Wirtschaftsministerium: atomares Material soll in Jülich bleiben
Stand: 21.01.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Düsseldorf - Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium besteht auf dem Verbleib von atomarem Material im Forschungszentrum Jülich. So könnten Transporte in das Atommüllzwischenlager Ahaus verhindert werden. Dies sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums am Donnerstag in Düsseldorf.
Allerdings müsse für eine Verlängerung der Mitte 2013 auslaufenden Genehmigung die Lagerstätte in Jülich den neuesten Sicherheitsstandards genügen. Ein Umbau der Anlage werde aber vermutlich länger dauern als die derzeitige Genehmigung. Deshalb poche das Ministerium auf eine Verlängerung.
Über den Verbleib des Materials oder einen Transport entscheidet das Forschungszentrum Jülich, an dem der Bund und das Land NRW beteiligt sind. Das Bundesamt für Strahlenschutz prüft entsprechende Anträge auf Einhaltung von Sicherheitsvorgaben.