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Nach der Lehman-Pleite: die Lage der deutschen Banken

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Frankfurt/Main - Trotz Wirtschaftsaufschwung und Börsenrallye - die Finanzwirtschaft in der Bundesrepublik blickt auf ein getrübtes Jahr 2010 zurück. Nur die Deutsche Bank steht wirklich gut da. Ihr Chef, Josef Ackermann, spricht bereits wieder von 25 Prozent Eigenkapitalrendite. Die Commerzbank dagegen, ebenso wie eine Reihe von Landesbanken, müht sich immer noch, die Folgen der Krise nach der Lehman-Pleite im Herbst 2008 zu verkraften.

Immerhin könnte es die Commerzbank nach den bisher vorliegenden Zahlen ein Jahr früher in die Gewinnzone schaffen als erwartet. Ein kleiner Gewinn 2010, bessere Zahlen 2011, wenn die Belastungen aus der Integration der 2008 übernommenen Dresdner Bank überwunden sind: Die Rückzahlung der Stützungsmilliarden rückt näher und damit auch die Befreiung von der Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie, die der Bund im Gegenzug zu den 18,2 Milliarden Euro erhielt.

Integration ist auch für die Deutsche Bank ein Thema, wenn auch aus einer deutlichen Gewinnposition heraus. Im Jahr 2010 übernahmen die Deutschbanker nicht nur das altehrwürdige Privatbankhaus Sal. Oppenheim und die Geschäftskundensparte der niederländischen ABN Amro, sondern zogen auch die Übernahme der Mehrheit bei der Postbank vor, die eigentlich erst für 2012 anstand. Die Deutsche Bank hat damit ihren Bestand an Privatkunden auf einen Schlag mehr als verdoppelt und den Abstand zur Commerzbank nach deren Übernahme der Dresdner Bank wieder vergrößert.

Landesbanken und Immobilienfonds unter Druck

Probleme eigener Art haben die Landesbanken. Ein Teil davon hatte heftig in jene Hypotheken und Derivate investiert, die in der Immobilienkrise 2008 auf Ramschstatus abstürzten. Vier der acht Landesbanken mussten mit Milliarden vom Staat gestützt werden. Das verstärkt den Druck auf die ohnehin seit Jahren fällige Konsolidierung des Sektors. Verhandlungen über eine Fusion von BayernLB und WestLB sind allerdings zunächst gescheitert.

Ein spezielles Kapitel schrieben im abgelaufenen Jahr offene Immobilienfonds. Erstmals in Deutschland müssen drei dieser bisher als sichere Anlage geltenden Fonds abgewickelt werden. Sie hatten nach der Lehman-Pleite im Herbst 2008 die Rücknahme von Anteilen zunächst aussetzen müssen, weil bei sinkenden Immobilienpreisen die Millionenforderungen nervös gewordener Anleger nicht mehr kurzfristig zu bedienen waren. Wie viel Geld die Kunden verloren haben, hängt nun davon ab, welche Erträge die restlichen Immobilien bei einer Vermarktung in den nächsten Jahren noch bringen.

Faule Papiere in "Bad Bank" oder in Spezialbereich

Nur zwei Geldinstitute machten von der Möglichkeit Gebrauch, durch Einrichtung einer "Bad Bank" faule Papiere aus ihren Bilanzen auszulagern und später zu verwerten - mit der Hoffnung, die Verluste letztlich zu begrenzen. Die WestLB lagerte auf diese Weise schon Ende 2009 Werte von 77 Milliarden Euro aus, bei der zwangsverstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) sind es um die 200 Milliarden Euro.

Allerdings scheuen andere betroffene Banken harte Auflagen der EU für "Bad Banks". Die Commerzbank zum Beispiel hat sich für eine interne Lösung entschieden: Sie verschob Problempapiere in eine eigene Abwicklungseinheit, nicht aber aus der Bilanz. Der Bestand wurde per September mit noch 14,2 Milliarden Euro angegeben - und die PRU genannte Geschäftseinheit wies in den ersten neun Monaten 570 Millionen Euro Gewinn aus.