Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Deine Privatsphäre Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unseres Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.

Wir möchten für Sie unseren Service so gut wie möglich machen. Daher verbessern wir unsere Services und Ihr Nutzungserlebnis stetig. Um dies zu tun, möchten wir die Nutzung des Services analysieren und in statistischer Form auswerten.

Um unseren Service noch persönlicher zu machen, spielen wir mit Hilfe dieser Cookies und anderer Informationen personalisierte Empfehlungen und Werbung aus und ermöglichen eine Interaktion mit sozialen Netzwerken. Die Cookies werden von uns und unseren Werbepartnern gesetzt. Dies ermöglicht uns und unseren Partnern, den Nutzern unseres Services personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf einer website- und geräteübergreifenden Analyse ihres Nutzungsverhaltens basiert. Die mit Hilfe der Cookies erhobenen Daten können von uns und unseren Partnern mit Daten von anderen Websites zusammengeführt werden.

Wer nach dem Konsum von Milch unter starken Verdauungsproblemen leidet, hat höchstwahrscheinlich eine Laktoseintoleranz. In Deutschland gelten etwa 15 Prozent der Erwachsenen als laktoseintolerant.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist Laktoseintoleranz?
  3. Die typischen Symptome
  4. Ursachen
  5. Laktoseintoleranz feststellen
  6. Behandlungsmöglichkeiten
  7. Richtige Ernährung
  8. Kalziummangel vermeiden
  9. Verwandte Themen
  10. Weiterführende Links
  11. Gesetzliche Krankenversicherungen im Vergleich

Das Wichtigste in Kürze

  • Laktoseintoleranz ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gegenüber Milch und Milcherzeugnissen.
  • Eine Laktoseunverträglichkeit geht mit Bauchschmerzen, Blähungen sowie lauten Darmgeräuschen einher, aber auch Übelkeit, Durchfall und kalter Schweiß sind Symptome.
  • Die Ursache für die Unverträglichkeit von Milchzucker ist ein Mangel des Enzyms Laktase.
  • Auch wenn Laktoseintoleranz nicht therapierbar ist, können Betroffene mit einer angepassten Ernährung beschwerdefrei leben.

Was ist Laktoseintoleranz?

Unter Laktoseintoleranz verstehen Mediziner die Unverträglichkeit des Milchzuckers Laktose, der in Milch vorkommt. Milchzucker setzt sich aus einem Molekül Glukose (Traubenzucker) und einem Molekül Galaktose (Schleimzucker) zusammen.

Der Darm kann Laktose nicht direkt aufnehmen, der Milchzucker muss in seine beiden Bestandteile aufgespalten werden. Bei Laktoseunverträglichkeit gelingt dies dem Organismus jedoch nur eingeschränkt oder gar nicht. Abzugrenzen ist die Laktoseintoleranz von der Milchallergie: Ist ein Mensch laktoseintolerant, kann er für gewöhnlich trotzdem eine kleine Menge an Milch oder Milchprodukten zu sich nehmen, ohne im Anschluss unter starken Beschwerden zu leiden. Dies trifft auf Personen mit einer Milchallergie nicht zu.

Laktoseintoleranz-Anzeichen: Die typischen Symptome

Die Symptome der Laktoseintoleranz können sich je nach ihrer Ausprägung in Art und Schwere unterscheiden. Zu den typischen Beschwerden zählen:

  • Blähungen
  • Völlegefühl
  • laute Darmgeräusche
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit (teilweise auch mit Erbrechen)
  • Durchfall
  • kalter Schweiß
  • Verstopfung (nur selten)

Zusätzlich zu den Beschwerden im Magen-Darm-Trakt können unspezifische Symptome auftreten. Manche von einer Laktoseunverträglichkeit betroffene Menschen berichten beispielsweise von Kopfschmerzen, Schwindel sowie Schlafstörungen.

Ursachen für Laktoseintoleranz

Die Ursache einer Laktoseunverträglichkeit ist immer ein Mangel des Enzyms Laktase. Es spaltet den Milchzucker auf, sodass der Körper die Bestandteile aufnehmen und verarbeiten kann. Mediziner unterscheiden drei Arten der Laktoseintoleranz:

  • Die primäre Laktoseintoleranz tritt am häufigsten auf. Hierbei setzt der Mangel an Laktase meist im Alter zwischen 5 und 20 Jahren ein.
  • Bei einer sekundären Laktoseintoleranz besteht die Ursache für die Milchzuckerunverträglichkeit in einer anderen Erkrankung. Betroffene leiden oftmals nur vorübergehend unter Beschwerden.
  • Die kongenitale Laktoseintoleranz (Alaktasie) stellt eine angeborene Form der Laktoseunverträglichkeit dar. Diese Ausprägung basiert auf einem Gendefekt, wodurch der Körper Laktase gar nicht oder nur in kleinen Mengen herstellt.

Bei jeder dieser Laktoseintoleranz-Formen gelangt die Laktose oder ein Teil davon unverändert in den Dickdarm, wo Darmbakterien den Milchzucker zersetzen. Dabei entstehen verschiedene Abfallstoffe wie Milchsäure sowie Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid und Methan. Diese Abbauprodukte verursachen die typischen Beschwerden. Wie viel Milchzucker ein Erwachsener verträgt, unterscheidet sich von Person zu Person.

