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Serie von Atommüll-Transporten nach Ahaus geht mit Tumulten zu Ende

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Ahaus (dpa) - Die Serie von Atommüll-Transporten vom sächsischen Rossendorf ins westfälische Ahaus ist in der Nacht zum Dienstag unter dem Protest tausender Demonstranten zu Ende gegangen. Die letzten sechs der insgesamt 18 Castor-Behälter aus dem ehemaligen Forschungsreaktor bei Dresden rollten gegen 2.30 Uhr nach einer weitgehend störungsfreien, mehr als 15-stündigen Fahrt durch den Hintereingang des Brennelemente-Zwischenlagers.

Nach der Ankunft kam es zu Tumulten zwischen Demonstranten und Polizei. "Am Ende gab es eine unerwartete Wende", sagte ein Polizeisprecher. Atomkraftgegner versuchten, das Haupttor der Anlage zu stürmen und einen Polizeiwagen umzustürzen. Aus der Menge hunderter Demonstranten flogen Flaschen und Farbbeutel auf die vor dem Zwischenlager aufmarschierten Polizei-Hundertschaften. Die Polizisten drängten die Protestierenden teils harsch zurück. Nach kurzer Zeit entspannte sich die gereizte Stimmungslage.

Bereits am Vorabend waren in der Ahauser Innenstadt nach Angaben der Veranstalter 3000 Atomkraftgegner gegen die Lagerung von radioaktivem Müll in ihrer Stadt auf die Strasse gegangen. Nach Angaben der Polizei nahmen etwa 1500 Menschen an dem Zug von der Innenstadt zum Zwischenlager teil.

Mitglieder des Bündnisses "Widerstand gegen Atomanlagen" reagierten empört auf die Ankunft der Castoren. Der Konvoi habe eine nicht genehmigte Strecke über Feldwege zum Hintereingang des Zwischenlagers genommen, sagte der Sprecher des Bündnisses, Matthias Eickhoff. "Das ist unverantwortlich", sagte er. Der Sprecher des Polizeipräsidiums Münster, Alfons Probst, sagte dagegen, die Transportgenehmigung des Bundesamtes für Strahlenschutz schreibe lediglich die Route auf den Bundesautobahnen vor. Es habe kein Sicherheitsrisiko gegeben. Die Kolonne hatte mit dem Umweg eine Strassenblockade von Castor-Gegnern umfahren.

Zu Beginn des Transports am Montagmittag in Sachsen hatten Atomkraftgegner den Tross zwei Mal gestoppt. Auch entlang der 600 Kilometer langen Strecke durch Thüringen und Hessen kam es immer wieder zu kleineren Kundgebungen.

Die Demonstranten kritisieren die Atommüll-Transporte als unsinnig und gefährlich. Sie befürchten, dass das Zwischenlager Ahaus zu einem Endlager für Atommüll umgewidmet werden könnte. Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, hatte dem widersprochen. Ahaus erfülle nicht die Anforderungen an ein Endlager.

Um den Transport der 951 Brennelemente hatte es einen monatelangen Streit zwischen Sachsen und Nordrhein-Westfalen gegeben. Nach Auffassung von NRW-Innenminister Fritz Behrens (SPD) hätten die Castoren auch in Rossendorf zwischengelagert werden können. Sachsen beharrte jedoch trotz der Kosten in zweistelliger Millionenhöhe für den Einsatz mehrerer tausend Polizisten auf den Transport, da die Halle in Rossendorf nicht die Zulassung als Zwischenlager hat.