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Eine Ernährungsweise, die ausschließlich aus bekömmlichen Lebensmitteln besteht, niemals Unverträglichkeiten hervorruft und bestenfalls noch einen Abnehmeffekt hat – das ist der Wunsch vieler Menschen. Die Blutgruppendiät soll genau diese Effekte haben. Nach welchen Prinzipien ernähren sich die Anhänger der Blutgruppendiät?

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist eine Blutgruppendiät?
  3. Wie funktioniert die Blutgruppendiät?
  4. Blutgruppendiät: Übernahme durch die Versicherung?
  5. Kritik an der Blutgruppendiät
  6. Verwandte Themen
  7. Weiterführende Links
  8. Private Krankenversicherung: Vergleich der Tarife

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Blutgruppendiät geht auf die Annahmen des Naturheilkundlers Peter J. D’Adamo zurück.
  • Er geht davon aus, dass die Blutgruppe bestimmt, welche Nahrungsmittelunverträglichkeiten bestehen.
  • Einen wissenschaftlichen Beleg für seine Thesen gibt es nicht.

Was ist eine Blutgruppendiät?

Die Blutgruppendiät basiert auf der Annahme, dass ein Mensch aufgrund seiner Blutgruppe bestimmte Lebensmittel gut, andere weniger gut verträgt. Wer Letztere weglässt, soll sein allgemeines Wohlbefinden verbessern, Krankheiten vorbeugen und sogar abnehmen können. Diese Thesen stellte Peter J. D’Adamo auf, ein Naturheilmediziner aus den Vereinigten Staaten. Er veröffentlichte im Jahr 1996 das Buch „Blutgruppen - 4 Strategien für ein gesundes Leben: Mit Rezepten“, in dem er die Blutgruppendiät beschreibt.

Wie funktioniert die Blutgruppendiät?

Eines vorweg: Die Blutgruppendiät ist nicht als langfristige Maßnahme gedacht. Laut D’Adamo ist es am besten, diese Ernährungsweise das gesamte Leben lang beizubehalten. Anhänger der Blutgruppendiät folgen dem Prinzip, dass das Einhalten einer bestimmten Ernährungsweise in Kombination mit sportlicher Betätigung zum Abnehmerfolg führt.

Bekanntlich verklumpt das eigene Blut, wenn Fremdblut in den Körper gelangt – dieser Vorgang wird als Hämolyse bezeichnet. Menschen mit der Blutgruppe 0 besitzen weder das Antigen A noch das Antigen B – das sind blutgruppenspezifische Proteine im Blut –, weshalb sie als universelle Spender für alle Blutgruppen gelten. Menschen mit der Blutgruppe A besitzen ausschließlich Antikörper, die mit dem Antigen A zusammenpassen. Dasselbe Prinzip gilt für Menschen mit der Blutgruppe B: Sie sind nur kompatibel mit Blut, das das Antigen B enthält. Wer hingegen die Blutgruppe AB besitzt, kann Blut aller Blutgruppen empfangen, denn sein Blut enthält sowohl das Antigen A als auch das Antigen B.

Auf diesem Prinzip basiert die Blutgruppendiät von D’Adamo. Er geht davon aus, dass Menschen mit unterschiedlichen Blutgruppen evolutionsbedingt unterschiedlich auf Lektine (Proteine in Nahrungsmitteln) reagieren. Wer Lebensmittel zu sich nimmt, die nicht zur eigenen Blutgruppe passen, läuft laut D’Adamo Gefahr, dass die Antigene der jeweiligen Blutgruppe negativ auf bestimmte Proteine in Nahrungsmitteln reagieren. Die Folgen sollen Verklumpungen der Erythrozyten im Blut sowie Übergewicht und diverse Krankheiten sein. Einen wissenschaftlichen Beweis dafür liefert D’Adamo jedoch nicht.

Blutgruppe 0 – Fleischesser

Menschen mit der Blutgruppe 0 sollen sich laut D’Adamo möglichst eiweißreich ernähren – mit viel Fisch und Fleisch. Auch Obst und Gemüse sind dieser Personengruppe anzuraten. Zu meiden hingegen sind Milch- und Getreideprodukte sowie Hülsenfrüchte. Als Grund dafür führt D’Adamo an, dass die Blutgruppe 0 ihren Ursprung bereits vor 40.000 Jahren [BM1] hatte. Damals waren die Menschen vorwiegend Jäger und Sammler, die genau die genannten Lebensmittel aßen.

