Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Deine Privatsphäre Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unseres Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.

Wir möchten für Sie unseren Service so gut wie möglich machen. Daher verbessern wir unsere Services und Ihr Nutzungserlebnis stetig. Um dies zu tun, möchten wir die Nutzung des Services analysieren und in statistischer Form auswerten.

Um unseren Service noch persönlicher zu machen, spielen wir mit Hilfe dieser Cookies und anderer Informationen personalisierte Empfehlungen und Werbung aus und ermöglichen eine Interaktion mit sozialen Netzwerken. Die Cookies werden von uns und unseren Werbepartnern gesetzt. Dies ermöglicht uns und unseren Partnern, den Nutzern unseres Services personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf einer website- und geräteübergreifenden Analyse ihres Nutzungsverhaltens basiert. Die mit Hilfe der Cookies erhobenen Daten können von uns und unseren Partnern mit Daten von anderen Websites zusammengeführt werden.

IWF senkt Wachstumsprognose für Weltwirtschaft

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Washington/Frankfurt - Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht mit Sorge auf die Entwicklung der Weltwirtschaft. IWF-Ökonomen korrigierten ihre Wachstumsprognose gegenüber der jüngsten Schätzung vom Januar um 0,2 Prozent auf 3,2 Prozent nach unten. Die Risiken seien gestiegen, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Wirtschaftsausblick.

Für Deutschland und andere wichtige Industrieländer haben sich die Aussichten eingetrübt. Unter den Schwellenländern sieht es für Russland und Brasilien besonders schlecht aus. Einzig China wird positiver gesehen. Chefökonom Maurice Obstfeld appellierte an die Staaten, gegenzusteuern.

"Abgeschwächtes Wachstum bedeutet weniger Spielraum für Verfehlungen", warnte Obstfeld anlässlich der Veröffentlichung an die Adresse der Staaten. Für 2017 rechnen die Experten nur noch mit einem Wachstum der Weltwirtschaft um 3,5 Prozent, nachdem sie bislang von 3,6 Prozent ausgegangen waren. Das Wachstum setzte sich "immer langsamer" fort, heißt es in dem Bericht.

Deutschland und die Eurozone schwächer

Die Wirtschaftskraft in den Industrieländern werde demnach nur "bescheiden" zulegen. Eine schwächelnde Nachfrage, ungelöste Probleme im Umgang mit den Folgen der Finanzkrise, eine ungünstige demographische Entwicklung und niedriges Produktivitätswachstum wirkten hemmend, so die Ökonomen. Davon bleibe auch Deutschland nicht verschont. Die Wachstumsprognose für dieses Jahr sank von 1,7 auf 1,5 Prozent und für 2017 von 1,7 auf 1,6 Prozent. Auch für Frankreich und Italien hat sich der Ausblick eingetrübt.

Die Erwartung für die Eurozone insgesamt ging für dieses Jahr von 1,7 auf 1,5 Prozent zurück und für 2017 von 1,7 auf 1,6 Prozent. Dies sei auf schwache Investitionen und eine hohe Arbeitslosigkeit zurückzuführen, heißt es in dem Bericht. Auch für Großbritannien sieht der Ausblick für 2016 schlechter aus. Die Experten verwiesen auf Risiken angesichts eines drohenden Austritt des Landes aus der Europäischen Union.

Japan steuert auf Schrumpfung zu

Für die USA haben sich die Erwartungen ebenfalls verschlechtert. Die Prognose für dieses Jahr wurde von 2,6 auf 2,4 nach unten korrigiert und für 2017 um 0,1 Prozentpunkt auf 2,5 Prozent.

Unter den Industrieländern sieht es für Japan besonders mau aus. Die Wachstumsprognose hat sich für 2016 von 1,0 auf 0,5 Prozent halbiert. Für 2017 rechnen die Ökonomen jetzt sogar mit einer Schrumpfung um 0,1 Prozent. Zuletzt waren sie noch von einem Wachstum um 0,3 Prozent ausgegangen. Japan leide vor allem unter einem stark gesunkenen Konsum, so die Experten.

China überrascht positiv

Dem Bericht zufolge tragen nach wie vor die Entwicklungs- und Schwellenländer "den Löwenanteil" zum globalen Wachstum bei. Hier fallen die Entwicklungen allerdings sehr unterschiedlich aus. Positive Nachrichten gibt es zu China. Die Ökonomen rechnen in diesem Jahr mit einem Wachstum um 6,5 Prozent nach bisher 6,3 Prozent und für kommendes Jahr mit 6,2 statt 6,0 Prozent. Außerdem bleibe Indien mit starkem Wachstum und steigenden Realeinkommen ein Hoffnungsträger.

Dagegen leiden insbesondere Ölförderländer unter den niedrigen Ölpreisen. Besonders schlecht stehe es um Russland und Brasilien, so die Experten. Es sei mit einer starken Verschärfung der Rezession in Russland zu rechnen bei einer Schrumpfung um 1,8 Prozent statt, wie bislang angenommen, nur um 1,0 Prozent. Allerdings rechnen die Ökonomen weiterhin damit, dass Russland im kommenden Jahr den Weg aus der Rezession schaffen wird. Für Brasilien gehen sie von einer weiteren Verschlechterung um 0,3 Prozentpunkte in diesem Jahr aus. Demnach dürfte Brasiliens Wirtschaft um 3,8 Prozent schrumpfen.

IWF: Politik und Notenbanken sind gefragt

Insgesamt seien die Unsicherheiten für die Weltwirtschaft gestiegen, so die IWF-Experten. Die wichtigsten Risiken seien weitere Finanzmarktturbulenzen, dauerhaft niedrige Ölpreise, eine harte Landung in China sowie nicht-ökonomische Schocks wie geopolitische Konflikte, Terrorismus, Flüchtlingsbewegungen oder globale Epidemien. Den niedrigen Ölpreis werten die Ökonomen als Hindernis für die Weltwirtschaft, weil die positiven Effekte für die Importländer die negative Wirkung auf die Exportländer nicht kompensieren könne.

Das schwache Wachstum erfordere eine sofortige Reaktion, sagte Chefökonom Obstfeld. Gefragt sei ein Mix aus Strukturreformen sowie fiskalische und geldpolitische Maßnahmen. Dabei sollten die Staaten kooperieren. Obstfeld plädierte unter anderem für Arbeitsmarktreformen und für mehr staatliche Investitionen in die Infrastruktur sowie in Forschung und Entwicklung. "Länder mit fiskalischem Spielraum sollten nicht zögern, ihn zu nutzen", sagte Obstfeld. Zudem seien die Notenbanker gefordert, ihre lockere Geldpolitik fortzusetzen, um Deflationsrisiken zu begegnen. Hierzu seien wenn nötig auch zusätzliche unkonventionelle Maßnahmen zu ergreifen.