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Ökonomen blicken zuversichtlich auf deutsche Wirtschaft

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin - Führende Ökonomen prognostizieren ein leichtes Wachstum der deutschen Wirtschaft. Das kommt bei niedriger Teuerung auch den Beschäftigten zugute, so die Einschätzung der führenden Forschungsinstitute in ihrem Frühjahrsgutachten.

Wie sieht es aus für die deutsche Wirtschaft?

Die Gutachter erwarten 1,6 Prozent Wachstum in diesem Jahr, 1,5 Prozent im nächsten. Nach wie vor investierten die Unternehmen eher verhalten in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge. Positive Ausnahme ist die Bauwirtschaft, die vom starken Wohnungsbau getragen wird. Die Verbraucherpreise steigen laut Prognose 2016 nochmals kaum (0,5 Prozent). Bleibt der Ölpreis in etwa stabil, erhöht sich die Teuerung 2017 auf 1,5 Prozent.

Was beflügelt die Wirtschaft derzeit, was bremst sie?

Für den Export, viele Jahre die Triebfeder, ist der Ausblick eher mau. Denn von der Weltkonjunktur gehen "kaum stimulierende Effekte" aus, stellen die Gutachter fest. Dafür springt die Binnennachfrage ein. Immer mehr Beschäftigte und deutliche Lohnerhöhungen bei gesunkenen Energiepreisen sind die Gründe für diesen Schub. Der niedrige Ölpreis bleibt eine Konjunkturstütze, indem er die Produktionskosten senkt und die Kaufkraft stärkt.

Wie wirkt sich das bei den Erwerbstätigen aus?

In doppelter Hinsicht positiv. Zum einen kommen immer mehr Menschen in Lohn und Brot. Die Zahl der Erwerbstätigen soll von 43,0 Millionen (2015) auf 43,9 Millionen (2017) steigen. Zum anderen haben die, die Arbeit haben, deutlich mehr in der Tasche: Um 2,8 Prozent (2016) und 2,6 Prozent (2017) wird sich der Verdienst laut Prognose pro Arbeitnehmer erhöhen.

Welche Rolle spielen die Flüchtlinge?

Die große Zahl an Flüchtlingen, die bis vor einigen Wochen nach Deutschland gekommen ist, hat ökonomisch mehrere Folgen: Die Kosten für Versorgung und Unterbringung lassen den staatlichen Haushaltsüberschuss zurückgehen, von 21 Milliarden Euro (2015) auf nur noch 10 Milliarden Euro (2017). Doch zugleich kommen dadurch viele Aufträge der öffentlichen Hand in der Wirtschaft an. Im kommenden Jahr werden viele anerkannte Asylbewerber auf den Arbeitsmarkt drängen. Deshalb erwarten die Ökonomen eine leicht steigende Arbeitslosigkeit, obwohl auch die Zahl der Arbeitsplätze weiter klettert.

Wie sind denn die Aussichten für China?

China hat die deutschen Exporteure jahrelang glücklich gemacht. Nun ist es ein Unsicherheitsfaktor. Der Gutachter Heiner Mikosch sagt: "An langfristig 6,5 Prozent Wachstum pro Jahr glauben wir nicht." Dazu müsste die Zentralregierung in Peking gegenüber den Provinzen mehr Strukturreformen durchsetzen. Danach sehe es aber nicht aus. Gute Konjunkturdaten aus China hatten die Börsen am Mittwoch beflügelt. Aus Sicht der Forscher ist das aber nur eine kleine Erholung nach längerer Durststrecke.

Was sagen die Ökonomen zur Niedrigzinspolitik der EZB?

Für manche überraschend beurteilen die Forscher den Nullzins der Europäischen Zentralbank (EZB) insgesamt positiv. EZB-Präsident Mario Draghi müsse so handeln, solange die Wirtschaft in vielen EU-Staaten (Ausnahme: Deutschland) nicht richtig auf die Beine komme. Ferdinand Fichtner, Konjunkturchef des DIW in Berlin, sagt aber auch: "Die EZB versucht seit Jahren zu helfen, doch die europäischen Regierungen lassen sie im Regen stehen, weil sie ihre Strukturreformen nicht voranbringen."