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Der Handel mit CO2-Zertifikaten

Bereits seit 2005 wird in der Europäischen Union mit CO2-Zertifikaten gehandelt. Diese berechtigen zum Ausstoß von CO2 und sollen durch eine Preisbildung am Markt Anreize für die Industrie schaffen, um klimafreundlicher zu produzieren. Doch erst in den vergangenen Jahren zeigte der Handel erste Wirkung. Nachfolgend blicken wir auf das System, die Handelsperioden und die Preisentwicklung der Zertifikate.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Handel mit CO2-Zertifikaten, um Emissionen zu senken
  3. THG-Quote im Verkehrssektor
  4. Handelsperioden und Preise
  5. Preisentwicklung der CO2-Zertifikate
  6. Weitere Themen

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2005 betreiben Unternehmen Handel mit CO2-Zertifikaten, geregelt wird das durch den europäischen Emissionshandel (ETS)
  • Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen zu senken, die Wirtschaft dabei aber nicht zu gefährden.
  • Jedes Jahr werden hierfür Emissionsrechte ausgegeben und anschließend um Grenzwerte einzuhalten gehandelt.
  • Der Preis pro CO2-Zertifikat schwankte im letzten Jahr stark und liegt aktuell bei rund 80 Euro.

Handel mit CO2-Zertifikaten, um Emissionen zu senken

Um die globale Erwärmung und die Folgen des Klimawandels zu begrenzen, werden in vielen wirtschaftlichen Bereichen der Europäischen Union per Emissionshandelssystems (ETS) jährlich sinkende Höchstwerte für Emissionen definiert. Mithilfe von ebenfalls immer rareren CO2-Zertifikaten, die ein Unternehmen zum Ausstoß von CO2 berechtigen, kommt es beim Unter- beziehungsweise Überschreiten des jährlichen CO2-Budgets seit 2005 zum Emissionshandel.

Beim Nichteinhalten dieser Budgets drohen empfindliche Strafen. Deshalb müssen Unternehmen, die mehr CO2 emittiert haben als vorgegeben, Emissionszertifikate nachkaufen. Diese Zertifikate werden wiederum von Unternehmen in Umlauf gebracht, die nicht alle Emissionsrechte aufgebraucht haben.

Dieses Vorgehen führt zu steigenden Preisen pro CO2-Zertifikat und soll letzten Endes den Unternehmen Anreize liefern, weitestgehend auf klimaschonende und klimaneutrale Produktion zu setzen.

THG-Quote im Verkehrssektor

Auf den deutschen Verkehrssektor hat das europäische Emissionshandelssystem jedoch keinen Einfluss, hier kommt neben der seit 2021 eingeführten CO2-Steuer unter anderem die inländische Treibhausgasminderungsquote (kurz: THG-Quote) zum Tragen. Als Klimaschutzinstrument soll sie in diesem Bereich die erneuerbaren Energien stärken und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen reduzieren.

Mineralölkonzerne, die hierzulande jährlich mehr als 5.000 Liter fossile Kraftstoffe wie Heizöl, Benzin und Diesel in Umlauf bringen, müssen am deutschen Emissionshandel teilnehmen. Beim Verbrennen ihrer Produkte in Fahrzeugen und Heizungen entstehen klimaschädliche Emissionen, welche die Emissionsbilanz verschlechtern.

Im Gegensatz dazu wird den Besitzerinnen und Besitzern von E-Autos eine positive Treibhausgasbilanz angerechnet, da deren Fahrzeuge ausschließlich mit deutlich klimaschonendem Strom betrieben werden. Diese Bilanz können Privatpersonen und auch Unternehmen mit einer E-Auto-Flotte veräußern und über darauf spezialisierte Anbieter an die Mineralölkonzerne verkaufen.

Handelsperioden und Preise

Ein Emissionszertifikat erteilt einem Unternehmen die Erlaubnis, eine Tonne CO2 in die Atmosphäre abzugeben. Mit diesen Zertifikaten wird in der EU bereits seit dem Jahr 2005 gehandelt und die Preise für die Zertifikate schwankten in den bisherigen drei Perioden sehr stark.

Anfänglich gab es deutlich zu viele Zertifikate, weshalb die Preise von 25 Euro pro Stück auf teilweise einen Euro abstürzten. In dieser Handelsperiode von 2005 bis 2007 verfehlten die Zertifikate ihre Wirkung. Ein Steuerungseffekt, um Emissionen zu reduzieren, wurde damit nicht erzielt.

Fortan wurden in den kommenden Handelsperioden von 2008 bis 2012 und 2013 bis 2020 die Anzahl an Zertifikaten immer weiter verringert. Dennoch verstrichen viele Jahre ähnlich wirkungslos wie zuvor. Erst mit steigendem Zertifikatspreis ließen sich erste Erfolge beobachten. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 1,8 Milliarden Zertifikate bereitgestellt, die für einen Ausstoß von 1,8 Milliarden Tonnen CO2 berechtigen.

Preisentwicklung der CO2-Zertifikate

Die Preisentwicklung der CO2-Zertifikate schwankte in den vergangenen Jahren stark, seit Mitte 2021 unterschritt der Preis für ein Emissionsrecht allerdings nicht mehr die 50-Euro-Grenze. Ein verhältnismäßig großes Auf und Ab ist aber weiterhin zu beobachten: Während im März 2023 ein CO2-Zertifikat mit etwas mehr als 100 Euro bepreist war, werden aktuell im Januar 2024 rund 65 Euro fällig.