Weniger Neuzulassungen bei Dieselfahrzeugen im September
Stand: 05.10.2017
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Flensburg – Im September sind deutlich weniger Diesel-Autos verkauft worden als noch im Vorjahr. Wie das Kraftfahrtbundesamt mitgeteilt hat, sind insgesamt 105.520 Fahrzeuge zugelassen worden, das sind 21,3 Prozent weniger als 2016 – mit einer Quote von 36,3 Prozent ist nur noch gut jede dritte Neuzulassung in Deutschland ein Diesel-Fahrzeug.
"Die Unsicherheit über die Zukunft des Dieselmotors führt zu einer deutlichen Hinwendung zum Benziner", erklärte Reinhard Zirpel, Präsident des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller. In den ersten neun Monaten lag der Diesel-Anteil bei 40,3 Prozent nach 46,5 Prozent im Vorjahreszeitraum. Damit könnte 2017 das schwächste Dieseljahr seit 2009 werden, dem Jahr der Abwrackprämie, als der Anteil auf knapp 31 Prozent im Gesamtjahr zurückging.
Gut 11.000 neue E-Autos auf deutschen Straßen
Benziner bauten dagegen ihren Marktanteil im September weiter aus. Bei Elektroautos gab es verglichen mit dem Vorjahresmonat zweistellige Zuwachsraten – allerdings bei immer noch relativ geringen Stückzahlen. Rund 11 000 E-Autos wurden neu zugelassen.