Ölpreise nach Verlusten leicht stabilisiert
Stand: 17.10.2014
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Singapur - Zum Wochenende konnten die Ölpreise ihre Verluste zunächst stoppen. Dennoch rechnen Experten mit weiteren Einbrüchen. Sorgen wegen des hohen Angebots auf dem Weltmarkt würden nach wie vor bestehen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete im frühen Handel 86,44 US-Dollar.
Das waren 62 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 31 Cent auf 83,01 Dollar.
Am Vortag hatte der Brent-Preis den tiefsten Stand seit November 2010 erreicht, der WTI-Preis war zeitweise erstmals seit Sommer 2012 unter 80 Dollar gefallen. Die Ölmärkte sorgen sich nach wie vor wegen des hohen Angebots, weil das Ölkartell Opec auf den Preisverfall von über 20 Prozent seit Juni bisher nicht mit Produktionskürzungen reagiert hat. In den USA wird durch die Fracking-Methode zudem immer mehr Rohöl zu Tage gefördert.