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Fukushima: zu wenig Kühlwasser im Unglücksreaktor

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Tokio - Wieder einmal gibt es schlechte Nachrichten aus Fukushima: Wahrscheinlich sind die Brennstäbe in Reaktor 1 stärker geschmolzen, als bisher befürchtet wurde. Darauf deutet der niedrige Kühlwasserstand hin, der intakte Brennstäbe an ihrer ursprünglichen Position gar nicht mehr erreichen würde. Es sei deutlich weniger Kühlwasser vorhanden als gedacht, gab der Betreiber Tepco am Donnerstag nach Auswertung neuer Daten bekannt.

"Die Situation ist eindeutig viel ernster als zuvor berichtet", urteilte die Umweltorganisation Greenpeace. Die Lage könne "rapide eskalieren", sollte der Kernbrennstoff den Reaktorkessel durchschmelzen. Tepco versicherte jedoch, dass dank zusätzlicher Wasserzufuhr derzeit keine Überhitzung des wahrscheinlich geschmolzenen Brennstoffs drohe. Die Temperatur des Druckkessels sei mit 100 bis 120 Grad relativ niedrig.

Wasserstand tiefer als erwartet

Der Wasserstand liege allerdings mehr als fünf Meter unterhalb des Punkts, wo sich normalerweise die Spitze der vier Meter langen Brennstäbe befinde, teilte Tepco mit. Reparaturtrupps hatten zuvor Geräte zur Messung des Wasserstandes neu eingestellt. Tepco hatte bereits früher geschätzt, dass 55 Prozent des Reaktorkerns im Reaktor Nummer 1 beschädigt sind. Der Betreiber weiß jedoch nicht genau, bis zu welchem Grad die Brennstäbe geschmolzen und auf den Boden des Kessels gesunken sind.

Tepco will die Betonhülle des Reaktordruckbehälters mit Wasser fluten und ein System zur stabilen Kühlung des Kernbrennstoffs installieren. Die Auswertung der jüngsten Daten deutet jedoch darauf hin, dass ein beträchtlicher Teil des bisher in den Reaktorkern eingeleiteten Wassers in andere Reaktorteile ausgelaufen ist.

Undichte Stellen in Reaktor 1

Experten hatten bereits zuvor vor Undichtigkeiten in Reaktor 1 gewarnt. Tepco sei es bisher nicht gelungen, die Position der Lecks zu orten und zu klären, ob sie die Sicherheit des Betonmantels beeinträchtigen, kritisierte Greenpeace. In einer Studie habe auch die amerikanische Atomaufsicht vor Gefahren gewarnt, die durch große Wassermassen in den Sicherheitsbehältern entstehen. Die Behälter könnten bersten, wenn es zu Erderschütterungen kommt. Tepco will den Plan zur Flutung der Betonhülle nun überarbeiten.

Bewohner dürfen kurzzeitig in die Sperrzone

Unterdessen durften erneut Dorfbewohner aus der 20-Kilometer-Sperrzone um die Atomruine kurzzeitig in ihre Häuser zurück, um persönliche Dinge zu holen. In Schutzanzügen und mit Gesichtsmasken mussten sie nicht nur ihre Habseligkeiten, sondern auch sich selbst auf mögliche radioaktive Belastung testen lassen. Die Gegend war zunächst zur Evakuierungszone erklärt worden, doch waren immer wieder Menschen trotz der Strahlengefahr auf eigene Faust zurückgekehrt, um private Dinge herauszuholen. Seit dem 22. April hat die Regierung die Zone zum Sperrgebiet erklärt. Die ehemaligen Bewohner dürfen nur noch mit staatlicher Genehmigung und unter Auflagen kurzzeitig in ihre früheren Häuser zurück.

Herunterfahren von AKW Hamaoka beginnt

Der Kraftwerksbetreiber Chubu Electric Power gab derweil bekannt, an diesem Freitag mit dem Herunterfahren der beiden Reaktoren zu beginnen, die im Kernkraftwerk Hamaoka in der Zentralprovinz Shizuoka noch am Netz sind. Begonnen wird am Freitag mit Reaktor Nummer 4, gefolgt am Samstag von Reaktor Nummer 5. Die Atomanlage Hamaoka soll in den nächsten zwei bis drei Jahren mit einem Wall gegen Tsunamis geschützt werden. Ansonsten bleiben aber alle anderen Meiler in Japan am Netz. Die Regierung hat jedoch als Konsequenz aus der Atomkatastrophe von Fukushima angekündigt, den geplanten Ausbau der Kernenergie zu stoppen und den Anteil erneuerbarer Energien zu vergrößern.

Radioaktiv kontaminierte Algen

Radioaktivitätsmessungen von Greenpeace bei Algen vor Japans Ostküste haben hohe Kontaminationen ergeben. Von Bord des Greenpeace-Schiffes "Rainbow Warrior" und vom Ufer aus hatte die Umweltschutzorganisation Algenproben gesammelt und mit dem Geigerzähler untersucht. 10 von 22 Proben wiesen Werte von mehr als 10.000 Becquerel pro Kilogramm auf, teilte Greenpeace mit. Die radioaktive Kontamination liege damit um mehr als das Fünffache über dem Grenzwert. Die Umweltschutzorganisation fordert die japanischen Behörden auf, für den Verzehr bestimmte Algen umfassend auf radioaktive Belastungen zu untersuchen. In den Küstengewässern vor Fukushima solle am 20. Mai mit der Ernte begonnen werden.