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Chronologie der Finanzkrise - Wie alles begann

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Frankfurt/Main - Im September 2008 überraschte die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Finanzwelt. Bis heute gilt der Lehman-Crash als Einschnitt. Die Krise spitzte sich zu. Eine Chronologie der damaligen Ereignisse:

15. September 2008: Der "schwarze Montag" der Wall Street: Die Investmentbank Lehman Brothers muss Insolvenz anmelden, ihr Konkurrent Merrill Lynch wird von der Bank of America aufgekauft. Die Lehman-Pleite erschüttert das Vertrauen in der Finanzbranche, der Kreditmarkt friert praktisch ein. Die Börsen stürzen ab.

17. September: Die US-Notenbank rettet den Versicherungsriesen AIG mit einem Kredit von 85 Milliarden Dollar.

19. September: Die US-Regierung kündigt ein 700 Milliarden Dollar schweres Rettungspaket für die Finanzbranche an.

21. September: Die beiden letzten unabhängigen US-Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley verzichten auf ihren Sonderstatus und werden zu gewöhnlichen Geschäftsbanken.

25. September: Die größte US-Sparkasse Washington Mutual bricht zusammen und wird von der Großbank J.P. Morgan Chase aufgefangen.

29. September: Für den deutschen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate wird ein 35 Milliarden Euro schweres Rettungspaket geschnürt.

30. September: Die irische Regierung beschließt eine etwa 400 Milliarden Euro schwere Garantie für alle Einlagen bei den sechs großen Banken des Landes.

5. Oktober: Die Bundesregierung verkündet eine Komplettgarantie für private Einlagen. Das Rettungspaket für die Hypo Real Estate muss von 35 auf 50 Milliarden Euro aufgestockt werden. Später wird die HRE verstaatlicht, ihre Rettung kostet rund 100 Milliarden Euro.

7. Oktober: Islands Ministerpräsident Geir Haarde warnt vor einem "Staatsbankrott" und übernimmt die Kontrolle über das Bankensystem.

8. Oktober: Sechs große Notenbanken senken gemeinsam die Leitzinsen. Die Panik an den Börsen können sie nur kurz eindämmen.

13. Oktober: Die Bundesregierung stellt ein Banken-Rettungspaket im Volumen von 500 Milliarden Euro vor. Frankreich präsentiert einen 360 Milliarden Euro schweren Hilfsplan. Viele EU-Länder schnüren ebenfalls Notpakete.

21. Oktober: Die Landesbank BayernLB will als erste Bank auf das Paket zugreifen. Sie braucht 6,4 Milliarden Euro frisches Kapital. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy schlägt die Verstaatlichung von Schlüsselindustrien vor. Berlin lehnt dies ab.

29. Oktober: Die US-Notenbank senkt ihren Leitzins angesichts düsterer Konjunkturerwartungen um 0,5 Prozentpunkte auf 1 Prozent.

3. November: Die Commerzbank - das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut - sowie die Landesbanken HSH Nordbank und WestLB greifen auf das staatliche Rettungspaket zu.

5. November: Die Bundesregierung beschließt ein rund 12 Milliarden Euro schweres Konjunkturpaket. Damit sollen Investitionen von 50 Milliarden Euro angestoßen und eine Million Jobs gesichert werden. Später folgt ein zweites Konjunkturpaket.

6. November: Die EZB senkt den Leitzins auf 3,25 Prozent, der erste Schritt von mehreren zum aktuellen Niveau von 1,00 Prozent.

9. November: China kündigt ein fast 600 Milliarden Dollar schweres Konjunkturpaket für die beiden kommenden Jahre an.

13. November: Deutschland ist offiziell in der Rezession: Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte in zwei Quartalen in Folge.

14. November: Der Autobauer Opel bittet die Bundesregierung um Bürgschaften von gut einer Milliarde Euro.

15. November: Ein Treffen der G20-Staaten in Washington macht einen ersten Vorstoß für eine Reform des Weltfinanzsystems.

25. November: Die US-Notenbank kündigt ein 800 Milliarden Dollar schweres Programm zum Aufkauf mit Krediten besicherter Wertpapiere an.

26. November: Die EU-Kommission schlägt ein 200 Milliarden Euro umfassendes Konjunkturpaket vor.

28. November: Die Dimension der Krise der BayernLB wird deutlich: Sie braucht Unterstützung von insgesamt 30 Milliarden Euro. Die Bank will 5600 Stellen streichen und das Auslandsgeschäft kappen.