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Kaminöfen können ganze Wohnungen heizen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Frankfurt/Main - Viele träumen von einem offenen Kamin und versprechen sich davon Behaglichkeit und Wärme. Die natürliche Wärme, das Lodern der Flammen und der Duft nach Holz sprechen alle Sinne an. In Verbindung mit Wasserleitungen kann er viele Räume heizen. Mit einem wasserführenden Kaminofen lässt sich die Romantik des Kaminfeuers sogar mit den Anforderungen des Alltags verbinden.

"Dieser Kaminofen erwärmt nicht nur den Raum, in dem er sich befindet", erklärt Rolf Heinen, technischer Berater des Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) in Frankfurt. "Er kann als Zusatzheizung zu einem bestehenden System genutzt werden und auch warmes Wasser bereiten."

Wassertaschen als Pufferspeicher

Um die Heizung des gesamten Hauses zu ermöglichen, sind bei wasserführenden Feuerstätten in der Regel die Seitenwände und die Rückwand des Feuerraums sowie mitunter die Heizgaswege oberhalb des Feuerraums mit Wassertaschen versehen. "Diese werden mit Wasser durchströmt, das sich erwärmt und in einen Pufferspeicher eingespeist wird", erklärt Heinen die Wirkungsweise.

Für den Pufferspeicher muss der entsprechende Platz im Heizungskeller eingeplant werden. Er kann, je nach Wärmeleistung, einige 100 bis über 1000 Liter Wasser enthalten. "Pufferspeicher sind bei Kaminöfen deshalb so wichtig, weil die Wärmeabgabe bei dieser Heizung schlechter geregelt werden kann als bei einer Öl- oder Gasheizung", erklärt Martin Brandis, Energieexperte der Verbraucherzentrale in Berlin. Ist das Holz erst einmal drin, brennt es - auch wenn gar kein Wärmebedarf mehr vorhanden ist. Der Pufferspeicher nimmt die überschüssige Wärme auf und kann sie später wieder abgeben.

Regelmäßige Befeuerung und Wartung notwendig

Genau wie bei einem herkömmlichen Kaminofen kommt der Betreiber nicht umhin, in bestimmten Abständen Brennstoff nachzulegen. Außerdem muss die Feuerstätte regelmäßig von der Asche befreit und gereinigt werden. Das macht für viele aber gerade den Charme des Kamins aus.

Andererseits lässt das aber auch manchen Hausbesitzer Abstand von diesem Heizkonzept nehmen: "Wenn der Kamin durchgängig läuft, macht das ganz schön viel Arbeit", sagt Heinen. Eine Ausnahme ist der Pelletofen. Der kann automatisch beschickt werden. Lediglich der Vorratsbehälter muss in größeren Zeitabständen aufgefüllt werden.

Aber diese Heizungsart eignet sich nicht für jeden Bedarf: "Es ist wichtig, dass die Feuerstätte regelmäßig läuft, sonst lohnt sich die Installation nicht", meint Stehmeier. "Als gelegentliche Heizquelle eignet sich zum Beispiel ein normaler Kaminofen viel besser." Brandis schlägt vor: "Wer den wasserführenden Kamin als einzige Heizung betreiben möchte, sollte die Kombination mit einer Solaranlage vorsehen, damit im Sommer, wenn lediglich warmes Wasser benötigt wird, der Ofen kalt bleiben kann."

Kopplung an Solaranlagen ist günstig

Wasserführende Kaminöfen werden gern als solche Zusatzheizung genutzt und lassen sich mit der Solaranlage, aber auch mit Technik für Öl und Gas oder einer Wärmepumpe kombinieren. "In besonders gut wärmegedämmten Häusern können sie aber auch als einzige Heizung funktionieren", sagt Dieter Stehmeier, Vorstand Technik des Bundesverbands des Schornsteinfegerhandwerks.

Um festzustellen, ob eine Kaminheizung überhaupt in Frage kommt und wie leistungsstark sie sein muss, sollte der zuständige bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger konsultiert werden. Der muss ohnehin am Ende die Feuerungsanlage abnehmen. "Der Fachmann prüft, ob alle Voraussetzungen für das Betreiben dieser Feuerstätte gegeben sind", sagt Stehmeier. Gibt es schon einen geeigneten Schornstein oder muss nachgerüstet werden? Wie hoch ist der Wärmebedarf im Haus?

Handelt es sich um ein Niedrigenergiehaus oder um einen unsanierten Altbau? Soll der Kaminofen an das bestehende Heizungssystem angeschlossen werden? Ist ein Pufferspeicher vorhanden?

Heizung nicht zu groß planen

Ein Problem sollten Hausbesitzer im Hinterkopf behalten: "Bauherren wählen gerne eine möglichst groß dimensionierte Heizung, weil diese nicht viel teurer ist als eine kleinere", sagt Stehmeier. "Doch größer ist hier nicht unbedingt besser. Es tut weder der Heizung noch der Umwelt gut, wenn die Anlage ständig in Teillast gefahren wird." Es komme vielmehr darauf an, die Heizung den individuellen Bedingungen anzupassen.

Richtig dimensioniert und fachmännisch installiert sind wasserführende Kaminheizungen umweltfreundlich und effizient. "Sie unterschreiten sogar teilweise die Emissionsgrenzwerte und überschreiten die geforderten Wirkungsgrade", sagt Heinen. Pelletöfen gelten dabei als besonders effizient, sie erreichen nicht selten einen Wirkungsgrad von 90 Prozent. Deshalb werden sie auch gefördert.

Wer sein Haus mit einer Pelletheizung nachrüstet, erhält 2000 Euro vom Staat als Basisförderung. Wird der wasserführende Pelletofen zusätzlich mit einer Solaranlage kombiniert, gibt es 500 Euro obendrauf.