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Plus 73 Prozent: Heizkosten explodieren trotz milder Temperaturen

03.02.2022 | 10:11

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Trotz milden Winterwetters müssen Haushalte in Deutschland deutlich mehr für ein warmes Zuhause bezahlen. Für Ölkunden beläuft sich das Plus aktuell auf 73 Prozent, Gaskunden müssen im Schnitt 12 Prozent höhere Kosten tragen. Das zeigen Berechnungen des Vergleichsportals Verivox.

Heizbedarf leicht gesunken

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes waren die zurückliegenden Herbst- und Wintermonate fast durchgängig zu warm. Zwischen September 2021 und Januar 2022 ist der Heizbedarf dementsprechend gesunken: Ein Musterhaushalt im Einfamilienhaus musste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 1 Prozent weniger Heizenergie aufwenden.

Heizöl: Kostenplus von 73 Prozent

Ölkunden konnten von der milden Witterung jedoch nicht profitieren. Trotz gesunkenem Bedarf stiegen die durchschnittlichen Kosten in der aktuellen Heizperiode (Sep. bis Jan.) explosionsartig auf 906 Euro an. Das Heizen mit Öl verteuerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 73 Prozent. Das entspricht Mehrkosten von rund 383 Euro pro Jahr.

Die Heizölpreise in Deutschland sind eng gekoppelt an die Entwicklung auf dem Weltmarkt. Nach der Corona-Delle ist die globale Nachfrage nach Öl regelrecht nach oben geschossen und hat die Ölpreise auf die Höchststände von 2014 getrieben. Die für Europa wichtige Rohölsorte Brent legte in den vergangenen 12 Monaten um über 60 Prozent zu. Seit dem Preistief im April 2020 hat sich der Ölpreis beinahe versechsfacht.

Gaskunden zahlen im Schnitt 12 Prozent mehr

Auch Gaskunden bleiben von Kostensteigerungen nicht verschont. Eine Familie mit Gasheizung bezahlte für ein warmes Zuhause in dieser Heizperiode bisher durchschnittlich 895 Euro. Die Heizkosten für die Monate September bis Januar stiegen damit im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent. Die Gasrechnung fällt rund 96 Euro höher aus.

Gasversorger müssen derzeit deutlich höhere Beschaffungskosten tragen als noch vor einem Jahr. Der vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle erhobene Importpreis für Erdgas stieg im Jahresvergleich um 217 Prozent. Dieses Preisplus im Großhandel erreicht am langen Ende auch die privaten Haushalte.

In der regionalen Grundversorgung kostet eine Kilowattstunde Gas aktuell durchschnittlich 9,81 Cent. Im Februar 2021 belief sich der Preis noch auf 7,55 Cent. Damit hat sich Gas innerhalb eines Jahres um rund 30 Prozent verteuert.

„Ein Abflachen der Preiskurve ist derzeit nicht erkennbar. Vielen Heizkunden droht in den kommenden Monaten eine hohe Nachzahlung“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. „Mit dem geplanten Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger ist ein erster Schritt getan, einkommensschwache Haushalte zu entlasten. Darüber hinaus würde eine temporäre Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie allen Verbrauchern dabei helfen, durch die Energiekrise zu kommen“, so Storck weiter.

Methodik

Die Gaspreise entsprechen den durchschnittlichen Kosten von Bestandskunden in der regionalen Grundversorgung. Die Heizölpreise wurden vom Statistischen Bundesamt übernommen. Der Musterhaushalt entspricht einer drei- bis vierköpfigen Familie in einem freistehenden Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh (Basisjahr 2011). Betrachtet wurden die Heizmonate September bis einschließlich Januar.

Für die Berechnung des Heizbedarfs wurden die Gradtagzahlen des Deutschen Wetterdienstes herangezogen. Mit Hilfe der Gradtagzahlen wird die Differenz zwischen Innentemperatur (20 Grad) und Außentemperatur ermittelt, sobald die durchschnittliche Tagesaußentemperatur unter 15 Grad liegt.