Immer mehr Menschen entscheiden sich fürs Carsharing

Klassische Anbieter fürs Autoteilen hatten demnach 220.000 Kunden, ein Plus von fast 16 Prozent oder 30.000 Kunden im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kämen mittlerweile 42.000 Kunden neuartiger Angebote großer Autohersteller. Der Zuwachs gehe somit zu ähnlichen Teilen auf das Wachstum etablierter Carsharing-Firmen und neuer Anbieter zurück, erklärte der BCS.

Nutzern stehen 5600 Fahrzeuge zur Verfügung

Den Nutzern klassischer Carsharing-Angebote stehen laut BCS 5600 Fahrzeuge zur Verfügung. Das sind demnach zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit kämen deutschlandweit im Schnitt 39 Kunden auf ein Auto. Hinzu kämen gut 1500 Fahrzeuge der neuen Anbieter. Die Fahrzeuge verteilen sich den Angaben zufolge auf bundesweit 2700 Stationen, ebenfalls rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Die neuen Anbieter hingegen verzichten auf Stationen - bei Ihnen können Autos überall innerhalb eines definierten Stadtgebietes geparkt werden. Verfügbar sind Carsharing-Angebote in insgesamt 309 Städten und Gemeinden.

Carsharing ist das gemeinschaftliche Nutzen von Autos zusammen mit anderen Autofahrern. Es kommt einer Art Kurzzeit-Miete gleich. Fahrer melden sich bei Anbieterfirmen oder Vereinen an und können sich dann gegen Gebühr Autos leihen. Daneben vermitteln Internet-Plattformen auch privaten Autotausch.

Für Wenigfahrer besonders geeignet

Für Autofahrer, die weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fahren, kann Carsharing nach Berechnungen der Zeitschrift "Finanztest" deutlich günstiger als ein eigener Wagen kommen. Es entfallen die Anschaffungs- und Reparaturkosten, abgerechnet wird meist nach einer Kombination von Nutzungszeit und gefahrener Strecke.