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Wissenslücken treiben US-Amerikaner in Finanzfalle

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Washington - Die Aufgabe ist eigentlich einfach zu lösen: Sie haben 100 Dollar auf dem Konto und bekommen darauf pro Jahr zwei Prozent Zinsen. Haben Sie nach fünf Jahren mehr als 102 Dollar, genau 102 Dollar oder weniger als 102 Dollar?

"Nur knapp 65 Prozent der Amerikaner konnten diese Frage korrekt beantworten", weiß Annamaria Lusardi zu berichten. Zum Vergleich: Bei einer ähnlichen Untersuchung in Deutschland lagen immerhin 82 Prozent der Befragten richtig. Seit Jahren schon untersucht Wirtschaftsprofessorin Lusardi, wie viel - oder besser wie wenig - die Amerikaner über Finanzen und die Welt der Wirtschaft wissen. Und ihre Erkenntnisse darüber geben kaum Anlass für Begeisterung.

Denn bei anderen Testfragen der Wissenschaftlerin sieht es nicht viel besser aus. Eine ähnliche Aufgabe zum Thema Inflation konnten ebenfalls nur knapp zwei Drittel der Befragten korrekt beantworten. Bei einem Test zum schon komplizierteren Konzept der Risikostreuung wusste gerade einmal die Hälfte die Lösung - in Deutschland lagen hingegen zwei Drittel richtig.

Wissenslücken mit Folgen

Lücken, die nicht ohne Folgen bleiben: Etwa der Hälfte der Amerikaner fällt es schwer, mit ihrem Einkommen auszukommen, berichtet Lusardi. Fast ein Viertel überzieht öfter das Bankkonto. Und nur jeder zweite US-Bürger hat ihren Angaben zufolge Geld für schlechte Zeiten auf der Seite. Die dramatische Folge: Wer seinen Job verliert oder wegen Krankheit längere Zeit kein Einkommen hat, steht nicht selten am finanziellen Abgrund.

"Wer sich mit Finanzen auskennt, plant eher seinen Ruhestand, hat mit größerer Wahrscheinlichkeit etwas auf der hohen Kante und greift weniger oft zur Kreditkarte, die hohe Gebühren und Zinsen auflaufen lässt", weiß die Professorin, die an der George Washington School of Business in der US-Hauptstadt forscht und lehrt. "Dabei stimmt es nicht, dass das Finanzwissen der Menschen seit Jahren schlechter wird. Aber die Welt hat sich verändert und ein Großteil der Menschen ist nicht gut genug ausgebildet, um den Änderungen zu folgen."

Der richtige Umgang mit Geld fällt vielen Amerikanern schwer

Die Wirtschafts- und Finanzkrise wäre wohl für viele Amerikaner weniger schmerzhaft geworden, hätten sie sich nicht leichtfertig bis über beide Ohren verschuldet. Bei Kreditkarten-Rechnungen muss beispielsweise anders als in Deutschland jeden Monat nur ein kleiner Teil bezahlt werden - der Rest läuft auf, selbstverständlich gegen satten Zins. Vor einigen Jahren ergab die Umfrage einer US-Bank, dass sich drei Viertel der Eltern nicht in der Lage fühlen, ihren Kindern den richtigen Umgang mit Geld beizubringen.

Regierung ist alamiert und will handeln

Längst ist die Regierung in Washington alarmiert. "Wir müssen verstärkt dafür sorgen, dass unsere Schulabsolventen mehr über Wirtschaft, Finanzen und die Chancen und Risiken von Schulden wissen", fordert Finanzminister Timothy Geithner. Seine Behörde bietet auf ihrer Internetseite Unterrichtsmaterial, voriges Jahr lud sie Schüler erstmals zu einem landesweiten Wissenstest ein - mit überschaubarer Resonanz. Gerade einmal 76.000 Jugendliche nahmen teil, bei insgesamt mehr als 16 Millionen Highschool-Schülern in den USA.

Geht es nach Wirtschaftsprofessorin Lusardi, müssten schnell in der Schule und auch am Arbeitsplatz umfassende Unterrichtsprogramme her. "Meist höre ich aber, umfassende Bildungsstrategien seien zu teuer", berichtet die Expertin. "Aber die Finanzkrise hat gezeigt, dass es erst recht teuer ist, die Menschen nicht aufzuklären."