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Tausende demonstrieren gegen Macht der Banken

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Berlin/Frankfurt - Am vergangenen Wochenende gingen bundesweit wieder tausende Menschen auf die Straße, um gegen die Macht der Banken und für eine stärkere Kontrolle der Finanzinstitute zu demonstrieren.

In Frankfurt am Main versammelten sich am Samstag nach Angaben der Polizei rund 2.500 Menschen, in Berlin waren es mehrere Hundert. In Kiel beteiligten sich rund 100 Bürger. Auch in Köln gab es am Samstag eine kleinere Aktion. Die Mehrheit der Deutschen hat einer aktuellen Umfrage zufolge Verständnis für den Ärger der Demonstranten.

Aufgerufen zu den Protesten hatte unter anderem das globalisierungskritische Netzwerk Attac. In Frankfurt zogen die Teilnehmer vom Rathenauplatz in der Innenstadt bis zum Protestcamp vor der Europäischen Zentralbank. Vor der Deutschen Bank gab es eine Kundgebung. Am vorangegangenen Samstag hatten bereits etwa 5.000 Menschen in Frankfurt gegen Bankenrettungen protestiert.

In Kiel verlangten rund 100 Menschen bei einer Demonstration eine Entmachtung der Finanzmärkte und eine demokratische Kontrolle des Bankensystems. Der Protestmarsch verlief nach Polizeiangaben friedlich und ohne Zwischenfälle.

Begleitet von einem Großaufgebot der Polizei gingen auch in Berlin wieder hunderte Menschen auf die Straße. Sie zogen vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor. Einem Teil der Demonstranten gelang es trotz Absperrungen, sich den Weg vor das Reichstagsgebäude zu bahnen. Dort besetzten sie die Wiese.

Viel Verständnis für Proteste

Bereits vor einer Woche hatten sich in Berlin rund 10.000 Menschen der "Occupy"-Bewegung angeschlossen. Ausgangspunkt waren Proteste in den USA unter dem Motto "Occupy Wall Street" ("Besetzt die Wall Street"). Die Proteste in New York starteten vor einem Monat mit wenigen Teilnehmern. Inzwischen haben sich Zehntausende in den USA und in aller Welt der Bewegung angeschlossen, die die Macht der Banken kritisiert.

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann äußerte Verständnis für die internationalen Proteste. "Die Menschen, die demonstrieren, sprechen einen richtigen Punkt an - nämlich, dass wir noch nicht alle Lehren aus der Krise umgesetzt haben", sagte Weidmann der "Bild am Sonntag". Vor drei Jahren sei eine Agenda zur Regulierung der Finanzmärkte verabredet worden, die noch abgearbeitet werden müsse.

Auch Altbundeskanzler Helmut Schmidt und Ex-Finanzminister Peer Steinbrück (beide SPD) äußerten sich in einem gemeinsamen Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" wohlwollend zu den Aktionen. "Dass die jungen Leute sich über ein Wirtschaftssystem ärgern, in dem jedes Maß verloren gegangen ist, finde ich nur allzu verständlich", sagte Schmidt. Steinbrück erklärte, die Proteste seien ein Beweis dafür, dass die ökonomische Krise zu einer gesellschaftlichen Krise werde. "Die Bürger zweifeln an der Handlungsfähigkeit der Politik."

Auch in der Bevölkerung haben die Demonstranten viel Rückhalt. 87 Prozent der Bürger können den Ärger der Protestler nachvollziehen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid für das Nachrichtenmagazin "Focus". Nur zwölf Prozent der Befragten gaben an, sie hätten kein Verständnis. Ein Prozent machte keine Angaben. Bei Geringverdienern war das Verständnis für die Demonstrationen besonders groß.