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Aufspaltung bei Eon und RWE: Welche Taktik ist besser?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Essen/Düsseldorf - Die beiden größten Energiekonzerne Deutschlands, Eon und RWE, spalten sich unter dem Druck sinkender Gewinne in der Stromproduktion auf. So hoffen sie auf mehr Erfolg im immer unterschiedlicheren Geschäft mit konventioneller Erzeugung einerseits und Ökostrom andererseits. Eon ist dabei einen Schritt voraus. Diesen Mittwoch können die Aktionäre in der Hauptversammlung bereits die Weichen für die rechtliche Trennung stellen. Sie werden wohl mit großer Mehrheit zustimmen, wird erwartet. Aber ist Eons Weg richtig?

Eon gibt "alte" Energie fast komplett auf

Der Marktführer hat bereits Anfang April 2015 das neue Unternehmen Uniper mit rund 14 000 Mitarbeitern gegründet. Es führt die Eon-Gas- und Kohlekraftwerke - also die "alte" Energie - sowie den Energiehandel und die Wasserkraft. Die deutschen Eon-Kernkraftwerke mussten auf politischen Druck beim Mutterkonzern bleiben. Im Herbst will Uniper an die Börse - zunächst, indem Eon gut 53 Prozent der Uniper-Anteile an die Eon-Aktionäre ausgibt. Einige Jahre später will sich Eon auch von den restlichen Anteilen trennen. Eon gibt also die "alte" Energie praktisch komplett auf und konzentriert sich ganz auf Erneuerbare, Netze und Vertrieb. Die Trennung wurde auch räumlich vollzogen: Seit Jahresbeginn 2016 ist Uniper mit Sitz in Düsseldorf bereits selbstständig am Markt tätig. Eon zog nach Essen.

RWE macht es andersrum

RWE hatte eine Aufteilung lange abgelehnt. Firmenchef Peter Terium ist ein Anhänger des "integrierten Konzerns", der alle Leistungen aus einer Hand anbietet. Ende 2015 schlug der Konzern den Weg dennoch ein - wenn auch völlig anders als Eon. Die Essener legten ihre Geschäftsfelder Erneuerbare Energien, Netze und Vertrieb zu einer neuen Gesellschaft zusammen, die am 1. April die Arbeit aufgenommen hat. In dem Unternehmen mit Sitz in Essen sollen später einmal zwei Drittel der 60 000 RWE-Beschäftigten arbeiten.

Ende 2016 will RWE zunächst rund 10 Prozent der Aktien der neuen Gesellschaft im Zuge einer Kapitalerhöhung an die Börse bringen, weiter Schritte können folgen. Die Mehrheit an der Zukunftstochter soll aber beim Mutterkonzern RWE AG bleiben. Alte und neue Energie bleiben also weiter verbunden.

Was ist der bessere Weg?

Eon-Chef Johannes Teyssen ist von seinem Weg einer klaren Trennung überzeugt. Eon böten sich nach einer Konsolidierungsphase sichere Einnahmen durch den hohen Anteil an staatlich reguliertem Geschäft und zugleich große Wachstumschancen vor allem mit Erneuerbaren Energien und kundennahen Netzen, sagte er vor Analysten. Teyssen ist überzeugt, dass auch die neue Eon ein Wert für den Dax bleibt. Und Uniper habe mit modernen Gaskraftwerken und Speichern, der Wasserkraft und dem Handelsgeschäft kräftige Pfunde, betont dessen neuer Chef Klaus Schäfer. Wie die ganze Branche setzen Eon und Uniper dabei darauf, dass sich in den kommenden Jahre die Strom-Großhandelspreise wieder erholen.

RWE sieht sich dagegen mit seinem vorsichtigeren Ansatz im Vorteil. "Ich denke, dass unsere Strategie die bessere ist", sagte der RWE-Vize und künftige RWE-AG-Chef Rolf Martin Schmitz vor kurzem im "Handelsblatt". Der Vorteil von RWE: Die Essener gehen mit einer Zukunftsgesellschaft ohne Altlasten an die Börse, die sicher auf Interesse der Aktionäre stoßen wird. Uniper muss dagegen seine Anleger von einem Unternehmen überzeugen, dessen Kraftwerke derzeit kaum Geld verdienen - wenn sie überhaupt am Netz laufen.

Vorteil für RWE?

Auf den ersten Blick ja. Aber man kann es auch anders sehen. Schließlich bringt RWE gerade die zukunftsträchtigsten Bestandteile mit der neuen Gesellschaft schrittweise an die Börse, beim Konzern bleiben die konventionellen Kraftwerke der Vergangenheit. "Mit den Einnahmen aus den Erneuerbaren muss RWE die Konventionellen noch lange stützen", sagt der Geschäftsführer der Aktionärsvereinigung DSW, Thomas Hechtfischer. Im Grunde sei das ein Ausstiegsmodell: "RWE verkauft die Zukunft, Eon trennt sich von der Vergangenheit."