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Hebelprodukte ermöglichen es einem Anleger, mit einem deutlich geringeren Kapital Basiswerte zu handeln, als er tatsächlich zur Verfügung hat. Als Hebelprodukte gelten CFDs (Contracts for Difference), auf Deutsch „Differenzkontrakte“ und der Forex-Handel (Foreign Exchange), der Handel mit Währungspaaren.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Wie funktioniert ein Hebelprodukt?
  3. Gesetzliche Vorgaben
  4. Worauf beim Handel mit Hebelprodukten achten?
  5. Den richtigen Broker auswählen
  6. Vorteile
  7. Nachteile
  8. Gibt es gleichwertige Alternativen?
  9. Verwandte Themen
  10. Weiterführende Links
  11. Depot-Vergleich starten

Das Wichtigste in Kürze

  • Hebelprodukte wurden im Jahr 2018 von der EU streng reglementiert.
  • Gehandelt werden Devisen, Aktien, Indizes und Rohstoffe.
  • Das Verlustrisiko liegt bei 80 Prozent und mehr.
  • Hebelprodukte eignen sich nur für absolut erfahrene Trader.

Wie funktioniert ein Hebelprodukt?

Wer sich die Kurse von Währungen anschaut, sieht, dass wirkliche Bewegungen bei den meisten Währungspaaren auf der dritten und vierten Nachkommastelle erfolgen. Wer jetzt mit 1.000 Euro auf den US-Dollar wetten möchte, wird kurzfristig kaum einen nennenswerten Gewinn erzielen, wenn er mit seiner Wette richtig lag.

Nutzt er allerdings den Hebel von 30:1, kann er mit 30.000 Euro in den Handel einsteigen, der Gewinn fällt dann schon attraktiver aus. Der Hebel bewirkt, dass der Anleger nicht selbst die vollen 30.000 Euro aufbringen muss. Er bringt nur die Margin auf, die Sicherheitsleistung. Die restliche Summe stammt vom Broker. Die Höhe der Margin hängt vom Hebelprodukt ab.

Gesetzliche Vorgaben für die Hebel

Im Jahr 2018 hat der Gesetzgeber in Deutschland aus Gründen des Anlegerschutzes maximale Hebel vorgegeben. Diese lauten, abhängig von den Basiswerten:

  • 30:1 Hebel für Hauptwährungspaare = 3,33% Margin
  • 20:1 Hebel für die wichtigsten Indizes = 5% Margin
  • 10:1 Hebel für Rohstoffe (Gold nicht eingeschlossen) = 10% Margin
  • 5:1 Hebel für Aktien = 20% Margin

Abzüglich der Marge für den Broker steht dem Trader der volle Ertrag aus seinem Trade zu. Der Handel mit Hebelprodukten wird in der Regel an dem Tag geschlossen, an dem er eröffnet wurde. Bleibt die Handelsposition über Nacht bestehen, berechnet der Broker Zinsen.

Worauf beim Handel mit Hebelprodukten achten?

Hebelprodukte bergen Verlustrisiken. Jeder Broker muss Angaben darüber machen, wie hoch die Verlustquoten bei den bei ihm geführten Handelskonten ausfallen. Der Risikohinweis bei dem Broker iOption liest sich folgendermaßen: „84.94 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.“ Der Risikohinweis der Comdirect liest sich nicht vielversprechender: „81 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.“

Den richtigen Broker auswählen

Der Handel mit CFDs und Forex setzt Übung darin voraus, ein Kurschart interpretieren zu können und entsprechende Strategien zu nutzen. Seriöse Broker bieten ihren Kunden dafür kostenlose Demokonten und Webinare oder Tutorials an.

Ein Kriterium für die Brokerauswahl ist der Typus des Brokers. Der sogenannte Market-Maker stellt die Kurse selbst und hofft darauf, dass sein Kunde die Wette verliert. Ein Non-Dealing-Desk Broker oder STP-Broker (Straight Through Processing) leitet die Order dagegen direkt in den Markt ein und verdient nur an der Courtage.

Der CFD- und Forex-Handel erlauben sowohl Wetten auf steigende Kurse (long) als auch Trades auf fallende Kurse (short). Der CFD-Handel mit Aktien als Basiswert greift vor allem bei schwächelnden Börsen als Kursabsicherung für das Depot.

Was sind die Vorteile von Hebelprodukten?

Die beiden wesentlichen Vorteile sind die Schnelligkeit, mit der Gewinne realisiert werden können und die Tatsache, dass der Trader mit sehr viel mehr Geld arbeiten kann, als er eigentlich zur Verfügung hat. Ein weiterer Pluspunkt ist der Zugang zu vielen Märkten, wie beispielsweise Rohstoffe.

Nachteile bei Hebelprodukten

Der gesetzliche Risikohinweis spricht Bände. Die Zahl der Comdirect belegt, dass es nicht vom Broker abhängt, wie hoch die Verlustquote letztendlich ausfällt. Seriöse Anbieter bieten jedoch mit dem Margin-Call, einer Warn-Nachricht, einen Schutz vor einem gänzlichen Totalverlust. Der Margin-Call wird ausgelöst, wenn der negative Kursverlauf des Basiswertes einen bestimmten Prozentsatz des eingesetzten Kapitals erreicht.

Allerdings gilt es beim Margin-Call darauf zu achten, wie er ausgestaltet ist. Einige Broker setzen den Prozentsatz auf das gesamte eingesetzte Kapital des Trades an. Hat dieser beispielsweise 10 Trades mit einem eingesetzten Kapital von jeweils 1.000 Euro offen und der Margin-Call ist auf 20 Prozent festgelegt, wird er nicht bei 200 Euro für den betroffenen Trade ausgelöst, sondern erst bei 2.000 Euro. Dies entspricht 20 Prozent des gesamten eingesetzten Kapitals.

Noch riskanter ist es, wenn der Broker eine Nachschusspflicht vorschreibt. Hat der Trader 1.000 Euro bei einem Hebel von 30:1 investiert und der Kurs gibt um 20 Prozent nach, muss er 5.000 Euro Verlust nachschießen. 1.000 Euro hatte er selbst investiert.

Gibt es gleichwertige Alternativen?

Direkte Alternativen zu dieser Art von Finanzwetten gibt es seit dem Verbot des Handels mit binären Optionen nicht mehr.

Klassische Optionen lassen sich in etwa mit Hebelprodukten vergleichen. Der Käufer einer Option muss auch nicht den gesamten Kaufpreis für den Basiswert aufbringen, sondern nur den Preis für die Option selbst, die Optionsprämie. Erst wenn er die Option ausübt, ist der Kaufpreis tatsächlich fällig. Verzichtet er darauf, hat er nur die Prämie für die Option bezahlt.

Der Preis für die Option richtet sich unter anderem nach

  • dem aktuellen Preis des Basiswerts
  • dem Ausübungspreis
  • der Restlaufzeit bis zum Ausübungsdatum

Eine andere Alternative im Derivatehandel sind Futures, die im Grunde gleich gestrickt sind wie Optionen. Der Käufer eines Futures kauft einen Basiswert mit Liefertermin in der Zukunft, bezahlt heute aber nur eine Prämie. Der Preis für den Basiswert wird erst bei Lieferung fällig.

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