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Deutsche Wirtschaft wächst - Zittern vor dem Winter

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Berlin - Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 Prozentpunkte zu. Das berichtete das Statistische Bundesamt am Dienstag. Doch nach Ansicht von Experten wird die Schuldenkrise dem deutschen Aufschwung im Winter ein Ende bereiten. Die Erwartungen der Finanzanalysten fielen unterdes noch schlechter aus als erwartet.

Ihre Angaben zum Wachstum im zweiten Quartal korrigierten die Statistiker. Statt mit 0,1 Prozent wie zunächst berechnet habe die Wirtschaftsleistung zwischen April und Juni dieses Jahres um 0,3 Prozent zugelegt. Auf Jahressicht wuchs die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal nach Angaben die deutschen Statistiker kalenderbereinigt um 2,6 Prozent.

Auch im europäischen Vergleich ist das ein sehr guter Wert. Sowohl in der EU als auch im Euroraum stieg das BIP binnen eines Jahres um lediglich 1,4 Prozent, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat mitteilte. Im Vergleich zum zweiten Quartal kam das Wachstum fast zum Erliegen, die Wirtschaftsleistung erhöhte sich lediglich um 0,2 Prozent. Und selbst dieses Wachstum ging vor allem auf das Konto Deutschlands und Frankreichs, wo die Wirtschaft um 0,4 Prozent zulegte.

"Die Menschen sind verunsichert"

Experten warnen nun davor, dass Deutschland in den kommenden Monaten in den Strudel der Schuldenkrise geraten könnte. "Zu Konjunkturoptimismus besteht indes kein Anlass, denn die Industrie hat vor allem vom Auftragspolster der vorangegangenen Monate gezehrt", sagte der Konjunkturchef am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner. Im vierten Quartal werde das Wachstum aber vor allem wegen der Krise im Euroraum mager ausfallen. "Die Menschen sind verunsichert", sagte Fichtner. "Das ist Gift für die Konjunktur."

Auch Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler rechnet wegen der Schuldenkrise in den kommenden Monaten mit einer Wachstumsschwäche.

Nach Einschätzung des DIW ist das kräftige Plus im dritten Quartal vor allem dem Quartalsauftakt im Juli zu verdanken, da aufgrund der späten Lage der Sommerferien in einigen Bundesländern ein großer Teil der Produktion vorgezogen wurde. Schon im August und September sei die Industrieproduktion dagegen deutlich zurückgegangen. Im Jahresdurchschnitt 2011 dürfte das Wirtschaftswachstum nach Einschätzung des DIW trotzdem rund drei Prozent betragen.

Ökonom Carsten Brzeski von der ING Bank macht auf die Gefahren für die deutsche Exportwirtschaft aufmerksam, die nicht länger immun gegen die Krise sei. Verantwortlich dafür machte er, dass zuletzt Frankreich und Italien in den Strudel der Schuldenkrise geraten seien.

ZEW-Index lässt wenig Platz für Hoffnung

Derweil fiel auch die Einschätzung von Finanzexperten ernüchternd aus. Der entsprechende Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sank von minus 48,3 Punkten im Oktober auf minus 55,2 Punkte im November. Es war bereits der neunte Monat in Folge, in dem die Erwartungen zurückgingen. Ein noch niedrigerer Wert wurde zuletzt im Oktober 2008 verzeichnet, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise. Für den ZEW-Konjunkturindex werden monatlich rund 300 Analysten und institutionelle Anleger befragt.

Für den neuerlichen Rückgang machte das ZEW die Regierungskrisen in Italien und Griechenland verantwortlich, die die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung des Euroraums verstärkt hätten. "Der Welthandel schwächt sich ab, und die Schuldenproblematik im Euroraum und in den Vereinigten Staaten legt sich wie Mehltau auf die Konjunktur", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz.

Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland bewegt sich nach Angaben der Ökonomen zwar noch immer deutlich im positiven Bereich, fällt aber wiederum schwächer aus als im Vormonat. Der entsprechende Indikator sank im November um 4,2 Punkte und notiert nun bei 34,2 Punkten. Die Erwartungen für die Eurozone fielen demnach im November um 7,9 Punkte gegenüber dem Vormonat und lagen bei minus 59,1 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum habe sich um 8,1 Punkte auf minus 39,8 Punkte verschlechtert.