Scheibenschaden durch Steinschlag: Reparatur oft günstiger
Stand: 27.10.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
München - Wenn die Autscheibe durch einen Steinschlag beschädigt wurde, ist eine Reparatur oft am günstigsten. Der Scheibentausch ist zwar meistens in der Teilkasko-Versicherung enthalten, doch aufgrund der oftmals vereinbarten Selbstbeteiligung von 150 bis 300 Euro ist er letztendlich doch teurer.
Zwar wird auch die Reparatur der Scheibe in der Regel nicht von der Teilkasko getragen, sagt Katja Legner vom ADAC. Die Ausbesserung ist mit 50 bis 100 Euro jedoch günstiger und geht auch schneller als der Tausch der kompletten Scheibe.
Ist der Schaden kleiner als fünf Millimeter und liegt mindestens zehn Zentimeter vom Scheibenrand entfernt, kann die Scheibe repariert werden. Diese Formel gilt aber nur dann, wenn der Steinschlag sich nicht im Sichtfeld des Fahrers befindet. Das liegt direkt vor dem Fahrer und ist so groß wie ein DIN-A4-Blatt, erläutert der Autoclub. Hat der Stein neben der Außenscheibe auch die Zwischenfolie oder sogar die Innenscheibe beschädigt, hilft keine Reparatur mehr.
Ebenfalls wichtig: Wasser und Schmutz sollten von der Schadstelle ferngehalten werden, damit die Ausbesserung gelingt. Deshalb klebt man möglichst direkt nach dem Steinschlag den Schaden mit Folie oder einem Aufkleber ab, rät der ADAC.
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Eine Wohngebäudeversicherung gilt für alle im Versicherungsschein aufgeführten Gebäude einschließlich daran anschließender Terrassen sowie Balkone.
Zum Gebäude gehören neben der Bausubstanz alle fest verbauten Bestandteile des Hauses wie Sanitär- und Heizungsanlagen, Fliesen oder die maßgefertigte Einbauküche. Der Versicherungsschutz umfasst außerdem Gebäudezubehör wie Müllboxen und die Briefkasten- und Klingelanlage.
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In Deutschland gibt es keine Pflicht für Hausbesitzer, eine Wohngebäudeversicherung abzuschließen. Falls Sie Ihr Haus über eine Kreditfinanzierung bauen oder kaufen, kann die Bank den Abschluss einer Gebäudeversicherung allerdings zur Bedingung für die Gewährung des Darlehens machen.
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Üblicherweise sind in der Wohngebäudeversicherung die folgenden Gefahren versichert:
- Feuer (Dazu gehören auch Blitzschlag und Überspannung durch Blitz.)
- Leitungswasser (zum Beispiel Bruchschäden an Rohren im Gebäudeinneren)
- Sturm (ab Windstärke 8) und Hagel
Bei Bedarf können Sie weitere Risiken mitversichern, zum Beispiel:
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Eigentlich müsste hier die Privathaftpflicht des Verursachers zahlen. Hat dieser aber selbst keine Privathaftpflicht und auch keine ausreichenden finanziellen Mittel, um den entstandenen Schaden zu begleichen, dann springt Ihre eigene Privathaftpflichtversicherung für Sie ein und übernimmt die Kosten. Voraussetzung hierfür ist üblicherweise, dass ein rechtskräftiges und vollstreckbares Urteil gegen den Schadenverursacher vorliegt.
Die Ausfalldeckung ist in vielen Tarifen der Privathaftpflicht enthalten. Für die Erstattung gilt oft eine Mindestschadenhöhe, zum Beispiel 2.500 Euro. Besonders empfehlenswert sind Tarife, die gänzlich auf eine Mindestschadenhöhe verzichten.