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Wiko Highway Pure im Test: Rekordverdächtig dünn und leicht

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Das Richtige für alle, die es kompakt und dezent mögen: Das Highway Pure ist nur 5,2 Millimeter dick und 98 Gramm schwer. Doch kann das Modell in der Praxis überzeugen?

Das Wiko Highway Pure stellt gleich zwei neue Rekorde auf. Trotz einer Bildschirmdiagonale von 4,8 Zoll (122 Millimeter) ist es gerade mal 5,2 Millimeter dünn. Bei weiteren Maßen des Gehäuses von 68 x 142 Millimetern ergibt sich daraus ein sensationelles Verhältnis von Anzeigefläche und Gesamtvolumen, womit sich das Pure an die Spitze der kompaktesten Smartphones hierzulande setzt. Gleiches gilt für das erstaunlich niedrige Gewicht von 98 Gramm. Zum Vergleich: Der Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Mobiltelefone liegt aktuell bei 147 Gramm! Der Proband wiegt damit 39 Prozent weniger als man es für die Displaygröße erwarten dürfte – ebenfalls Rekord! Wer also nach einem dezenten mobilen Begleiter sucht, sollte das Highway Pure unbedingt in die engere Wahl ziehen, denn solche Smartphones findet man heutzutage nur extrem selten.

Stabil und erstklassig verarbeitet

Dennoch erweist sich das Pure als enorm stabil: Im Test gelang es selbst unter größter Kraftaufbringung nicht, das Telefon per Hand vertikal zu verwinden. Zu keinem Zeitpunkt drückte sich das Gorillaglas 3 auf das Panel durch, was Pixel beschädigen könnte. Dauerhaft mit dem Telefon in der Gesäßtasche hinsetzen sollte man sich zur Sicherheit besser nicht. Aufgrund der leichten und kompakten Bauweise lässt es sich aber problemlos zum Beispiel in der Brusttasche transportieren. Die Verarbeitung ist in jeder Hinsicht erstklassig, einzig moniert werden müssen die etwas scharfen Glaskanten der Aussparungen für die Hörmuschel vorn und den Lautsprecher hinten. Die Glasbeschichtung auch auf der Rückseite verleiht dem Pure ein edles Antlitz, doch erfordert diese – wie bei ähnlich konzipierten Smartphones ausnahmslos – ein beständiges Putzen, weil sie Fingerabdrücke hervorragend konserviert.

Akzeptable Auflösung

Die Auflösung der Mattscheibe beträgt lediglich 720 x 1280 Pixel, womit das Pure auf eine Schärfe von 145 Pixel pro Quadratmillimeter (306 ppi) kommt. Damit liegt der Kandidat 35 Prozent unter dem Mittelwert. Wer also ein Handy mit besonders scharfem Bildschirm für Fotos, Videos & Co. sucht, findet am Markt sehr viel geeignetere Kandidaten wie beispielsweise das LG G4 oder das Samsung Galaxy S6 / S6 Edge, die es auf 449 respektive 518 Pixel pro Quadratmillimeter bringen. Auf der anderen Seite lassen sich auch auf dem Pure etwa die kleinen Texte der App-Beschriftungen problemlos lesen, wie man im folgenden Video erkennen kann:

(Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.)

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Für Normalnutzer reicht die Auflösung also völlig. Zumal die Kontraste dank AMOLED ungemein hoch ausfallen, weil schwarze Bildpunkte komplett ausgeschaltet werden. LCDs illuminieren diese stattdessen dauerhaft von hinten und decken das Licht lediglich ab, was eher zu Anthrazit als zu Schwarz führt. Nicht zuletzt geht die Helligkeit von in der Displaymitte gemessenen 292 Candela pro Quadratmeter für ein OLED-Panel voll in Ordnung: nur drei Prozent bleibt dieser Wert hinter dem Schnitt zurück.

Schlapper Prozessor

Als Prozessor steckt der Qualcomm Snapdragon 410 unter der flunderflachen Haube, dessen vier Kerne mit 1,2 Gigahertz getaktet sind. Dabei handelt es sich um einen Chip für Unterklasse-Telefone: Im Motorola Moto E 4G beispielsweise wird derselbe verbaut – das allerdings weniger als die Hälfte des Pure kostet! Der Arbeitsspeicher fasst zwei Gigabyte. Das Ergebnis der Gesamtwertung von zwölf der bekanntesten Benchmarks mit mehr als 50 erfassten Einzelwerten überrascht somit nicht wirklich: Glatte 40 Prozent liegt die Leistung des Pure unter dem Durchschnitt. Selbst wenn man den Preis von jetzt zum Start knapp 300 Euro ohne Vertrag berücksichtigt, bleibt dieses Ergebnis immer noch 21 Prozent unter dem Mittel. Die Rechenkraft ist also deutlich zu schwach für die Preisklasse. Da müsste das Pure schon unter 230 Euro fallen, um in die schwarzen Zahlen zu gelangen.

