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Jarvis findet Datenschutzbedürfnis der Deutschen überzogen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin - Jeff Jarvis, amerikanischer Internet-Experte und Bestseller-Autor, kritisiert das seiner Meinung nach übertriebene Bedürfnis der Deutschen nach Datenschutz im Internet. "Hier gehen die Menschen in die gemischte Sauna und lassen zu, dass ihre intimsten Körperteile von wildfremden Menschen gesehen werden - beim Internet hört aber der Spaß auf", sagte Jarvis am Mittwoch auf dem Blogger-Kongress "re:publica 2010" in Berlin. Das Recht auf Öffentlichkeit solle unbedingt verteidigt werden gegen Bestrebungen von Regierungen und Unternehmen.

Ein schlechter Präzedenzfall seien die Verbote von Straßenaufnahmen des Google-Dienstes "Street View" in Deutschland. Als nächstes könnten andere Fotos aus der Öffentlichkeit verboten werden. Das Internet sei ein öffentlicher Ort, in dem Wissen mit allen geteilt werden könne. Es gehe dort weniger um den Schutz der Privatsphäre, sondern um die Information, was mit persönlichen Daten angerichtet wird, sagte Jarvis. Diese Kontrolle müssten die Nutzer behalten.

An dem Szenekongress nehmen bis zu diesem Freitag Betreiber von Internet-Foren und Online-Tagebüchern aus 25 Ländern teil. Insgesamt gibt es 160 Stunden Programm rund um den Friedrichstadtpalast.

Auch der deutsche Blogger Peter Glaser ("Glaserei") kritisierte die "Angstdebatte" um Google. "Was Google mit seiner ebenso innovativen wie aggressiven Vorgehensweise immer wieder mühelos schafft ist, zu zeigen, wo die Gemeinschaft versagt ­ aus Bequemlichkeit, Geiz oder Unentschlossenheit", sagte Glaser in seinem Eröffnungsvortrag. So habe die "Provokation" durch Google Books die Europäische Union dazu veranlasst, endlich mehr als nur eine symbolische Summe für eine eigene Digitalisierungs-Initiative in die Hand zu nehmen. Auch zu Googles "Street View" gebe es Alternativen wie das Open-Source-Projekt OpenStreetMap.

"Statt sich in Angstdebatten zu verlieren, wäre es konstruktiver, ein solches Projekt zu fördern und eine digitale Öffentlichkeit zu entwickeln, die es mit der Leistungsfähigkeit von Google aufnehmen kann", sagte Glaser. Am Ende entscheide die Qualität, und ein vielleicht sogar besseres Konzept, weil alle mitmachen.

Jarvis warf den traditionellen Medien vor, mit kostenpflichtigen Angeboten die Nutzer in der Rolle reiner Nachrichtenkonsumenten belassen zu wollen. Das Internet biete die Chance zur aktiven Teilhabe an der Informationsgesellschaft. Als Negativbeispiel nannte Jarvis Apples neues Lesegerät iPad. Dessen Applikationen ("Apps") ließen sich weder kommentieren noch verlinken. Er habe deswegen sein iPad in der vergangenen Woche zurückgegeben.