Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Deine Privatsphäre Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unseres Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.

Wir möchten für Sie unseren Service so gut wie möglich machen. Daher verbessern wir unsere Services und Ihr Nutzungserlebnis stetig. Um dies zu tun, möchten wir die Nutzung des Services analysieren und in statistischer Form auswerten.

Um unseren Service noch persönlicher zu machen, spielen wir mit Hilfe dieser Cookies und anderer Informationen personalisierte Empfehlungen und Werbung aus und ermöglichen eine Interaktion mit sozialen Netzwerken. Die Cookies werden von uns und unseren Werbepartnern gesetzt. Dies ermöglicht uns und unseren Partnern, den Nutzern unseres Services personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf einer website- und geräteübergreifenden Analyse ihres Nutzungsverhaltens basiert. Die mit Hilfe der Cookies erhobenen Daten können von uns und unseren Partnern mit Daten von anderen Websites zusammengeführt werden.

Hunde im Auto: Was tun bei Hitzeschlag?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Hunde vertragen heiße Temperaturen nicht annähernd so gut wie Menschen. Deshalb dürfen Hundehalter die Gefahr eines Hitzeschlags keinesfalls unterschätzen. Dies gilt insbesondere für überhitzte Fahrzeuge, denn bereits Außentemperaturen von mehr als 20 Grad Celsius können für Hunde im Auto lebensgefährlich sein. Doch was tun bei einem Hitzeschlag? Wie Sie in einem solchen Fall richtig reagieren, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hat ein Hund einen Hitzeschlag, ist der gesamte Organismus stark überwärmt.
  • Ein Hitzeschlag lässt sich unter anderem an schneller Atmung, beschleunigtem Pulsschlag, sowie an Taumeln, Teilnahmslosigkeit und einer starken Rötung der Schleimhäute erkennen.
  • Die wichtigste Sofortmaßnahme bei einer Überhitzung besteht darin, den Hund abzukühlen, beispielsweise mit feuchten Decken.
  • Da ein Hitzeschlag ein Notfall ist, empfiehlt es sich in jedem Fall, einen Tierarzt aufzusuchen.

Was ist ein Hitzeschlag?

Ein Hitzeschlag stellt eine starke Überwärmung des gesamten Organismus dar. Der Grund für die Überhitzung sind hohe Außentemperaturen, infolge derer die Körpertemperatur des Tieres steigt – der Hund kann die Wärme nicht schnell genug an die Umgebung abgeben. Hunde sind vergleichsweise anfällig für einen Hitzeschlag, da sie nur wenige Schweißdrüsen besitzen und Wärme größtenteils nur durch Hecheln ableiten. Überschreitet ihre Körpertemperatur die Marke von 40 Grad Celsius, treten Kreislaufbeschwerden auf. Steigt die Temperatur auf über 43 Grad Celsius, besteht akute Lebensgefahr für den Hund. Im Worst-Case-Szenario kollabiert der Kreislauf des Tieres und der Vierbeiner stirbt.

Besonderer Hinweis:

Ein deutlich erhöhtes Risiko eines Hitzeschlags haben die sogenannten brachycephalen Rassen – also Hunden mit kurzer Nase. Dazu gehören beispielsweise Möpse, Pekinesen sowie englische und französische Bulldoggen.

Für einen Hitzeschlag gibt es zwei Auslöser. Er kann entweder auf körperliche Überlastung – etwa durch ausgiebiges Spielen – oder auf zu hohe Umgebungstemperaturen – also durch den Aufenthalt in aufgeheizten Räumen oder Fahrzeugen – zurückgehen.

Abgrenzung: Die Unterschiede zwischen Hitzeschlag und Sonnenstich

Der wesentliche Unterschied zwischen einem Hitzeschlag und einem Sonnenstich besteht darin, dass die Überhitzung im ersten Fall den ganzen Körper betrifft und im zweiten Fall vornehmlich das Gehirn. Anders als bei einem Hitzeschlag ist bei einem Sonnenstich zudem stets direkte Sonneneinstrahlung für die Überwärmung verantwortlich. Demzufolge kann es schon bei nicht allzu hohen Temperaturen zu einem Sonnenstich kommen. Die Folgen sind unter Umständen aber ebenso dramatisch wie die eines Hitzeschlags.

Symptome: Woran lässt sich ein Hitzeschlag beim Hund erkennen?

Als erste Anzeichen einer Überhitzung gelten starkes Hecheln, Unruhe beziehungsweise Nervosität und eine weit heraushängende Zunge. Schafft der Hund es nicht, seine Körpertemperatur zu reduzieren, kommt es zu einem Hitzeschlag. Welche Symptome mit welcher Intensität auftreten, kann sich von Fall zu Fall unterscheiden. Typisch sind vor allem diese:

  • Schnelle, flache Atmung
  • Beschleunigter Pulsschlag und erhöhte Körpertemperatur
  • Starke Rötung der Schleimhäute
  • Glasiger Blick
  • Erbrechen
  • Taumeln
  • Teilnahmslosigkeit

Unbehandelt führt ein Hitzeschlag beim Hund zu einem Kreislaufkollaps: Die trockenen Schleimhäute verfärben sich bläulich; das Tier verfällt in einen Schockzustand, der in der Regel mit Zittern und Krämpfen einhergeht. Es wird bewusstlos, fällt ins Koma und stirbt.

