Ölpest vor Küste Kaliforniens schlimmer als bisher vermutet
Stand: 21.05.2015
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Los Angeles - Nach der Panne an einer Öl-Pipeline im US-Bundesstaat Kalifornien ist die Ölpest vor der Küste von Santa Barbara schlimmer als bisher vermutet. Der Ölteppich auf dem Pazifik erstrecke sich über 14 Kilometer, teilte die Sprecherin der Küstenwache, Jennifer Williams, am Mittwoch mit.
Neuesten Behördenschätzungen zufolge liefen aus der Pipeline 400.000 Liter Öl aus, 80.000 davon seien ins Meer gelangt. Das Leck an einer Leitung des Unternehmens Plains All American Pipeline war am Dienstag entdeckt worden. Mittlerweile ströme kein Öl mehr aus, teilte das Unternehmen mit. Zugleich äußerte der Pipeline-Betreiber sein Bedauern über den Vorfall und sicherte zu, sein "Möglichstes zu tun, um die Folgen für die Umwelt zu begrenzen". Am Strand Refugio Beach versuchten Einsatzkräfte, den Strand mit Rechen von dem Öl zu befreien.
Helfer Morgan Miller ärgerte sich unterdessen über die Beteuerungen von Betreiber und Behörden, dass die Lage unter Kontrolle sei. Er schätzte, dass es Monate dauern werde, bevor der Strand wieder nutzbar ist. Um ihn zu säubern, brauche es "sehr viele Helfer", sagte Miller.