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Fukushima: Brennstäbe kurz nach Beben geschmolzen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Tokio - Offenbar sind die Brennstäbe in Reaktor 1 des Atomkraftwerks Fukushima bereits 16 Stunden nach dem starken Erdbeben am 11. März größtenteils geschmolzen. Dies teilte AKW-Betreiber Tepco am Sonntag nach Angaben japanischer Nachrichtenagenturen mit. Durch das heiße Gemisch aus Metall und Brennstoff im Boden des Reaktorbehälters sollen Löcher entstanden sein. Dadurch sei der Reaktorbehälter nicht wie geplant zur Kühlung mit Wasser geflutet worden, so die Einschätzung eines mit der Krise befassten Regierungsberaters. Unterdessen haben die ersten Bewohner einer erweiterten Evakuierungszone um die Atomruine ihre Häuser verlassen.

Nach der vorläufigen Einschätzung von Tepco seien die Brennstäbe im Reaktor 1 bereits um 06.50 am Morgen des 12. März zum großen Teil geschmolzen und auf den Boden des Behälters gelangt. Der Reaktor hätte am Vortag bereits kurz nach dem Mega-Beben automatisch gestoppt werden sollen - aber dann kam der Tsunami. Der Kühlwasserstand sei bis zum oberen Teil der Brennstäbe gesunken, hieß es weiter. Am selben Abend gegen 18.00 Uhr habe die Temperatur begonnen, zu steigen. Gegen 19.30 Uhr habe dann die Beschädigung der Brennstäbe eingesetzt, von denen der größte Teil bis 06.50 des folgenden Morgens geschmolzen sei, wurde Tepco zitiert. Inzwischen wurde der Atomunfall auf die höchste Stufe sieben der internationalen INES-Skala eingestuft - ebenso wie Tschernobyl.

Der Betreiber will die Lage in der Atomanlage in sechs bis neun Monaten unter Kontrolle bringen. Goshi Hosono, ein mit der Atomkrise beauftragter Berater von Ministerpräsident Naoto Kan, hält es jedoch für unausweichlich, dass der ursprüngliche Plan von Tepco zur Flutung des beschädigten Reaktorbehälters mit den geschmolzenen Brennstäben darin geändert wird. Tepco hatte zuvor im Untergeschoss des Gebäudes von Reaktor 1 schätzungsweise rund 3000 Tonnen wahrscheinlich hochgradig radioaktiv versuchten Wassers entdeckt, das vier Meter hoch gestanden habe.

Dies deute daraufhin, dass in den Reaktorkern gepumptes Wasser durch jene Löcher gelangte, die die geschmolzenen Brennstäbe in den Boden gefressen haben sollen. Bei einer Flutung bestehe die Gefahr, dass verseuchtes Wasser ins Meer gelange, sagte Hosono am Sonntag nach Medienberichten. Die Regierung erwäge stattdessen Möglichkeiten, das zur Kühlung der Brennstäbe in den Reaktor gepumpte Wasser zu dekontaminieren, so dass es erneut benutzt werden kann, wurde Hosono von der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo weiter zitiert. Die Regierung halte dennoch am Zeitplan fest, die Reaktoren in sechs bis neun Monaten unter Kontrolle zu bringen.

Unterdessen verließen die ersten Bürger einer erweiterten Evakuierungszone um die Atomruine ihre Häuser. Der Bürgermeister der Stadt Kawamata verabschiedete am Sonntag rund 50 Bewohner mit Babys und Kleinkindern mit den Worten: "Ich weiß, dass Sie besorgt sind, aber wir werden die Schwierigkeiten gemeinsam bewältigen". Furakawa überreichte den Bürgern Schlüssel für öffentliche Wohnungen außerhalb des Stadtgebietes, in denen sie bis auf weiteres wohnen werden.

Die Regierung hatte am 22. April die Bewohner eines Teils von Kawamata und Minamisoma sowie der Städte Iitate, Katsurao und Namie aufgefordert, sich innerhalb etwa eines Monats in Sicherheit zu bringen. Grund ist die Sorge, dass sich die Strahlenbelastung dort innerhalb eines Jahres auf über 20 Millisievert anreichern könnte.
Davon betroffen sind insgesamt rund 10.500 Menschen. Die Städte liegen außerhalb der 20-Kilometer-Sperrzone um das Atomkraftwerk Fukushima Eins. Diese darf nur noch mit staatlicher Sondergenehmigung und unter Sicherheitsauflagen betreten werden.