Ausländische Staatsanleihen: Chance und Risiko
Stand: 18.11.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Wer dem deutschen Staat für zehn Jahre Geld leiht, muss sich laut Bundesverband deutscher Banken aktuell mit einer Rendite von 0,8 Prozent begnügen. Nicht gerade ein Grund zum Feiern. Zum Vergleich: Zehnjährige Staatsanleihen der USA bringen momentan etwa 2,3, entsprechende Papiere Australiens gut 3 Prozent und südafrikanische sogar über 7 Prozent. Wichtig zu beachten: Die Papiere werden selbstverständlich nich tin Euro, sondern in der jeweiligen Landeswährung gehandelt.
Anleger müssen also ein Wechselkursrisiko in Kauf nehmen. Das heißt: Fällt der Wechselkurs der fremden Währung, erhält der Anleger am Ende einen geringeren Betrag in Euro zurück, als er ursprünglich eingesetzt hat. Umgekehrt sind aber auch Währungsgewinne möglich: So hat den Angaben des Bankenverbandes zufolge beispielsweise in diesem Jahr der Kurs des US-Dollars gegenüber dem Euro bislang um rund 10 Prozent zugelegt, der australische Dollar um etwa 7 Prozent und der Rand immerhin um etwa 3 Prozent (Stand 7. November).
Zinsticker für Tages- und Festgeld
Tagesgeld der Resurs Bank:
3,3 % Zinsen (vorher 3,29 %)
Tagesgeld der Nordax Bank:
3,28 % Zinsen (vorher 3,3 %)
Die Zinsen wurden erhöht:
- 6 Monate 3,65 % (vorher 3,60 %)
- 12 Monate 3,05 % (vorher 2,75 %)
Tagesgeld der Collector:
3,3 % Zinsen (vorher 3,28 %)
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