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Rente erhöhen: Wie viel Sie für 500 Euro Rente sparen müssen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Berechnung des nötigen Kapitals für 500 Euro mehr Rente sollten Sie von 25 Jahren Rentendauer ausgehen. So ist die Gefahr gering, dass Ihnen irgendwann das Geld ausgeht.
  • In der Auszahlphase sollte das Geld sicher angelegt sein. Einmal im Jahr sollte sich die Rente erhöhen. Diese Dynamik dient als Inflationsausgleich, um Ihre Kaufkraft zu erhalten.
  • Für die Sparphase gelten zwei Grundsätze: Fangen Sie möglichst früh an zu sparen und achten Sie auf eine hohe Rendite.
  • Alle Kosten gehen zu Lasten der Rendite. Investieren Sie in günstige Indexfonds (ETFs) und nutzen Sie für den Wertpapierhandel ein Depot mit guten Konditionen.

Zum Depot-Vergleich

Wer sich im Alter aus den eigenen Ersparnissen die Rente erhöhen möchte, sollte mit der Vorsorge möglichst früh anfangen. Je mehr Zeit bis zum Ruhestand noch bleibt, desto einfacher kommt ausreichend Kapital für einen spürbaren Rentenzuschuss zusammen. Aber wie viel Geld müssen Sie für 500 Euro Rente sparen? Und wie viel müssen Sie monatlich zur Seite legen, um auf diese Summe zu kommen?

25 Jahre lang 500 Euro Rentenzuschuss

Wie viel Sie jeden Monat für 500 Euro Rente sparen müssen, hängt von Ihrem Alter ab und natürlich auch davon, wann Ihr Ruhestand beginnt. 25-Jährige haben bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter noch 42 Jahre Zeit. Ihnen bleiben also 20 Jahre mehr für die Vermögensbildung als einem 45-Jährigen. Entsprechend leichter haben sie es auch, genügend Kapital zu bilden, um sich davon ihre Rente erhöhen zu können.

Wie viel Geld Sie insgesamt benötigen, hängt davon ab, wie lange der Rentenzuschuss bezahlt werden soll. Sparer, die heute 67 sind, haben eine statistische Lebenserwartung von weiteren 18 Jahren. Sicherheitshalber planen Sie mit 25 Jahren Rentenbezugsdauer. Dadurch verringern Sie gleichzeitig die Gefahr, dass ihnen noch zu Lebzeiten das Geld ausgeht.

Kapitalbedarf für 500 Euro Rente

Zuerst müssen Sie nun herausfinden, wie viel Vermögen Sie brauchen, um sich den Rentenzuschuss 25 Jahre lang auszahlen zu können. Während des Rentenbezugs sollte das Geld vor allem sicher angelegt sein. Eine hohe Rendite hat jetzt nicht mehr oberste Priorität. Sie können Ihre Ersparnisse beispielsweise auf ein klassisches Sparkonto überweisen. In den letzten 20 Jahren brachten Spareinlagen hier im Schnitt 1,13 Prozent Zinsen. Von diesem Konto richten Sie dann einen monatlichen Auszahlplan ein.

Im ersten Jahr zahlen sie sich monatlich 500 Euro Rente aus. Danach sollten Sie die Rente erhöhen, um die Inflation auszugleichen. Die durchschnittliche Inflationsrate seit der Wiedervereinigung beträgt 1,9 Prozent. In dieser Höhe sollten Sie jedes Jahr auch Ihre Rente erhöhen. Diese dynamische Rentenerhöhung müssen Sie bei der Berechnung des benötigten Kapitals berücksichtigen.

Denken Sie außerdem daran, dass Kapitalerträge grundsätzlich steuerpflichtig sind. Auf Zinseinnahmen, die den jährlichen Freibetrag von 1.000 Euro übersteigen, werden Abgeltungssteuer und Solidaritätszuschlag fällig – bei Mitgliedern einer Religionsgemeinschaft kämen noch Kirchensteuern hinzu. Das Ergebnis: Sie brauchen insgesamt fast 165.300 Euro für einen Rentenzuschuss von anfangs 500 Euro, der sich jedes Jahr um 1,9 Prozent erhöht. In diesem Beispiel haben wir ohne Kirchensteuer gerechnet.

Der Auszahlplan für die Rentenerhöhung in der Übersicht

  • Bezugsdauer: 25 Jahre
  • Rentenerhöhung: 500 Euro (im ersten Jahr)
  • Jährliche Dynamik: 1,9 Prozent
  • Angenommene Guthabenverzinsung: 1,13 Prozent
  • Kapitalbedarf zum Beginn der Auszahlphase: 165.286 Euro

Für die Rente sparen: Auf Aktien setzen

Wie viel Geld Sie monatlich zurücklegen müssen, um so viel Kapital zu bilden, hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: Ihrem Alter und der Rendite. Je früher Sie anfangen zu sparen, desto mehr Zeit haben Sie noch bis zum Ruhestand und damit für die Kapitalbildung. Wie viel das ausmacht, wird später bei der Berechnung der monatlichen Sparraten sehr deutlich.

