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Verivox startet Grundlagenforschung zum digitalen Verbraucher

11.04.2016 | 09:55

Heidelberg/Berlin - „Konsumenten verstehen – Was der digitale Verbraucher heute will und was er bekommt“ – unter diesem Titel startet Deutschlands größtes Verbraucherportal Verivox eine marktübergreifende Informations-Initiative zu Online-Vergleichsportalen. Auf Basis einer repräsentativen Studie unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Knieper von der Universität Passau werden der Wandel im Verbraucherverhalten und die Auswirkungen auf die Bedürfnisse der digital vernetzten Konsumenten erforscht. Dies kündigte Chris Öhlund, CEO der internationalen Verivox-Gruppe, auf der heute in Berlin stattgefundenen Pressekonferenz des Unternehmens an. „Wir wollen nicht nur über die Konsumenten reden, sondern mit ihnen. Ziel ist es daher, den Markt durch die Brille der Verbraucher zu betrachten und ihre Motive und Anforderungen noch besser zu verstehen“, so der Verivox-CEO. „Angebote, die tatsächlich das bieten, was sie versprechen und was die Konsumenten von ihnen erwarten, sind nutzwertig umgesetzter Verbraucherschutz.“

Gutachten zur Untersuchung der Verbraucherverbände

Auslöser für die Initiative war ein Gutachten von Prof. Dr. Thomas Knieper, Lehrstuhl für Computergestützte Kommunikation der Universität Passau, das dieser heute ebenfalls in Berlin vorgestellt hat. Der renommierte Wissenschaftler hatte die Untersuchung der Verbraucherzentralen aus dem Februar dieses Jahres „Buchungs- und Vergleichsportale – Die schwierige Suche nach dem günstigsten Preis“ im Auftrag von Verivox einer methodischen Bewertung unterzogen. Im Rahmen des Projektes „Marktwächter Digitale Welt“ wollten die Verbraucherschützer untersuchen, ob Internetnutzer mit Hilfe von Portalen den günstigsten Preis für Dienstleistungen ermitteln können. Die Ergebnisse waren der Öffentlichkeit aufmerksamkeitsstark vorgestellt worden und haben für durchaus kritische Nachfragen im Markt gesorgt.

Pauschalaussagen ohne Studienbelege

Knieper kommt in seiner Begutachtung der Marktwächter-Untersuchung zu einem eindeutigen Urteil: „Die Studie kann ihren Anspruch im Sinne des Verbraucherschutzes nicht einlösen: Sowohl über die Märkte als auch über die Verbraucher werden regelmäßig Aussagen getroffen, die weder durch die zitierten Studien noch durch eigene Erhebungen belegt werden.“ In der Marktwächter-Untersuchung fänden sich zahlreiche unreflektierte Pauschalaussagen, aber keine klare Differenzierung nach einzelnen Anbietern.

„So erfährt man nicht, welche Portale sich nun für den Verbraucherschutz engagieren, welche leistungsstark aufgefallen sind oder welche von den Verbrauchern im Wesentlichen genutzt werden“, erklärte Prof. Dr. Thomas Knieper.

Politische Forderungen unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Arbeit

Der Gutachter kritisierte in deutlichen Worten die belegarme und an der Oberfläche bleibende theoretische Basis, die in der Tendenz willkürlich wirkende Hypothesengenerierung und die bisweilen unzulässige Verallgemeinerung empirischer Splitter. Knieper: „Statt die Interessen und Nutzungsmotive der Verbraucher systematisch zu erheben, leitet das Team in der Studie aus seinen bruchstückhaften Analysen politische Forderungen ab, ohne die Belange derer, für die es eintreten möchte, überhaupt zu kennen. Damit drängt sich die Frage auf, ob bei der Untersuchung unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Arbeit vorformulierte politische Forderungen untermauert werden sollen.“ Dieses Vorgehen trage eher zur Verunsicherung bei, als dass es dem Konsumenten sichere Orientierungshilfen gebe. Wenn Verbraucherschützer von den Vergleichsportalen Unabhängigkeit und Transparenz fordern, muss beides auch in gleichem Maße für die Verbraucherschützer gelten.

Valide Erkenntnisse für mehr Verbraucherschutz

In einem Punkt gab Prof. Dr. Thomas Knieper den Autoren der Studie aber recht: „Weiterer Forschungsbedarf ist klar erkennbar und am dringlichsten wäre eine umfangreiche Verbraucherstudie.“ Als Reaktion auf diese Empfehlung hat Verivox deshalb die Studie „Konsumenten verstehen – Was der digitale Verbraucher heute will und was er bekommt“ an der Universität Passau in Auftrag gegeben.

„Wir haben die Diskussionen rund um die Untersuchung der Marktwächter aufmerksam verfolgt. Sie hat uns gezeigt, dass wir den hohen Nutzen und die Innovationskraft von Vergleichsportalen noch stärker in die öffentliche Diskussion bringen müssen“, so Chris Öhlund weiter. „Aus dem Knieper-Gutachten leiten wir als größtes Verbraucherportal in Deutschland den Auftrag ab, umfassend in neue, valide Grundlagenforschung zu investieren und dem Markt sinnvolle Informationen darüber zur Verfügung zu stellen, was der digitale Verbraucher wünscht und fordert.“

Öhlund spricht sich darüber hinaus für eine Rückkehr zum konstruktiven Dialog mit den Verbraucherschützern aus und lädt diese zu einem „Runden Tisch“ in Berlin ein, sobald die neue Untersuchung vorliegt – voraussichtlich noch in 2016. Sein Appell an den Markt mit seinen Protagonisten: „Unsere Botschaft ist klar: Verivox will zurück zum Dialog für sinnvollen Verbraucherschutz.“