Laktoseintoleranz feststellen

Anhand ihrer Symptome lässt sich eine Laktoseunverträglichkeit keinesfalls eindeutig diagnostizieren. Schließlich kommen derartigen Beschwerden auch bei zahlreichen anderen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes vor. Es gibt mehrere Verfahren, die Mediziner für einen Laktoseintoleranz-Test nutzen können:

  • Wasserstoffatemtest (auch H2-Atemtest): Der Arzt verabreicht dem Patienten eine Milchzuckerlösung und erfasst im Anschluss mithilfe eines speziellen Messgeräts die Wasserstoffkonzentration in der Atemluft. Bei einer Laktoseintoleranz fällt der Wert erhöht aus.
  • Blutzucker-Test (auch Laktose-Toleranztest): Hier erfolgt eine Messung des Blutzuckerspiegels vor und nach dem Konsum einer Milchzuckerlösung. Anhand des Wertes lässt sich erkennen, ob eine Person laktoseintolerant ist.
  • Genanalyse: Als Grundlage für diesen Laktosetest dient entweder ein Bluttest oder eine Probe aus der Mundschleimhaut. Mithilfe der Untersuchung findet der Arzt heraus, ob der Patient eine genetisch bedingte Veranlagung aufweist.
  • Dünndarmbiopsie: Mittels einer Gewebeprobe aus dem Dünndarm wird die Laktaseaktivität im Bereich des Dünndarms ermittelt.
  • Diät-Test: Erst verzichtet die entsprechende Person eine gewisse Zeit (meist mehrere Tage) auf laktosehaltige Lebensmittel. In einem zweiten Schritt muss der Patient eine festgelegte Menge Milchzucker zu sich nehmen. Der Arzt beobachtet die körperliche Reaktion.

Therapie: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Laktoseintoleranz?

Zum aktuellen Zeitpunkt besteht keine Möglichkeit, die Ursachen der Milchzuckerunverträglichkeit zu therapieren. Bei einer primären Laktoseunverträglichkeit können Betroffene Beschwerden vermeiden, indem sie sich laktosefrei beziehungsweise laktosearm ernähren. Im Falle einer sekundären Laktoseintoleranz gilt es, die zugrundeliegende Erkrankung zu behandeln.

Darüber hinaus gibt es Laktoseintoleranz-Tabletten, die ebenfalls Beschwerden lindern können. Diese enthalten das fehlende Enzym Laktase.

Ernährung bei Laktoseintoleranz

Um Beschwerden zu vermeiden, ist eine Ernährungsanpassung unumgänglich. Prinzipiell gilt: Verzichten Sie auf alle Lebensmittel, die (viel) Milchzucker enthalten. Dies bedeutet für viele Betroffene eine große Umgewöhnung.

Laktosehaltige Lebensmittel erkennen

Milchzucker steckt in einer Vielzahl von Produkten. Als laktosefreie Lebensmittel gelten solche, die je 100 Gramm höchstens 0,1 Gramm Laktose enthalten. Diese geringe Menge löst selbst bei Menschen mit Laktoseintoleranz keine Beschwerden aus. Darüber hinaus handelt es sich um einen deklarierungspflichtigen Inhaltsstoff. Die folgenden Produkte und Inhaltsstoffe enthalten Laktose:

  • E966 (Laktit)
  • Frischkäse
  • Joghurt
  • Kefir
  • Milch
  • Milchpulver
  • Molke

Wie hoch der Laktosegehalt verschiedener Produkte ist, bringen Sie mithilfe spezieller Lebensmittel-Tabellen wie der folgenden in Erfahrung. Die Nahrungsmittel sind nach ihrem Laktosegehalt eingeteilt:

Übersicht Laktose
Lebensmittel mit geringem Laktosegehalt Laktoseanteil je 100 Gramm (in Gramm)
Hart-, Schnitt- sowie Weichkäse etwa 0,1
Butterschmalz/Butter-Reinfett etwa 0,1
Camembert circa 0,1 bis 1,0
Butter circa 0,5 bis 1,0
Lebensmittel mit mittlerem Laktosegehalt
Nuss-Nugat-Creme circa 1,5 bis 3,0
Sahne circa 2,8 bis 3,5
Joghurt circa 3,5 bis 5,0
Buttermilch circa 3,5 bis 5,0
Lebensmittel mit hohem Laktosegehalt
Milch etwa 5
Kondensmilch etwa 10
Magermilchpulver etwa 50
Molkepulver etwa 70

Kalziummangel vermeiden

Durch den Verzicht auf Milchprodukte erhöht sich das Risiko eines Kalziummangels. Daher empfiehlt es sich, laktosearme Lebensmittel zu verzehren, die viel Kalzium enthalten. Dazu gehören etwa grünes Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl sowie Sesam und Kokosflocken. Gute Kalziumlieferanten sind auch gereifte Käsesorten wie Gouda. In manchen Fällen müssen Betroffene zusätzlich Kalziumpräparate einnehmen.

Gesetzliche Krankenversicherungen im Vergleich

Krankenversicherung
  • Top-Anbieter – bis zu 356 Euro sparen

  • Zusatzleistungen – umfassender Überblick
  • Ihr unabhängiger Versicherungsmakler – Erstinformation