GfK-Umfrage: Jedes dritte Haus renovierungsbedürftig
Stand: 03.07.2014
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Hannover – „My home is my castle“, sagen sich offenbar auch viele Deutsche und pflegen ihr Eigenheim sorgsam. Die GfK befragte Hausbesitzer im Auftrag der Gruppe der Landesbausparkassen (LBS). Zwar hält jeder dritte Eigenheimbewohner seine Immobilie für renovierungsbedürftig. Wer aber etwas am Haus tut, der ist zu 80 Prozent mit den Renovierungsmaßnahmen zufrieden. Allein im vergangenen Jahr hat jeder zehnte Hausbesitzer sein Heim energetisch modernisiert.
Dies geht aus dem aktuellen Hausbesitzertrend 2014 hervor, den LBS beim Marktforschungsunternehmen GfK in Auftrag gegeben hat. Für die repräsentative Auswertung wurden deutschlandweit rund 1.700 Hauseigentümer befragt.
"Voll-Wärmedämmungen, Fenster-Dreifachverglasungen und Solaranlagen zählen zu den beliebtesten Modernisierungsmaßnahmen", erklärt Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord. So will laut der GfK-Studie ein Drittel der Hausbesitzer, die eine Modernisierung planen, die Dämmung der Immobilie verbessern. Jeder Fünfte beabsichtigt, die Fenster mit Dreifachverglasung auszustatten, 16 Prozent möchten eine Solaranlage anschaffen.
Fast 20.000 Euro geben Häuslebauer durchschnittlich für Modernisierung aus
Für die energetische Modernisierung sind Hausbesitzer auch zu größeren Investitionen bereit, so die GfK-Umfrage. Modernisierer geben im Durchschnitt fast 20.000 Euro für energiesparende Maßnahmen aus. Jeder Zehnte investiert sogar 50.000 Euro und mehr. "Diese Ausgaben sind in jedem Fall sinnvoll", betont Dr. Kamp. "Denn Hausbesitzer sparen auf diese Weise nicht nur Energiekosten, sondern steigern auch den Wert ihrer Immobilie und erhöhen den Wohnkomfort."
Wie die GfK-Studie zeigt, nutzen bereits heute viele Modernisierer die Vorteile eines Bausparvertrags: Knapp die Hälfte (43 Prozent) aller Hausbesitzer verwendet ihn bei energetischen Modernisierungen als Finanzierungsmittel.