Reform des CO2-Handels: EU-Staaten einigen sich auf Zeitplan
Stand: 26.03.2015
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Brüssel - Bei der Reform des CO2-Handels wollen sich die EU-Staaten mehr Zeit nehmen. Sie einigten sich am Mittwochabend in Brüssel darauf, dass sie erst ab 2021 eingreifen wollen.
Das Europaparlament ist für Ende 2018 als Startdatum. Je früher der Beginn liegt, desto höher ist die Klimaschutz-Wirkung. Am Ende müssen sich die Staaten und das Parlament einigen. Da nun beide Seiten ihre Position festgezurrt haben, können die Gespräche demnächst beginnen.
Frankreich, Großbritannien und Deutschland waren einverstanden - diese Gruppe von EU-Staaten war eigentlich für das Jahr 2017 und damit für mehr Klimaschutz-Ambitionen. Am Ende lenkten sie aber ein. Ihr Kalkül, so schildert es ein EU-Diplomat: In den anstehenden Verhandlungen mit dem Europaparlament werde ohnehin ein früheres Startjahr festgelegt, schließlich fordere die Volksvertretung ehrgeizigere Regeln. Mit der Reform will die EU den aktuell recht niedrigen CO2-Preis erhöhen und dadurch Investitionen in moderne klimaschonende Anlagen attraktiver machen.