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"Initiative Finanzmarktwächter": Fragen und Antworten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Berlin - Verbraucherschützer setzen sich für kundenfreundlichere Bedingungen in der Finanzbranche ein. Fragen und Antworten:

Was kritisieren die Verbraucherschützer an der Finanzbranche?

"Wir haben eine Finanzbranche, die weitgehend davon lebt und daran gut verdient, dass sie keine Transparenz schafft", sagt Gerd Billen, Chef des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv). Er fordert deshalb offene Informationen darüber, wie viel Provisionen fließen, zum Beispiel beim Abschluss einer privaten Rentenversicherung oder beim Kauf eines Immobilienfonds.

In ihrer "Initiative Finanzmarktwächter" kritisieren die Verbraucherschützer nicht, dass die Banken Geld verdienen wollen, sondern dass die Kunden nicht genug Informationen bekommen, um vernünftige Entscheidungen zu treffen. Missbrauch und Abzocke sind ihrer Ansicht nach Tür und Tor geöffnet. "Die Probleme sind in den vergangenen Jahren größer geworden", sagt Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Was wollen die Verbraucherschützer erreichen?

Weil sich ihrer Ansicht nach keine Behörde ausreichend um die Rechte der Verbraucher auf dem Finanzmarkt kümmert, wollen sie zunächst auf die Probleme aufmerksam machen und Informationen sammeln. Mit den gesammelten Ergebnissen wollen die Verbraucherschützer ihrer Forderung nach mehr Aufsicht und strengeren Regeln Nachdruck verleihen. Auf EU-Ebene gibt es seit kurzem die Initiative Financewatch, die ähnliche Ziele verfolgt. Die Verbraucherschützer wollten "eine Gegenmacht zur geballten Anbieterlobby" schaffen, sagt Nauhauser.

Worauf sollten Bankkunden bei Provisionen achten?

Die Verbraucherschützer rufen Anleger auf, ihre Bank um eine detaillierte Auflistung aller Provisionen und Rückvergütungen zu bitten. "Verbraucher können uns unterstützen, indem sie ihre Banken anschreiben und uns die Reaktionen zukommen lassen", sagt Nauhauser. Einen Musterbrief gibt es unter vzbv.de/finanzmarktwaechter. Die Ergebnisse können Kunden an [email protected] schicken.

Welches Problem gibt es bei den Dispozinsen?

Nach Einschätzung der Verbraucherschützer sind sie meist überhöht. Nauhauser rät zu einem Vergleich verschiedener Banken - dabei sollte das gesamte Angebot betrachtet werden, einschließlich Kontogebühren und Zinsen. Im Schnitt seien die Dispozinsen bei Direktbanken niedriger als bei Filialbanken. Viele Institute bieten günstige Konten an, verdienen ihr Geld aber dann über hohe Zinsen, wenn der Kunde ins Minus gerät. Besonders stört die Verbraucherschützer, dass davon oft Geringverdiener betroffen sind. "Die Zeche zahlt der wirtschaftlich Schwache", sagt vzbv-Finanzexpertin Dorothea Mohn.

Worauf ist beim Beratungsprotokoll zu achten?

"Bloß nichts unterschreiben, was die Bank vorlegt", sagt Nauhauser. Oft verlangten die Institute, dass die Kunden sie von allen späteren Ansprüchen freistellen. Doch darauf sollten sich die Verbraucher nicht einlassen. Das Protokoll sollte mit dem Gespräch übereinstimmen. Am besten schreiben Kunden beim Gespräch selbst mit.

Welche Tipps haben die Experten beim Abschluss der Altersvorsorge?

Die Riester-Rente lohnt sich laut Nauhauser noch lange nicht für jeden. Oft verdienen an den Verträgen erst einmal die Banken, und die Zuschüsse des Staates können diesen Nachteil kaum noch ausgleichen. Wer eine geringe Förderquote habe, könne auch eine herkömmliche Variante der Altersvorsorge wählen, etwa einen Sparplan. Wer einen Riester-Vertrag abschließen will, sollte demnach in der Zeitschrift "Finanztest" nachschauen, wie das Angebot im Vergleich zu anderen abgeschnitten hat.

Auf jeden Fall sollte man sich nicht zu höheren Monatsbeiträgen verpflichten, als man ein Leben lang auch zahlen kann, rät Mohn. Die Verbraucher sollten auch an die Raten für den Kredit, die Ausgaben für die Kinder und nicht zuletzt an ihre eigenen Lebenswünsche denken. "So wichtig die Altersvorsorge ist, es gibt tausend Sachen, die wichtiger sind."