US-Notenbank gibt neues Zinsversprechen ab
Stand: 20.03.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX
Washington - Die amerikanische Notenbank Fed wird ihre Zinspolitik nicht mehr vorrangig an der Arbeitslosenquote ausrichten. Künftig soll eine Reihe von Informationen herangezogen werden, wie die Federal Reserve am Mittwochabend in Washington mitteilte. Dazu gehören Indikatoren vom Arbeitsmarkt, zur Inflation und zu den Inflationserwartungen sowie zum Finanzsystem. Der bisherige Schwellenwert einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent wird nicht mehr genannt.
Das neue Zinsversprechen (Forward Guidance) stellt eine Abkehr vom bisherigen Vorgehen dar. Seit Ende 2012 hatte die Fed zugesichert, ihren wichtigsten Leitzins (Fed Funds Rate) nicht anzuheben, so lange die Arbeitslosenquote über 6,5 Prozent liegt. Ausgehend von einem Höchstwert in der Krise von zehn Prozent ist sie mittlerweile auf 6,7 Prozent gefallen. Um die Konjunktur weiter zu beleben, will die Fed die Zinsen aber noch nicht anheben. Deswegen war eine Änderung des Zinsversprechen, das bereits im vergangenen Dezember stark relativiert worden war, notwendig geworden.
Zinsticker für Tages- und Festgeld
Aktuelle Konditionen:
- 6 Monate 3,50 % (vorher 3,30 %)
- 9 Monate 3,40 % (unverändert)
- 12 Monate 3,40 % (unverändert)
- 2 Jahre 3,00 % (vorher 3,10 %)
- 2 Jahre 3,00 % (unverändert)
Die Zinsen für folgende Laufzeiten wurden gesenkt:
- 3 Monate 3,50 % (vorher 3,60 %)
- 6 Monate 3,50 % (vorher 3,60 %)
Tagesgeld der Raiffeisenbank im Hochtaunus:
3,4 % Zinsen p.a. für jeden Cent bis 100.000 Euro,
garantiert für 6 Monate ab Kontoeröffnung
Tagesgeld der CA Consumer Finance:
3 % Zinsen (vorher 1,7 %)
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