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EZB besiegelt Aus für 500-Euro-Schein

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Frankfurt/Main - Der 500-Euro-Schein wird schrittweise abgeschafft - bleibt aber gesetzliches Zahlungsmittel. Europas Währungshüter wollen so das Waschen von Schwarzgeld erschweren.

Das Ende des 500-Euro-Scheins ist besiegelt. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) entschied am Mittwoch, dass die Ausgabe der größten Euro-Banknote "gegen Ende 2018" eingestellt wird, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte. Zu diesem Zeitpunkt sollen die überarbeiteten 100- und 200-Euro-Scheine eingeführt sein. Die im Umlauf befindlichen 500er sollen aber gesetzliches Zahlungsmittel bleiben - die Geschäfte müssen sie also weiter akzeptieren -  und unbegrenzt umtauschbar sein.

"Der 500-Euro-Schein wird, wie andere Stückelungen der Euro-Banknoten, immer seinen Wert behalten und kann für einen unbegrenzten Zeitraum bei den nationalen Banken des Eurosystems umgetauscht werden", erklärte die EZB. Die anderen Stücklungen vom 5- bis 200 Euro-Schein sollen erhalten bleiben. 

Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele begrüßte, dass sich der EZB-Rat klar zum Erhalt der 200- und der 100-Euro-Banknote bekannt habe. "Die zweite Banknotenserie wird zwar von derzeit sieben auf dann sechs Stückelungen reduziert, jedoch bedeutet der Ausgabestopp für die 500-Euro-Banknote keinen Einstieg in die Abschaffung des Bargeldes", sagte Thiele der Deutschen Presse-Agentur. Bargeld bleibe gesetzliches Zahlungsmittel und werde auch künftig eine wichtige Rolle einnehmen bei den täglichen Einkäufen und als Wertaufbewahrungsmittel.

Keine Abschaffung des Bargelds

EZB-Direktoriumsmitglied Yves Mersch bekräftigte, das bevorstehende Aus für die 500-Euro-Banknote bedeute nicht den Einstieg in die Abschaffung des Bargeldes. "Wer nun glaubt, dass die Eurozone sich vom Bargeld verabschiedet, irrt", schrieb EZB-Direktoriumsmitglied Yves Mersch in einem Gastbeitrag für "Spiegel Online". "Für viele Bürger symbolisiert Bargeld nicht nur Kaufkraft, sondern stellt gedruckte Privatsphäre dar."

Mersch reagierte damit unter anderem auf Kritik aus dem Bankenlager, wo auf hohe Kosten im Zusammenhang mit Bargeld-Transaktionen hingewiesen wird: "Welch Wunder, dass Vorschläge, Bargeld komplett abzuschaffen, vor allem von Bankern oder bankfinanzierten Ökonomen stammen - wenn auch gerne in akademischer Garderobe gekleidet", schreibt der Notenbanker.

Bislang sind etwa 600 Millionen 500er im Umlauf. Zum letzten Mal wurde die größte Euro-Banknote 2014 produziert. Mit der schrittweisen Abschaffung des lilafarbenen Scheins sollen Terrorfinanzierung und Schwarzarbeit eingedämmt werden. EZB-Präsident Mario Draghi hatte darauf hingewiesen, dass der 500er für kriminelle Zwecke genutzt werde: "Der 500-Euro-Schein ist ein Instrument für illegale Aktivitäten." Die EU-Finanzminister hatten bei einem Treffen in Februar deutlich gemacht, dass sie von der EZB "angemessene Maßnahmen" mit Blick auf den 500-Euro-Schein erwarten.

Ob mit einer Abschaffung der Banknote kriminelle Machenschaften eingedämmt werden können, ist allerdings umstritten. So argumentierte beispielsweise Schattenwirtschafts-Experte Friedrich Schneider von der Universität Linz, Geldwäsche laufe längst weit überwiegend bargeldlos über Scheinfirmen. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hatte sich zuletzt skeptisch gezeigt. Im EZB-Rat reichte für die Entscheidung eine einfache Mehrheit.