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Rhodesian Ridgeback: Ein Kampfhund?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Aufgrund seiner athletischen Statur vermuten einige Menschen, dass es sich beim Rhodesian Ridgeback um einen Kampfhund handeln muss. Experten stufen die exotischen Tiere dagegen als Familien- und Wachhund ein. Wie die Behörden das Gefahrenpotential der Rasse einschätzen, was den Rhodesian Ridgeback ausmacht und für welche Halter sich die Hunde eignen, zeigt der nachfolgende Ratgeber auf.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Rhodesian Ridgeback stellt die einzige aus dem Süden Afrikas stammende Hunderasse dar, die von der Fédération Cynologique Internationale anerkannt ist.
  • Die Tiere sind sehr intelligent und bewegungsfreudig, besitzen aber ihren eigenen Kopf, weshalb sie einen erfahrenen Hundehalter benötigen.
  • Nachdem Bayern die Rasse 2002 von seiner Rasseliste entfernt hat, gibt es kein Bundesland mehr, in dem der Rhodesian Ridgeback als Kampfhund gilt.
  • Hundehalter sollten in jedem Fall eine Hundehaftpflichtversicherung abschließen, um sich vor den finanziellen Folgen möglicher Schäden abzusichern, die das Tier verursacht.

Ist der Rhodesian Ridgeback ein Kampfhund?

Nein, im Allgemeinen gilt der Rhodesian Ridgeback nicht als Kampf- beziehungsweise Listenhund. Als Bayern im Jahr 1992 die Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit einführte, schätzten die Behörden die Rasse als Listenhund ein. Allerdings wurden die Tiere lediglich in die Klasse 2 eingestuft, infolgedessen sich die Gefährlichkeit durch einen Wesenstest widerlegen ließ. Im Jahr 2002 strich das Bundesland den Rhodesian Ridgeback jedoch von der Rasseliste, da Überprüfungen ergaben, dass die Tiere nur ein geringes Aggressionspotential aufweisen.

Aktuell stuft kein Bundesland den Rhodesian Ridgeback als Kampfhund ein. In Haigerloch (Baden-Württemberg) wurden die Vierbeiner nach einem Antrag der Freien-Wähler-Fraktion im September 2019 jedoch auf die Rasseliste gesetzt. Ob die Tiere dort auch langfristig zu den Listenhunden zählen, ist fraglich, da zahlreiche Stellen diese Entscheidung kritisierten.

Warum sich eine Hundehaftpflicht für Rhodesian Ridgebacks lohnt

Prinzipiell empfiehlt es sich für jeden Hundebesitzer, eine Haftpflichtversicherung für das Tier abzuschließen. Eine derartige Police kommt für Schäden auf, für die der Vierbeiner verantwortlich ist. Wenn ein Halter keine Versicherung abgeschlossen hat, haftet er mit seinem Privatvermögen. Diese Verpflichtung ergibt sich aus Paragraph 833 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Dort heißt es: „Wird durch ein Tier ein Mensch getötet oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen“. Daher sollte kein Halter auf eine derartige Police verzichten.

In einigen Bundesländern besteht sogar die Pflicht, für jeden Hund eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. Dazu gehören:

  • Berlin
  • Brandenburg
  • Hamburg
  • Niedersachsen
  • Thüringen
  • Sachsen-Anhalt

Der Rhodesian Ridgeback im Portrait

Beim Rhodesian Ridgeback handelt es sich um eine von der Fédération Cynologique Internationale – dem Dachverband der Hundezüchter – anerkannte Rasse aus Südafrika. Die Tiere stammen ursprünglich von domestizierten Hunden der Khoi-Khoi- und Bantu-Stämme ab, welche die Vierbeiner als Wachhunde und zum Aufspüren von Wild nutzten. Als im 16. Jahrhundert die ersten europäischen Siedler nach Afrika kamen, erkannten sie schnell die Vorzüge der Rhodesian Ridgebacks. Sie kreuzten die Tiere daraufhin mit anderen Rassen und setzten sie sowohl zur Bewachung ihrer Farmen ein als auch, um Großwild aufzuspüren.

Den Originalstandard stellte der Brite Francis Richard Barnes im Jahr 1922 in Bulawayo (Rhodesien) auf, wobei er sich am Standard für Dalmatiner orientierte. 1926 wurde die Rasse von der Kennel Union of South Africa anerkannt. In Deutschland tauchten die ersten Rhodesian Ridgebacks in den 1960er-Jahren auf.

Aussehen

Das Markenzeichen der muskulösen Tiere stellt ihr Haarkamm auf dem Rücken – der sogenannte „Ridge“ – dar. Dabei handelt es sich um Fell, das entgegen der gewöhnlichen Haarwuchsrichtung wächst. Rüden kommen auf eine Widerristhöhe von bis zu 69 Zentimetern. Hündinnen erreichen eine Schulterhöhe von maximal 66 Zentimetern. Der Rassestandard sieht ein Gewicht von circa 36,5 Kilogramm für Rüden und ein Gewicht von etwa 32 Kilogramm für Hündinnen vor. Allerdings werden die Tiere oftmals deutlich größer und schwerer.

Die Rasse zeichnet sich durch ein kurzhaariges Fell aus, das dicht anliegt und glänzt. Der Rassestandard erlaubt Farbtöne von Hellweizen bis Rotweizen, wobei der Standard auch kleine weiße Abzeichen und einen dunklen Fang beziehungsweise dunkle Beläge zulässt. Eine ausgedehnte weiße Behaarung ist dagegen unerwünscht.

Wesen

Rhodesian Ridgebacks gelten als intelligent. Gegenüber ihrem Besitzer sind sie sehr loyal, bei Fremden verhalten sich die Tiere eher zurückhaltend. Die Hunde treffen gerne selbstständig Entscheidungen, infolgedessen sie sich ihrem Besitzer nicht komplett unterwerfen. In bedrohlichen Situationen reagieren die Vierbeiner sehr schnell, doch trotz ihres starken Wachtriebs bellen sie nur selten grundlos. Anzeichen von Aggressivität weisen Rhodesian Ridgebacks nicht auf.

Haltung: Für wen eignen sich Rhodesian Ridgebacks?

Da Tiere dieser Rasse sowohl temperamentvoll als auch sehr bewegungsfreudig sind – insbesondere als junge Hunde –, benötigen sie einen verantwortungsvollen Halter, der bereits über Erfahrungen mit Vierbeinern verfügt. Anfänger überfordert die Erziehung von Rhodesian Ridgebacks häufig.

Halter sollten nicht den Fehler machen, den Bewegungsdrang der Hunde zu unterschätzen. In einer kleinen Wohnung oder einem Zwinger fühlen sich die aktiven Tiere nicht wohl. Ridgebacks eignen sich eher für Personen, die in einem großen Haus mit Garten wohnen. Bei artgerechter Haltung entwickeln sich die Vierbeiner zu einem loyalen Familienhund. Um das Tier auszulasten, bieten sich neben langen Gassi-Touren auch Hundesportarten wie Agility (Parcours) und Lure-Coursing (Rennen) an. Darüber hinaus lassen sich die Tiere auch sehr stark für geistige Herausforderungen begeistern.