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UMTS auf dem Prüfstand - Neuordnung des Marktes beginnt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

(md/dpa) Als sechs Telekommunikationskonzerne im August 2000 für jeweils mehr als acht Milliarden Euro eine UMTS-Lizenz ersteigert hatten, knallten die Sektkorken.

Doch die Katerstimmung folgte. Telekom-Experten stellen die rosigen Aussichten des UMTS- Mobilfunks in Frage. Sechs Anbieter auf dem deutschen Markt hätten keine Überlebenschance, war schon seit längerem zu hören. Dass mit Quam jetzt ein Neuling unter den Mobilfunkbetreibern sein Geschäft erstmal auf Eis legt, ist keine Überraschung.

"Sechs UMTS-Anbieter werden betriebswirtschaftlich nicht rentabel arbeiten können", ist sich Torsten Gerpott, Telekom-Experte von der Universität Duisburg, sicher. Einige würden sich aus dem Geschäft verabschieden, prophezeit er. Selbst für die vier etablierten Betreiber dürfte das Überleben nicht leicht sein. Nur die beiden Branchenführer T-Mobile und Vodafone/D2, die derzeit den Mobilfunk- Markt mit rund 80 Prozent beherrschen, gelten als eine sichere Bank.

Ohnehin wurden den Neulingen Quam und MobilCom nur wenig Chancen eingeräumt, im UMTS-Geschäft dauerhaft zu bestehen. Auch wenn die spanische Telefonica Moviles, die zusammen mit der finnischen Sonera hinter Quam steht, offiziell noch beteuert, dass die Entscheidung, die Mobilfunkaktivitäten von Quam auf derzeitigem Stand einzufrieren, keinen endgültigen Rückzug aus dem UMTS-Geschäft bedeute, gilt der Schritt als Anfang vom Ende. Denn Telefonica und Sonera, die noch mit 45 Prozent an Quam beteiligt ist und der kein grosses Interesse mehr am UMTS-Geschäft in Deutschland nachgesagt wird, scheuen offenbar die enormen Kosten für den Aufbau des Geschäfts.

Über das Netz des drittgrössten deutschen Mobilfunkbetreibers E- Plus bietet Quam seit Jahresanfang GSM-Dienste an. Für die rund 200 000 bestehenden Kunden ändert sich vorerst nichts, sie können wie bisher telefonieren. Neue Verträge werden aber nicht mehr abgeschlossen. E-Plus soll nach bisherigen Verträgen für das Roaming- Abkommen mit dem Neuling bis 2006 rund 660 Millionen Euro kassieren. "Wir kennen die Pläne von Quam nicht", sagte Pressesprecherin Catrin Glücksmann, "haben aber gültige Verträge".

Ein Fragezeichen steht auch hinter den Plänen, wie es mit dem gemeinsamen Ausbau der UMTS-Netze weitergeht. Im vergangenen Jahr hatte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post eine begrenzte Zusammenarbeit der UMTS-Betreiber zugelassen. E-Plus arbeitet mit Quam zusammen und beziffert die Einsparungen dadurch auf gut 700 Millionen Euro.

Spätestens im nächsten Jahr wird Klarheit bestehen: Bis Ende 2003 müssen die UMTS-Anbieter laut Lizenzbedingungen den Netzausbau soweit vorangetrieben haben, dass jeder von ihnen 25 Prozent der Bevölkerung erreichen kann. Entweder hat Quam bis dahin das Ziel noch erreicht, oder die Lizenz ist weg. Dass Telefonica jetzt die Notbremse zog, ist für Ralf Hallmann von der Berliner Bankgesellschaft ein klares Zeichen für den langsamen Abschied des Unternehmens aus dem UMTS- Geschäft. Eine Summe von acht Milliarden Euro habe das Unternehmen dann verbrannt, sagt der Telekom-Analyst.

Diesen Ärger hätte sich Telefonica sparen können. Und Hallmann ergreift Partei für die Grossen, auf die in der Vergangenheit immer wieder eingehackt wurde, weil sie die UMTS-Preise in der Auktion angeblich hochgetrieben hätten. "Quam hat es auch verdorben", sagt er. Offenbar haben die Spanier inzwischen erkannt, dass sie ohne einen Partner in Deutschland keine Chancen haben.

Nur machen die Lizenzbedingungen den Anbietern Kopfzerbrechen. Der Präsident der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth, weist Forderungen der Branche zurück, die Bedingungen zu lockern und ein Zusammengehen der Unternehmen zu erleichtern. Jedem Bieter sei zum Zeitpunkt der Auktion klar gewesen, auf was er sich einlasse, betont Kurth. Wer die Bedingungen nicht erfüllt oder sich mit einem Wettbewerber fusioniert