Blutgruppe A – Vegetarier

Später wurden die Menschen zunehmend sesshaft und zu Ackerbauern und Viehzüchtern. Sie sollen laut D’Adamo die Blutgruppe A besessen haben. Sie ernährten sich überwiegend vegetarisch, mit viel Getreide, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse, aßen aber auch Fisch sowie in geringem Maße Milchprodukte und Eier. An diese Ernährungsweise sollen sich Menschen mit der Blutgruppe A auch heute halten.

Blutgruppe B – Allesesser

Die Blutgruppe B soll sich laut D’Adamo bei den Nomadenvölkern der Himalaja-Region vor rund 15.000 Jahren [BM1] entwickelt haben. Sie betrieben vorwiegend Viehzucht und gewannen ihre Nahrung aus dem Fleisch der Nutztiere und deren Milch. Wild, Hammel und Lamm gehörten neben Fisch zu den Hauptnahrungsquellen. Menschen mit der Blutgruppe B sind laut D’Adamo deshalb hinsichtlich ihrer Ernährungsweise sehr flexibel.

Blutgruppe AB – Mischesser

Die Blutgruppe AB entwickelte sich als letzte, nämlich vor etwa 3.000 Jahren. Menschen mit dieser Blutgruppe machen den kleinsten Anteil an der Bevölkerung aus. Für sie ist eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung wichtig. Menschen mit der Blutgruppe AB vertragen außer pflanzlichen Lebensmitteln auch Fleisch und Milch.

Blutgruppendiät: Übernahme durch die Versicherung?

Handelt es sich bei einem Abnehmprogramm um eine gesundheitsfördernde Maßnahme - beispielsweise durch Probleme bei Übergewicht - können Zuschüsse bei der Krankenversicherung beantragt werden. Im Regelfall übernehmen die gesetzliche als auch die private Krankenversicherung teilweise bis gänzlich entstehende Kosten. Voraussetzung ist oftmals, dass ein ärztliches Attest vorliegt. Wird Ihnen durch den Arzt attestiert, dass Sie an Diabetes, Stoffwechselstörungen (bspw. erhöhte Blutfette) oder Adipositas (Übergewicht) leiden, können Sie mit Ihrer Krankenkasse die Beratung von einem zertifizierten Ernährungsberater einplanen. Zusätzlich bieten viele Krankenversicherer kostenlose Online-Kurse für Abnehminteressierte an.

Kritik an der Blutgruppendiät

D’Adamo liefert keinerlei wissenschaftliche Beweise für die negativen Auswirkungen bestimmter Lebensmittel-Lektine auf die Gesundheit von Menschen, die in einem Zusammenhang mit ihrer Blutgruppe stehen. Verklumpungen durch Lektine im Blut müssten bei einer Untersuchung der Darmzellen mit dem Mikroskop deutlich sichtbar sein, zum Beispiel nachdem Menschen mit der Blutgruppe 0 Weizenprodukte zu sich genommen haben. Dies ist jedoch nirgends dokumentiert.

Zudem sind die Rezepte der Blutgruppendiät aufgrund der ungewöhnlichen Zutaten häufig schwer nachzukochen. Eine zu einseitige Ernährung begünstigt außerdem auf Dauer einen Mangel an wichtigen Nährstoffen. Da der Nutzen der Diät bis heute nicht bewiesen ist, stehen viele Krankenkassen sowie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) der Stoffwechseldiät auf Basis der Blutgruppe skeptisch gegenüber.

Positiv zu erwähnen ist hingegen, dass Menschen, die sich gemäß der Blutgruppendiät ernähren, insgesamt bewusster und gesünder essen. Auf Dauer kann sich das in einem Gewichtsverlust zeigen. Die Wirksamkeit dieser speziellen Ernährungsweise muss deshalb aber nicht zwingend auf die Kompatibilität mit der Blutgruppe zurückzuführen sein.

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