Hunde im Auto mit Hitzeschlag: Die wichtigsten Sofortmaßnahmen

Erleidet ihr Hund im Auto einen Hitzeschlag, bringen Sie das Tier nach Möglichkeit zunächst in eine kühle und schattige Umgebung. Welche Maßnahmen Sie danach ergreifen, bedingt der Zustand des Hundes. Grundsätzlich müssen Sie den Vierbeiner abkühlen. Dafür eignen sich die folgenden Erste-Hilfe-Maßnahmen:

  • Den Hund auf eine feuchte Decke legen oder ihn mit einem feuchten Handtuch einwickeln
  • Dem Tier etwas zu trinken geben (Achtung: kein eiskaltes Wasser)
  • Die Pfoten befeuchten
  • Ein feuchtes Tuch über den Kopf und um den Hals legen

Prinzipiell darf und sollte der Hund so viel trinken, wie er möchte. Achten Sie jedoch darauf, dass er nicht zu schnell zu große Menge Wasser zu sich nimmt. Zwingen Sie das Tier nicht zur Flüssigkeitsaufnahme, da Wasser dabei in die Lunge gelangen kann. Eine zu schnelle Abkühlung gilt es ebenfalls zu vermeiden, da dies den ohnehin schwachen Kreislauf zusätzlich belastet.

Hat das Tier das Bewusstsein verloren, bringen Sie den Hund in die stabile Seitenlage und strecken vorsichtig seinen Kopf und Nacken. Falls der Hund nicht atmet, müssen Sie prüfen, ob sich Erbrochenes in den Atemwegen befindet und dieses gegebenenfalls entfernen. Setzt die Atmung des Tieres dann nicht ein, beginnen Sie mit einer Herzmassage. Fachleute empfehlen mittlerweile jedoch, aufs Beatmen zu verzichten, da ein gewisser Teil der Luft im Magen landet, was den Organismus belastet.

In jedem Fall einen Tierarzt aufsuchen

Nach den Sofortmaßnahmen ist es unbedingt notwendig, einen Tierarzt aufzusuchen. Dieser kann den Hitzeschlag mit Infusionen und Medikamenten behandeln. Das Transportfahrzeug sollte nicht aufgeheizt sein. Darüber hinaus empfiehlt es sich, vorher bei der Praxis anzurufen, um sicherzustellen, dass sie geöffnet hat.

Fremder Hund bei Hitze im Auto eingesperrt: Was Sie tun sollten

Wer im Sommer einen fremden Hund in Not in einem Fahrzeug bemerkt, darf ihn grundsätzlich retten. Schließlich kann gemäß Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ein Notstand (Paragraf 34 und 228) vorliegen. Besteht ein solcher, dürfen Sie sogar die Scheibe des Autos einschlagen. Allerdings müssen Sie zunächst versuchen, den Halter ausfindig zu machen, und gegebenenfalls die Polizei benachrichtigen. Außerdem sollten Sie beim Öffnen des Autos so wenig Schaden wie möglich anrichten. Probieren Sie deshalb als erstes, ob sich eine Tür öffnen lässt. Um den Notstand im Nachhinein beweisen zu können, ist es sinnvoll, die Situation zu dokumentieren.

Hunde im Sommer niemals unbeaufsichtigt im Auto lassen

Es gibt leider immer noch Hundehalter, die die von einem überhitzen Fahrzeug ausgehende Gefahr deutlich unterschätzen. Im Sommer sollten Sie einen Hund niemals allein in einem Fahrzeug lassen. Auch ein leicht geöffnetes Fenster oder Schiebedach reichen nicht aus. Wie schnell die Innentemperatur im Fahrzeug eine gefährliche Höhe erreicht, veranschaulicht diese Tabelle:

Außentemperatur
Temperatur im Auto nach 10 Minuten
Temperatur im Auto nach 30 Minuten
Temperatur im Auto nach 60 Minuten
20 Grad Celsius 27 Grad Celsius 36 Grad Celsius 46 Grad Celsius
24 Grad Celsius 31 Grad Celsius 40 Grad Celsius 50 Grad Celsius
28 Grad Celsius 35 Grad Celsius 44 Grad Celsius 54 Grad Celsius
32 Grad Celsius 39 Grad Celsius 48 Grad Celsius 58 Grad Celsius
36 Grad Celsius 43 Grad Celsius 52 Grad Celsius 62 Grad Celsius