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Polizei warnt vor gefährlichen Online-Trends

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

An die "Ice Bucket Challenge" aus dem Sommer 2014 werden sich viele noch erinnern. Damals übergossen sich zahlreiche Internetnutzer mit eiskaltem Wasser, um auf die Nervenkrankheit ALS aufmerksam zu machen.

Was damals harmlos begann, hat in der Folge zu einem Internetphänomen geführt, das längst nicht mehr nur harmlos ist. Die Gewerkschaft der Polizei warnt auf ihrem Präventions-Portal "Polizei – Dein Partner" vor teilweise gesundheits- und lebensgefährdenden Online-Trends.

Von kurios bis gefährlich

Die "Mutproben", denen sich Jugendliche auf sozialen Plattformen wie Instagram, Facebook oder YouTube vor laufender Kamera stellen, werden immer kurioser. Mit verbundenen Augen Auto zu fahren oder Waschmittelkapseln zu zerbeißen, sind nur zwei von unzähligen Beispielen. Andere dagegen seien bizarr, aber harmlos, erklärt Benjamin Thull, Referent für Jugendmedienschutz bei der baden-württembergischen Landesanstalt für Kommunikation (LFK). Dazu gehört beispielsweise, auf ein bestimmtes Kommando "festzufrieren" und in einer reglosen Pose zu verharren.

Wenn Magersucht Likes bekommt

Zu den gesundheitsgefährdenden Trends gehören unter anderem Inhalte, die Magersucht zur Schau stellen und verherrlichen. Daraus kann ein gefährlicher Hunger-Wettbewerb entstehen: Minderjährige Kinder und Jugendliche laden Videos ihrer abgemagerten Körper hoch und dokumentieren der Netzgemeinde darin ihre Abnehmerfolge. Ihr Ziel: Mehr Anerkennung in Form von Likes und positiven Kommentaren.

"Außerdem geht es darum, Zuschauer – in diesem Fall meist andere junge Mädchen – zum Mitmachen zu motivieren", so Jugendmedienschützer Thull. Andere Jugendliche filmen sich dabei, wie sie gefährliche Substanzen, etwa den Inhalt von Spülmaschinen-Tabs, konsumieren, auf Dächern hoher Gebäude balancieren oder sich mit brennbarer Flüssigkeit einreiben und anschließend anzünden. "Beliebt ist auch nach wie vor, auf fahrende Züge aufzuspringen oder sich durch ein Unterbrechen der Sauerstoffzufuhr in einen Ohnmachtszustand zu versetzen." Das könne im schlimmsten Fall zu irreparablen Hirnschäden oder sogar zum Tod führen.

Welche Motivation steckt dahinter?

Bei fast allen Trends geht es Thull zufolge um Selbstdarstellung und darum, seinen eigenen Mut zu beweisen, Zuspruch und Anerkennung im Netz zu bekommen. "Es gibt professionelle YouTuber, die sogar in die Community reinfragen 'Was sollen wir denn als nächstes machen?' oder 'Was gibt es noch Krasseres?'" Dadurch werden Nutzer noch weiter angestachelt. Zudem wird zusätzlicher Druck über Nominierungen aufgebaut; dem können gerade Minderjährige sich schwer entziehen.

"So gut wie alle Kinder und Jugendliche kommen irgendwann in ein Alter, wo sie ihre Grenzen austesten und zeigen wollen, dass sie zu einer sozialen Gruppe dazugehören. Während sie sich ihre Wettkämpfe früher auf der Straße geliefert haben, tun sie es heute über das Internet", so Thull. Und über die sozialen Medien verbreiten sich neue Trends besonders schnell. Prominente Vorbilder wie Joko und Klaas trügen das ihre dazu bei, Jugendliche zu solchen Herausforderungen zu animieren.

Was können Eltern und Lehrer tun?

Wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche von gefährlichen Online-Trends abzuhalten, ist laut Thull vor allem eine frühzeitige Aufklärung sowie eine regelmäßige Begleitung ihrer Internetnutzung wichtig. Das funktioniere insbesondere bei jüngeren Kindern noch recht gut. Schwieriger werde es, sobald mobile Endgeräte ins Spiel kommen. Entscheidend sei deshalb vor allem eine offene Kommunikation sowie Kinder und Jugendliche zu ermutigen, Online-Trends kritisch zu hinterfragen und sie für die Gefahren zu sensibilisieren.

Wichtig dabei sei, ihnen nicht mit Sanktionen wie einem Handyverbot zu drohen, rät Thull. Eltern, aber auch Lehrer, sollten Kinder stattdessen darin bestärken, mit ihnen über solche Trends zu reden, ohne dass sie Konsequenzen fürchten müssen. Auf keinen Fall sollte man auf die Idee kommen, entsprechende Videos selbst weiterzuverbreiten, um davor zu warnen. Außerdem bestehe die Möglichkeit, jugendgefährdende Inhalte unter jugendschutz.net oder der Kommission für Jugendmedienschutz zu melden.