Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Stavanger – Eine Reise nach Asien oder Amerika bedeutet für Urlauber, sie müssen ihre Uhren umstellen. Denn in dem jeweiligen Land – zum Beispiel in den USA oder in Thailand – gilt eine andere Uhrzeit als in Deutschland.
Wer in Richtung Westen fliegt, stellt seine Uhr zurück, wer in Richtung Osten unterwegs ist, stellt sie vor. Das hängt damit zusammen, dass es auf der Erde 24 verschiedene Zeitzonen gibt. Das Festland der USA etwa hat – ohne Alaska – allein vier Zeitzonen: von Eastern Standard Time Zone (minus 6 Stunden im Vergleich zur Mitteleuropäischen Zeit MEZ) bis Pacific Standard Time Zone (minus 9 Stunden). Das ist keine Überraschung, das Land ist groß.
Welcher Staat hat die meisten Zeitzonen?
Die überraschende Antwort lautet: das flächenmäßig kleine Frankreich. Dabei liegt der europäische, kontinentale Teil des Landes vollständig in der MEZ-Zone wie der Rest Mitteleuropas auch. Die große Zahl erklärt sich durch die französischen Überseegebiete, die ebenfalls zum Staatsgebiet Frankreichs gehören. Dazu zählen etwa Guadeloupe in der Karibik, La Réunion im Indischen Ozean und Französisch-Polynesien im Pazifik. Das erklärt die Website Timeanddate.de.
Den zweiten Platz teilen sich die USA und Russland mit jeweils elf verschiedenen Zeitzonen. Bei den Vereinigten Staaten ergibt sich die hohe Zahl ebenfalls durch teils sehr kleine Außengebiete in Übersee. Bei Russland liegt es an der enormen Ost-West-Ausdehnung des Landes.