Ehemaliger EZB-Chefökonom warnt vor neuer Immobilienblase
Stand: 04.10.2013
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP
Düsseldorf - Der frühere Chefökonom der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, hat vor einer neuen Immobilienblase gewarnt. Die Notenbankbilanzen seien durch die Euro-Krise aufgebläht, sagte Issing in der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). "Bei den Vermögenspreisen, bei Immobilien oder Aktien wird eine neue Blase entstehen."
Die Gefahr einer Inflation sieht er aber zumindest absehbar nicht, im kommenden Jahr werde es keine nennenswerten Preissteigerungen geben.
Der über Jahre maßgeblich an der Arbeit der EZB beteiligte Issing hält die Zahl der Banken in Europa für zu hoch, wie er der Zeitung weiter sagte. "Es gibt eindeutig zu viele Zombie-Banken in Europa, also Banken, die wirtschaftlich keine Zukunft haben und überschuldet sind. Die sind eine bleierne Last für die Zukunft." Diese Banken müssten "abgewickelt werden".
Zinsticker für Tages- und Festgeld
Die Zinsen für folgende Laufzeiten wurden gesenkt:
- 3 Monate 3,50 % (vorher 3,60 %)
- 6 Monate 3,50 % (vorher 3,60 %)
Tagesgeld der Raiffeisenbank im Hochtaunus:
3,4 % Zinsen p.a. für jeden Cent bis 100.000 Euro,
garantiert für 6 Monate ab Kontoeröffnung
Tagesgeld der CA Consumer Finance:
3 % Zinsen (vorher 1,7 %)
Tagesgeld der Deutsche Pfandbriefbank:
1,5 % Zinsen (vorher 2 %)
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