Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Duisburg – Billigflieger versprechen meist den günstigsten Preis. Doch dieser gilt hauptsächlich für die reine Economy Class. Wer etwas gehobener verreisen will, zum Beispiel in der Premium Economy Class, der muss bei einigen Low-Cost-Airlines tiefer in die Tasche greifen – als im Vergleich zu klassischen Fluggesellschaften.
Die Billigflieger haben lange Zeit nur eine einheitliche Klasse angeboten. Je mehr Low-Cost-Airlines auf die Langstrecke gehen, umso häufiger gibt es jedoch zusätzlich die Premium Economy, wie bei Linienfluggesellschaften auch. Diese Komfortklasse mit mehr Beinfreiheit ist bei Billigfliegern aber nicht unbedingt günstiger als bei klassischen Fluggesellschaften, berichtet die Zeitschrift "Clever reisen!" in ihrer Ausgabe 4/2017. Billigflieger hätten keine Scheu, für die "Premium Eco" große Summen zu verlangen.
Als ein Beispiel wird die Strecke von Hamburg nach Las Vegas herangezogen. Das Premiumangebot von Eurowings (Best Tarif) war im Test der Zeitschrift zwar etwas günstiger als beim Ferienflieger Condor. British Airways jedoch bot die Strecke in der Premium Economy Class teils sogar noch etwas günstiger an.
Mehr Beinfreiheit bei Billigfliegern
In Sachen Beinfreiheit bieten einige Billigflieger viel Platz in der Premium Economy: Eurowings und Norwegian liegen laut "Clever reisen!" bei 115 bis 116 Zentimetern. Air Asia X kommt sogar auf gut 154 Zentimeter – Rekord im Test. Beim Freigepäck seien die Airlines ebenfalls spendabel. Jetstar etwa erlaubt 30 Kilogramm.