Ebenso großen Einfluss hat die Rendite. Selbst mit 45 bleiben Ihnen noch 22 Jahre bis zum Renteneintritt. Das ist genug Zeit, um auf renditestarke Anlagen wie Aktien zu setzen. Achten Sie dabei auf eine breite Streuung. Besonders einfach und günstig geht das mit börsengehandelten Indexfonds – sogenannten ETFs. Mit dem Kauf von Fondsanteilen investieren sie hier nicht nur in eine einzelne Aktie, sondern in sämtliche Titel, die zusammen einen großen Aktienindex bilden – bei einem ETF auf den DAX zum Beispiel in die 30 größten deutschen Aktiengesellschaften.

Fonds als Geldanlage: Wie Sie den optimalen Fonds finden

Zwar unterliegen Aktien und Aktienindizes teilweise erheblichen Kursschwankungen. Aber durch den langen Anlagehorizont können Sie vorübergehende Kursverluste einfach aussitzen. Dadurch relativieren sich die Risiken.

Historisch betrachtet mussten Anleger, die mit einem regelmäßigen Sparplan in den MSCI World Index investiert und ihre Anteile mindestens 16 Jahre lang gehalten haben, noch nie Verluste hinnehmen. Das zeigen Berechnungen von Röhl Capital auf der Basis historischer Kursdaten. Über einen Zeitraum von 22 Jahren hat ein Investment in den MSCI World demnach noch nie weniger als 2,0 Prozent durchschnittliche Jahresrendite abgeworfen. Im Durchschnitt durften sich Anleger bei einem 22 Jahre laufenden Sparplan über jährliche Wertzuwächse von 8,0 Prozent freuen. Solche Renditen können Sie mit Sparbuchanlagen nicht erzielen. Laut Bundesbank liegt die durchschnittliche Verzinsung derzeit bei 0,26 Prozent.

Mehr zum Thema: Zinsentwicklung und Zinsprognose für Spar- und Kreditzinsen

People Component Oliver Maier

"Für den langfristigen Vermögensaufbau sind Aktien die beste Wahl. Aktienanlagen haben das größte Renditepotenzial und auf lange Sicht relativieren sich die Kursrisiken."

Oliver Maier Geschäftsführer Verivox Finanzvergleich GmbH

Renditestark anlegen, früh genug anfangen

Auf eine hohe Rendite sind Sie aber angewiesen, wenn Sie Ihre Rente erhöhen wollen. Immerhin benötigen Sie zum Renteneintritt rund 165.300 Euro, um sich 25 Jahre lang 500 Euro Rente auszuzahlen – nach Steuern wohlgemerkt. Auch auf Ihre Kurs- und Zinsgewinne in der Ansparphase fallen Abgeltungssteuer und Soli an.

Je älter Sie bereits sind, desto wichtiger ist eine hohe Rendite. Mit dem aktuellen Sparbuchzins etwa kann ein 45-Jähriger nur noch mit eiserner Disziplin genug Geld für 500 Euro Rente sparen. Bei einem Zins von 1,13 Prozent müsste er jeden Monat 555,32 Euro zurücklegen, um bis zum Ruhestand noch genug Vermögen zu bilden. Bei einer Aktienanlage genügen dafür schon 240,26 Euro, wenn sich der Index des MSCI World in den nächsten 22 Jahren durchschnittlich entwickelt.

Wer jünger ist, hat es leichter. Wenn Sie bereits mit 25 Jahren anfangen zu sparen und die durchschnittliche MSCI World-Rendite eines 22-jahrigen Anlagezeitraums erwirtschaften, müssen Sie für 500 Euro Rentenzuschuss nur 45 Euro im Monat beiseitelegen.

Zum Ratgeber: 100 Euro im Monat sparen – langfristig Vermögen aufbauen

Die folgende Tabelle zeigt, welche Sparraten je nach Alter und der gewählten Geldanlage monatlich aufzubringen sind, um bis zum Renteneintritt mit 67 Jahren genügend Kapital für anfangs 500 Euro Extra-Rente zu bilden. Der jährliche Inflationsausgleich in Höhe von 1,9 Prozent ist hier bereits berücksichtigt

Sparen für die Rentenerhöhung (anfangs 500 Euro)

Alter des Sparers
Sparbuchzins (langfr. Schnitt)
Aktien-Sparplan (durchschn. Rendite)
25 Jahre 176,97 € 45,18 €
35 Jahre 269,95 € 100,51 €
45 Jahre 455,99 € 240,26 €

500 Euro Rente ist nicht immer gleich viel wert

Sparer sollten sich aber eines Problems bewusst sein: Mit einem Auszahlplan ist der Rentenzuschuss nicht ein Leben lang garantiert. In unserem Rechenbeispiel hätten Sie Ihre Ersparnisse aufgebraucht, wenn Sie 92 werden. Nicht außer Acht lassen sollten Sie bei der Planung Ihrer Altersvorsorge den Wertverlust durch Inflation. Es hängt davon ab, wann Sie in Ruhestand gehen, wie viel 500 Euro Rente dann noch wert sind. Bei einer angenommenen Inflationsrate von jährlich 1,9 Prozent hätten 500 Euro in 22 Jahren zum Beispiel nur noch eine Kaufkraft wie heute 330,47 Euro – weitere 10 Jahre später wären es nur noch 273,78 Euro.

Zum Ratgeber: Realzins – Das macht die Inflation aus Ihrem Tages- und Festgeld