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Weltspartag: Deutsche sparen konservativ

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Berlin - Am 30. Oktober ist wieder Weltspartag. Er wurde zuerst im Jahr 1925 vom Weltinstitut der Sparkassen ausgerufen, um den Menschen das Sparen näher zu bringen. Das ist in Deutschland längst der Fall. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in Berlin rechnet in diesem Jahr mit einer Sparquote von 9,5 Prozent. So hoch wird der Anteil der Ersparnisse am verfügbaren Einkommen 2015 vermutlich sein.

Im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Sparquote damit gleich, im Vergleich zum Jahr 2013 sei sie um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. Bankeinlagen waren auch im Jahr 2014 der Studie zufolge die beliebteste Anlageform der Bundesbürger. Sie investierten hier 40 Prozent ihres Vermögens, weitere 37 Prozent in Versicherungen. Nur 23 Prozent des Vermögens verteilte sich auf Wertpapiere. Insgesamt flossen den Geschäftsbanken laut BVR 86,9 Milliarden Euro zu.

Es ist auch nicht so, dass die Deutschen - wenn man alle Sparer zusammenzählt - wenig Geldvermögen zur Verfügung haben. Laut BVR betrug es im vergangenen Jahr 5,2 Billionen Euro, 4,2 Prozent mehr als 2013. Zählt man Immobilien und sonstige Sachvermögen hinzu, kommt der BVR auf ein Gesamtvermögen der Deutschen von mehr als elf Billionen Euro.

Vermögen vieler sei zu unproduktiv

Experten kritisieren aber seit Jahren, dass die Verbraucher zu sehr an renditearmen Investitionsformen festhalten. "Wir haben das Dilemma, dass wir eine hervorragend laufende Wirtschaft haben, aber man ist kaum am Produktivvermögen beteiligt", sagt Uwe Eilers, Vorstand der Geneon Vermögensmanagement AG in Hamburg. Das komme daher, dass die Verbraucher sehr risikoscheu sind. "Die Form, wie gespart wird, ist halt doch sehr mangelhaft."

Die meisten hielten ausschließlich an Anlagen wie Tages- und Termingeld oder Lebensversicherungen fest. Diese Anlagen würden aber auch in Zukunft wenig Rendite versprechen. "Letztlich mangelt es auch am ökonomischen Wissen der Deutschen", ist Eilers überzeugt. Viele handelten so, wie es ihre Eltern schon gemacht hätten.

Anleihen und Aktien sollen wichtiger werden

Natürlich gibt es nicht die eine richtige Sparstrategie für jeden. Grundsätzlich empfiehlt Eilers aber eine Streuung auf Anleihen und Aktien. Ob Aktien einzelner Unternehmen oder ein oder mehrere Indexfonds die richtige Wahl sind, hänge unter anderem vom Vermögen des Anlegers ab. "Wer mehr Geld hat, für den kommen vielleicht auch Immobilien in Frage, etwa über Immobilienfonds", sagt Eilers.

Natürlich muss der Sparer auch darauf achten, dass das Risiko, sein Vermögen zu verlieren, nicht zu groß wird. "Ich rate zu einer gewissen Streuung, beispielsweise indem man in drei Indizes investiert statt nur in einen", erklärt Eilers. Das alles hänge aber wieder vom Kapital des Kunden und seinen Interessen ab. Zu viele verschiedene Anlagen könnten außerdem unangenehme Nebeneffekte haben.

Denn Wertpapierkäufe kosteten schließlich Geld. "Wichtig ist natürlich, darauf zu achten, dass die Nebenkosten nicht zu hoch werden", betont Eilers. Bei Versicherungen rät er dagegen zur Vorsicht: "In der Regel machen sie nur noch Sinn, wenn sie staatlich oder über den Arbeitgeber gefördert werden."

Langfristige Strategie ist wichtig

Dorothea Mohn, Leiterin des Teams Finanzen beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in Berlin bestätigt die eher konservative Haltung der Sparer. Die Ursache für die wenig risikofreudige Anlagetaktik sieht sie in schlechter Beratung durch Banken und sonstige Finanzvermittler. "Die Berater sind nicht darauf eingestellt, langfristige Anlagestrategien für ihre Kunden aufzustellen und Risiken breit zu streuen", sagt Mohn.

Genau das sei aber die Strategie, mit der mehr Verbraucher davon überzeugt werden könnten, einen Teil ihrer Gelder in Aktien oder Aktienfonds zu investieren. "Solche Langfriststrategien liegen aber nicht im Interesse der Berater. Ihr Interesse ist es, durch den Abschluss neuer Verträge immer wieder Provisionen einzunehmen", ergänzt Mohn. In Großbritannien und den Niederlanden seien seit 2013 die Provisionen für den Finanzvertrieb verboten. "Das müsste auch in Deutschland geschehen, damit sich etwas ändert." Die Impulse für einen solchen Systemwechsel sieht sie irgendwann aus Brüssel kommen.