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Umweltverbände: AKW-Prüfer sind ausgewiesene Atomkraftbefürworter

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Geesthacht/Berlin (AFP) - Die Umweltverbände Greenpeace und BUND haben die am Freitag aufgenommene interne Untersuchung der Pannenserie in den AKW Krümmel und Brunsbüttel scharf kritisiert. Zwei Kommissionsmitglieder, der Atomwissenschaftler Adolf Birkhofer und der Präsident von Swissnuclear, Peter Hirt, seien ausgewiesene Atomkraftbefürworter, bemängelte der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND). Swissnuclear ist ein Zusammenschluss der Schweizer AKW-Betreiber. Greenpeace warf Vattenfall vor, mit "Pseudo-Transparenz" über die Probleme hinwegzutäuschen. Vattenfall-Chef Lars Göran Josefsson betonte erneut, auch ältere Meiler seien sicher. Künftig müsse aber die Angst der Deutschen vor der Atomenergie ernster genommen werden.

BUND-Atomexpertin Renate Backhaus nannte die von Vattenfall eingesetzte Expertenkommission "irrelevant". "Statt Nebelkerzen zu werfen, sollte Vattenfall die Bevölkerung umfassend informieren und mit den zuständigen Behörden intensiv zusammenarbeiten", erklärte sie in Berlin. Der Umweltverband forderte die zuständige Reaktoraufsicht in Schleswig-Holstein auf, Brunsbüttel und Krümmel nicht wieder ans Netz zu lassen.

Greenpeace-Energieexperte Heinz Smital erklärte: "Sowohl die mangelnde Sicherheit als auch immer neue technische Probleme sind symptomatisch für die Unternehmenskultur bei Vattenfall." Obwohl in Krümmel nur ein Transformator vom Brand betroffen war, sei die komplette Stromversorgung für das Kraftwerk kurzfristig ausgefallen.

Die vom Betreiber Vattenfall berufene Untersuchungskommission nahm einen Monat nach Beginn der Pannenserie ihre Arbeit auf. Neben dem Atomwissenschaftler Birkhofer machte sich auch Projektleiter Wolfgang Preuß vom TÜV Rheinland auf dem Gelände des AKW Krümmel im schleswig-holsteinischen Geesthacht "vor Ort ein Bild", wie das Unternehmen mitteilte. Die Kommission solle eine "Gesamtanalyse der Vorgänge" erstellen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten. Unter anderem hätten die Experten sie mit leitenden Mitarbeitern gesprochen.

Nach einem Trafo-Brand in Krümmel am 28. Juni hatten Mitarbeiter den Meiler wegen eines Missverständnisses irrtümlich per Schnellabschaltung vom Netz genommen. Zuvor war das AKW Brunsbüttel nach einem Kurzschluss automatisch heruntergefahren worden. Seither wurden sowohl in Krümmel als auch in Brunsbüttel weitere Mängel entdeckt; beide Meiler stehen zur Zeit still und werden unter anderem von Sachverständigen im Auftrag der Kieler Atomaufsicht untersucht. Nach massiver Kritik an der Informationspolitik von Vattenfall war der Chef der Atomenergiesparte entlassen worden und der Deutschland-Chef des Unternehmens zurückgetreten.

Der von dem Brand betroffene Transformator in Krümmel wird nach Vattenfall-Angaben derzeit in seine Einzelteile zerlegt. Dabei werde nach möglichen Hinweisen auf die Ursache des Kurzschlusses vom 28. Juni gesucht. In der ersten Augusthälfte solle ein neuer Trafo eingebaut werden. Das AKW gehe erst wieder ans Netz, wenn alle nötigen Arbeiten abgeschlossen und alle offenen Fragen geklärt seien, erklärte Vattenfall.

Der Vorstandsvorsitzende des schwedischen Energieunternehmens, Josefsson, sagte, die Sicherheitsstandards auch der alten Atomkraftwerke würden jährlich erhöht. "Die alten Kraftwerke sind nie sicherer als jetzt", betonte er im Fernsehsender n-tv. Die Störfälle in Krümmel und Brunsbüttel hätten aber zu einem "Vertrauensbruch" geführt. "Daran müssen wir sehr viel arbeiten. Wir müssen die Menschen und deren Ängste verstehen", sagte Josefsson.