Tollwut
Deutschland gilt zwar seit einigen Jahren weitgehend als tollwutfrei, doch es treten trotzdem immer noch hin und wieder Fälle auf. Es handelt sich bei der Tollwut um ein Virus, bei dem sich das Gehirn entzündet. Es tritt hauptsächlich bei Füchsen, Hunden, Fledermäusen, aber auch Katzen und Pferden auf. Fuchs und Fledermaus dienen als Hauptüberträger. Eine Tollwutimpfung schützt Sie und Ihr Tier vor einer Ansteckung mit dem gefährlichen Virus. In Deutschland besteht für Hunde und Katzen keine Pflicht zur Tollwutimpfung. Sie wird jedoch trotzdem empfohlen, da nicht geimpfte infizierte Tiere getötet werden und die Impfung für Auslandsreisen nötig ist.
- Tollwut – Symptome, Übertragung und Verlauf
- Kann man Tollwut behandeln?
- Tollwut beim Menschen
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Das Wichtigste in Kürze
- Die typischen Symptome für Tollwut – egal ob bei Hund oder Katze – sind aggressives Verhalten, Schaum vor dem Maul, Hydrophobie und später Lähmungserscheinungen.
- Ist ein Tier aber geimpft, so kommt es meist gar nicht zum Ausbruch der Krankheit.
- Die Übertragung auf den Menschen erfolgt meistens durch einen Katzen- oder Hundebiss – oft ist es sogar das eigene, infizierte Haustier.
- Eine Tollwutinfektion ist bei Ausbruch der Symptome nicht heilbar und endet fast immer tödlich, deswegen bestehen auch für Menschen eine Impfempfehlungen.
Tollwut – Symptome, Übertragung und Verlauf
Die typischen Symptome für Tollwut – egal ob bei Hund oder Katze – sind aggressives Verhalten, Schaum vor dem Maul, Hydrophobie und später Lähmungserscheinungen. Der Schaum vor dem Maul ist das bekannteste Anzeichen für Tollwut und wird durch Schluckbeschwerden verursacht, welche mit der Wasserscheu einhergehen. Die Inkubationszeit beträgt durchschnittlich drei bis acht Wochen; in wenigen Einzelfällen können es aber auch wenige Tage bis mehrere Jahre sein. Tollwut wird durch ein Rhabdovirus verursacht. Die Ansteckung erfolgt über den Speichel und der Erreger wird somit im Großteil der Fälle über einen Biss in die Blutbahn übertragen.
Kann man Tollwut behandeln?
Die Behandlung eines infizierten Tiers ist nicht möglich und Tollwut ist in der Mehrzahl der Fälle nicht heilbar. Ist ein Tier aber geimpft, so kommt es meist gar nicht zum Ausbruch der Krankheit. Sind die Symptome jedoch erst einmal ausgebrochen, hilft auch die Impfung nicht mehr. Tiere, die unter Verdacht stehen, mit Tollwut infiziert zu sein, werden in jedem Fall eingeschläfert. Anschließend wird das Gehirn auf das Virus untersucht, um eine Ansteckung eindeutig festzustellen oder auszuschließen.
Tollwut beim Menschen
Die Übertragung auf den Menschen erfolgt meistens durch einen Katzen- oder Hundebiss – oft ist es sogar das eigene, infizierte Haustier. Eine Tollwutinfektion ist bei Ausbruch der Symptome nicht heilbar und endet fast immer tödlich, deswegen bestehen auch für Menschen eine Impfempfehlungen. Ist ein Biss durch ein tollwütiges Tier erfolgt, so kann vor dem Einsetzen der Symptome durch eine baldige Postexpositionsprophylaxe der Erreger abgetötet werden. Tollwut gehört zu den Infektionskrankheiten. Trotz der Tatsache, dass sie nach Ausbruch der Symptome nicht mehr behandelt werden kann, steht die Tollwut bezüglich der Anzahl der Toten im Vergleich zu anderen Infektionskrankheiten an letzter Stelle. Die Impfung gegen Tollwut ist weder für Sie noch für Ihre Haustiere besonders kostenintensiv und wird meistens gut vertragen.
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