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Was in der Volkswirtschaft in mathematische Formeln gepackt wird, erleben Verbraucher jeden Monat aufs Neue. Der Reallohn bestimmt, in welchem Umfang sie am Leben teilhaben können. Wichtiger als die Höhe des Einkommens ist für die Bürger, welchen materiellen Gegenwert sie dafür erhalten. Die Inflation spielt bei der Ermittlung des Reallohns eine wesentliche Rolle. Wie ermittelt sich der Reallohn und was sagt er am Ende aus?

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Der Reallohn aus Sicht des Empfängers
  3. Reallohn: Definition und Berechnung
  4. Reallohnindex
  5. Verwandte Themen
  6. Weiterführende Links
  7. Girokontos vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Reallohn gibt die Kaufkraft des Einkommens wieder.
  • Trotz steigender Nettolöhne kann der Reallohn sinken.
  • Inflation und Arbeitsmarkt wirken sich auf die Höhe des Reallohns aus.

Der Reallohn aus Sicht des Empfängers

Bei der Betrachtung des Reallohns sind zwei Blickwinkel zu berücksichtigen. Auf der einen Seite steht der Bezieher, auf der anderen Seite der Bezahler, das Unternehmen. Auf den ersten Blick hat Reallohn nur etwas mit Arbeitnehmern zu tun. Aber auch für Selbstständige ist entscheidend, was sie am Ende mit ihren Provisionen oder Honoraren kaufen können.

Bei Arbeitnehmern beeinflusst noch ein weiterer Faktor die Höhe des Reallohns. Die Rede ist vom Arbeitsmarkt. Besteht eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften, müssen die Arbeitgeber die Gehaltsschraube nach oben drehen, um qualifizierte Mitarbeiter für ihr Unternehmen gewinnen zu können. Losgelöst von der Inflation bedeutet dies zunächst einen Anstieg im Lohngefüge. Herrscht eine Rezession mit zunehmender Freisetzung von Mitarbeitern, sinken auch die Löhne. Unternehmen können sich auf die Mitarbeiter fokussieren, die geringere Lohnerwartungen haben.

Inflationsrate bestimmt ebenfalls den Reallohn

Neben dem Arbeitsmarkt wirkt sich auch die Inflationsrate massiv auf den Reallohn aus. Ein von Jahr zu Jahr steigendes Einkommen bei einer stagnierenden Inflationsrate bedeutet, dass der Reallohn steigt. Der Bezieher kann für sein Geld sukzessive mehr Wirtschaftsgüter erwerben. Übersteigt die Inflationsrate jedoch die Lohnsteigerung, schwindet die Kaufkraft, und der Reallohn sinkt.

Reallohn: Definition und Berechnung

Aus diesem Sachverhalt lässt sich die Definition für Reallohn sehr einfach ableiten:

Der Reallohn R stellt die Relation zwischen Lohnsatz W und Preisniveau P dar. In der Formel sieht das so aus: R = W / P, wobei W (englisch Wage) dem durchschnittlichen Lohnniveau pro Stunde und P dem durchschnittlichen Preis einer Ware entspricht. Mit dieser Formel lässt sich der Reallohn berechnen.

Reallohnindex

Spannender ist jedoch der Reallohnindex. Der Reallohnindex findet in Deutschland Anwendung. Er wird vom Statistischen Bundesamt ermittelt. Der Reallohnindex als Zeitreihe gibt an, wie sich der Reallohn über die Jahre entwickelt.

Reallohnindex = ((Nominallohnindex / Verbraucherpreisindex) * 100)

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der drei Indizes (Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum in %):

Berichtszeitraum
Reallohnindex
Nominallohnindex
Verbraucherpreisindex
Jahr 2010 1,4 2,6 1,1
Jahr 2011 1,2 3,3 2,1
Jahr 2012 0,5 2,5 2
Jahr 2013 -0,1 1,4 1,4
Jahr 2014 1,8 2,7 1
Jahr 2015 2,1 2,7 0,5
Jahr 2016 1,8 2,3 0,5
Jahr 2017 1 2,5 1,5
Jahr 2018 1,3 3,1 1,8
Jahr 2019 1,2 2,6 1,4
Jahr 2020 -1,1 -0,7 0,5
Jahr 2021 -0,1 3,1 3,1

Arbeitnehmer freuen sich, wenn sich ihr Bruttolohn (Nominallohn) erhöht. Greift die Steuerprogression und eine Anpassung der Sozialabgaben, kann es passieren, dass nach der Lohnerhöhung der Nettolohn geringer ausfällt. Die größte Enttäuschung tritt dann ein, wenn der Kaufkraftverlust trotz Bruttolohnerhöhung so ausfällt, dass nach der Lohnerhöhung die Menge der zu kaufenden Güter sinkt.

Für die Verbraucher generell gilt also nicht, wie hoch Brutto- oder Nettolohn ausfallen, sondern welche Menge an Waren sie dafür erwerben können. Es gilt der Reallohn.

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