Akku schwächelt

Der Lithium-Polymer-Akku ist fest verbaut, kann also nicht vom Nutzer ausgetauscht werden. Ebenfalls keine sonderlich große Überraschung bei dieser extrem dünnen Bauweise und außerdem eine Unsitte, die leider immer mehr um sich greift. Mit einer Kapazität von 2.000 Milliamperestunden ist er allerdings etwas unterdimensioniert für einen 4,8-Zoll-Bildschirm, selbst wenn es sich dabei um ein OLED-Panel handelt. Im Laufzeittest bei der Videowedergabe mit 200 Candela pro Quadratmeter im Flugmodus hielt der Kandidat 399 Minuten durch: 15 Prozent weniger als üblich. Wer sein Smartphone nicht allzu intensiv nutzt, sollte damit dennoch gut über den Tag kommen. Dauersurfer sei indes eher zu ausdauernderen Modellen geraten, am besten mit austauschbarem Akku wie das Samsung Galaxy Note 4 oder Microsoft Lumia 640.

Speicher nicht erweiterbar

Und noch einen Wermutstropfen müssen Interessenten schlucken: Der Speicher kann nämlich nicht erweitert werden, für einen Micro-SD-Slot fanden die Entwickler offenbar keinen Platz mehr in dem ultradünnen und kompakten Gehäuse. USB On-the-Go beherrscht der Franzose aber, mithilfe eines optionalen Adapterkabels für wenige Euro können somit USB-Sticks oder Festplatten mit eigener Stromversorgung an die Micro-USB-Schnittstelle angeschlossen werden. Das interne Gedächtnis fasst 16 Gigabyte, von denen nach Aktualisierung aller vorinstallierten Apps noch 11,32 Gigabyte frei verfügbar sind. Für die reguläre Nutzung reicht das locker, nur wer multimedial sehr aktiv ist, könnte früher oder später in die Bredouille geraten. Grob kalkulieren kann man bei den Eigenaufnahmen des Pure wie folgt: 1.000 Fotos schlagen mit rund 3 Gigabyte zu Buche, eine Stunde Video in Full HD mit 6 Gigabyte. Und für 100 Musiktitel bei guter MP3-Qualität muss man etwa 1 Gigabyte veranschlagen. Alles andere passt: So ist der Verzicht auf WLAN ac und das 5-Gigahertz-Band von WLAN n zwar nicht ideal, aber akzeptabel. Und dass NFC fehlt, wird wohl kaum jemand bemerken. Das Wichtigste ist, dass der Proband LTE und DC-HSPA unterstützt, wodurch Datenraten von nominal bis zu 150 Megabit pro Sekunde in 4G-Netzen und maximal 42 Megabit in UMTS-Netzen erzielt werden.

Fotos enttäuschen leicht

Fotos schießt das Wiko mit bis zu 3200 x 2400 Bildpunkten (7,68 Megapixel), wobei es sich um das Format 4:3 handelt – obwohl alle aktuellen Geräte vom Smartphones bis zu Fernseher Bildschirme im Format 16:9 besitzen. Trotzdem trifft man dieses Problem bei den allermeisten Mobiltelefonen an. Dass aber auch die nächstniedrigere Stufe mit 2592 x 1944 Bildpunkten (5,04 Megapixel) das Format 4:3 aufweist, sieht man so gut wie nie. Möglicherweise lässt sich das mit Hilfe von Drittanbieter-Apps ändern, dann aber in fraglicher Auflösung und Güte. Mit der Wiko-App produziert das Pure ordentliche Fotos mit guter Schärfe bis in die Ecken. Auch die Belichtung stimmt, lediglich die Farben zeigen selten einen leichten Hang zur Postkarten-Optik. Gleiches gilt für Aufnahmen bei bewölktem Himmel oder in geschlossenen Räumen. Lediglich am Abend sinkt die Qualität aufgrund des stark steigenden Bildrauschens: Das ist zwar üblich bei Smartphones, beim Pure jedoch in etwas überdurchschnittlich starker Ausprägung. Somit steht unterm Strich der Fotowertung ein „Befriedigend“. Auf der Rückseite findet sich eine weiße LED, die den Nahbereich brauchbar ausleuchtet, die Frontkamera nimmt Selfies mit 5 Megapixel auf und die Auslöseverzögerung geht mit 0,2 Sekunden in Ordnung.

