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Stuttgart/München – Sie sprechen von "Verkehrskollaps" und "rekordverdächtigen Staus": Die Autoclubs ACE und ADAC prognostizieren rund um die weihnachtlichen Feiertage viel Verkehr auf den deutschen Autobahnen.
Ein erster Höhepunkt erwartet die Autofahrer laut ADAC am Freitag (22. Dezember). Alle Bundesländer sind von diesem Tag an in den Schulferien. Entsprechend dürften sich die Fernstraßen in fast alle Richtungen füllen. Am Samstag (23. Dezember) wird es vor allem auf den Strecken in die Alpen und zu anderen Wintersportgebieten voll.
Am Samstag (23. Dezember) droht nach ACE-Einschätzung vielen Innenstädten ein "Verkehrsinfarkt": Die in der Regel letzte große Einkaufsmöglichkeit für drei Tage dürfte für enormen Ansturm sorgen. Am Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag erwarten die Autoclubs eine ruhigere Lage auf den Straßen. Am Dienstagnachmittag füllen sich wegen des Rückreiseverkehrs die Fernstraßen aber wieder. Reisende sollten vor allem rund um die Ballungsräume Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Hamburg, Berlin, München und Stuttgart mit Staus und Behinderungen rechnen.
Ähnliche Verkehrslage in den Alpenländern
In Österreich und in der Schweiz dürfte sich die Verkehrslage am langen Weihnachtswochenende ähnlich darstellen wie in Deutschland.
Schwerpunkttage für Staus sind auch in den Alpenländen Freitag und Dienstag. Rund um die Skigebiete dürfte der Samstag sehr turbulent verlaufen, da er ein typischer Anreisetag sei, sagt der ACE voraus.
Die Clubs halten in Österreich folgende Autobahnen für besonders staugefährdet: A 1 (West-), A 10 (Tauern-), A 12 (Inntal-), A 13 (Brenner-) und A 14 (Rheintalautobahn). In der Schweiz müssen sich Autofahrer insbesondere auf folgenden Strecken auf Behinderungen einstellen: A 1 (St. Gallen - Zürich - Bern - Lausanne - Genf), A 2 (Gotthardroute), A 4 (Deutsche Grenze - Zürich) und A 13 (Sargans - Chur). In den Alpen sind die meisten Pässe mit regulären Wintersperren nun geschlossen. Bei der Rückreise nach Deutschland kann es aufgrund von Kontrollen zu längeren Wartezeiten an der Grenze kommen, so der ACE.