Mäßige Videoqualität

Videos zeichnet der Kandidat mit 1920 x 1080 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde. Die Frontkamera geht mit bis zu 1280 x 720 Pixel mit. Die Schärfe der Full-HD-Videos könnte besser sein, vor allem aber missfällt die geringe Detailtreue. Die verwundert nicht weiter, wenn man die Komprimierungseinstellungen überprüft: 14 Megabit pro Sekunde sind einfach zu wenig, üblich für Smartphones sind bei Full HD heutzutage 18 bis 28 Megabit! Aber die benötigen dann natürlich mehr Speicherplatz – und der ist beim Pure wie oben ausgeführt begrenzt. Aufgrund des bei langsamen Schwenks so gut wie nie pumpenden Autofokus reicht es in der Videowertung aber noch zu einem „Ausreichend“. Die Qualität des Musikplayers erntet ein glattes „Sehr gut“ aufgrund der spritzigen Höhen, druckvollen Bässe und des ausgewogenen, natürlichen Gesamteindrucks.

Keine Komfortfunktionen

Ausgeliefert wird das Highway Pure mit Android 4.4.4, ein Update auf Version 5 ist jedoch höchst wahrscheinlich. Die Frage ist eher, wann; hierzu hat Wiko wie immer keine offizielle Aussage abgegeben. Haben die Franzosen bei ihren letztjährigen Smartphones das Betriebssystem nicht angetastet, so legen sie bei ihrer aktuellen Kollektion eine eigene, angepasste Nutzeroberfläche darüber. Diese bringt unter anderem recht farbenfrohe Icons und wirft das Menü über Bord: Sämtliche Apps finden sich somit ausschließlich auf den Startbildschirmen. Das erspart dem Nutzer die doppelte Pflege der Icons. Andererseits gibt es damit keine automatische Sortierung etwa nach Alphabet mehr. Wer derlei benötigt, kann aber einen der zahlreichen und zumeist kostenlosen App-Launcher von Google Play problemlos installieren. Die Bedienung ist insgesamt weitgehend intuitiv, Komfort-Features, mit denen sich Wiko von anderen Herstellern unterscheiden würde, finden sich nicht auf dem Pure indes nicht. Vermisst wird vor allen Dingen die „Tap 2 Wake“-Funktionalität des Wiko Highway Star, dank der sich das Telefon mittels eines Doppeltipps auf den Touchscreen aus dem Standby-Modus wecken ließe. Unterm Strich reicht das für die Handhabungsnote „gut“.

Fazit

Wer sich beim Smartphone-Kauf an technischen Werten ausrichtet, dürfte das Wiko Highway Pure links liegen lassen. Denn weder das 4,8 Zoll große AMOLED-Display noch die restliche Ausstattung oder die Handhabung haben irgendwelche Highlights auf Lager. Ganz im Gegenteil: Der netto 11,3 Gigabyte fassende Speicher lässt sich nicht erweitern, der Snapdragon-410-Prozessor erweist sich als arg schlapp und dem fest verbauten Akku gehen die Lichter 12 Prozent früher aus als üblich.

Auch multimedial bekleckert sich der Proband nicht gerade mit Ruhm: Die 8-Megapixel-Fotos kassieren ein „Befriedigend“, die mäßig scharfen und vor allem detailschwachen Videos nur ein „Ausreichend“. Lediglich der Klang des Musikplayers kann überzeugen.

Bleibt unterm Strich also lediglich die extrem dünne und leichte Bauweise, die das Pure aber einzigartig am hiesigen Markt macht, die Konkurrenz ist in aller Regel deutlich größer und schwerer.

Damit reicht das Highway Pure genügend Punkte ein, um angesichts der Preise von jetzt zum Start knapp 300 Euro ohne Vertrag ein ansehnliches Preis-Leistungs-Verhältnis von 8 Prozent über dem Durchschnitt einzufahren. Neue Smartphones liegen in aller Regel 10 bis 50 Prozent darunter. Wer für 300 Euro noch mehr will, sollte einen Blick auf das ebenfalls gerade erschienene Alcatel One Touch Idol 3 werfen, dessen Preis-Leistungs-Verhältnis 19 Prozent über dem Mittel liegt.

Ausstattung 134 von 175

Foto 17 von 25

Video 14 von 25

Musik 22 von 22

Handhabung 195 von 250

gesamt 382 von 500