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Alternative Heizkonzepte: Solar, Pellets, Erdwärme

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Berlin - Wie viel kann mit einer Solartherme gespart werden? Oder ist eine Holzpelletheizung doch die beste Lösung? Wie effizient sind Wärmepumpen? Und wie sieht es mit der staatlichen Förderung alternativer Heizkonzepte aus? Hausbesitzer stellen sich viele Fragen wie diese, wenn sie vorhaben, ihr Heizsytem zu modernisieren. Alle Möglichkeiten sind zumindest geeignet, Heizkosten einzusparen.

"Wer erneuerbare Energien für das Beheizen seines Gebäudes einsetzt, macht sich unabhängiger von der Preisentwicklung fossiler Energieträger", erklärt Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur dena in Berlin. Insbesondere Hausbesitzer mit Gas- oder Ölheizung hatten in den vergangenen Jahren unter einem drastischen Anstieg der Heizkosten zu leiden. Energieexperten sagen für die kommenden Jahre weitere Kostensteigerungen voraus, weil die weltweiten Öl- und Gasreserven langsam zur Neige gehen.

Förderung vom Staat

Hinzu kommt, dass das Umrüsten von Bestandsimmobilien auf alternative Heizkonzepte vom Staat gefördert wird. Hintergrund ist, dass die Wärmeversorgung von Gebäuden laut der dena für rund 38 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland verantwortlich ist. Gleichzeitig steckten hier die größten Einsparpotenziale. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, soll auch der Energieverbrauch von Wohngebäuden sinken.

Wer bei der Sanierung auf alternative Energien umstellt, kann daher auf staatliche Zuschüsse hoffen. Eine Pflicht zur Umstellung besteht jedoch nicht. Wer neu baut, hat dagegen keine Wahl: Denn für Neubauten schreibt das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) den Einsatz von regenerativen Energien vor. Ein Teil des Wärmeenergiebedarfs muss durch sie gedeckt sein. Für das Umrüsten der Heizung in Bestandsimmobilien stehen laut der dena "ausgereifte Techniken" zur Wahl, die je nach Gebäudetyp und Rahmenbedingungen mehr oder weniger infrage kommen.

Solaranlagen

Eine Möglichkeit sind Solaranlagen: Solarkollektoren auf dem Dach erzeugen Energie, die zur Wassererwärmung genutzt wird. Ist die Anlage groß genug, lässt sich mit ihr auch ein Teil der Raumwärme abdecken. Größter Vorteil von Solaranlagen ist, dass sie abgesehen von den Umrüstkosten umsonst sind - Sonnenstrahlen kosten nichts. Ein Nachteil: Solaranlagen benötigen laut dena eine zusätzliche Heizung. Denn in sonnenarmen Monaten kann die Energie zum Heizen auch mal nicht ausreichen. Und genug Platz auf dem Dach muss auch da sein.

Heizen mit Holzpellets

Dieses Problem haben Hausbesitzer nicht, die sich für eine Holzpelletheizung entscheiden. In speziellen Brennöfen werden dabei zu Stäbchen gepresste Holzabfälle verfeuert. Vorteil hier: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der nahezu CO2-neutral verbrennt. Und moderne Holzpelletheizungen funktionierten "genauso komfortabel und verlässlich wie konventionelle Heizsysteme", urteilt die dena.

Erdwärme

Eine weitere Alternative ist die Nutzung von Erdwärme mit Hilfe einer Wärmepumpe. Sie funktioniert nach dem umgekehrten Prinzip des Kühlschranks, erläutert das Umweltbundesamt (UBA) in Dessau: Während der Kühlschrank seinem Innenraum Wärme entzieht, um diesen zu kühlen, und die Wärme nach außen abgibt, entzieht eine Wärmepumpe dem Erdreich Wärme und gibt sie über die Heizung ab, um ein Gebäude zu heizen. Angetrieben wird die Pumpe elektrisch, es fallen also Stromkosten an.

Daher ist es entscheidend, wie groß die Wärmeausbeute der Pumpe im Verhältnis zum eingesetzten Strom ist - sprich: wie effizient die Pumpe arbeitet und das Gebäude mit Wärme versorgt. Wichtig ist auch, wie gut Haus und Anlage aufeinander abgestimmt sind, so die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Das Heizverhalten der Bewohner beeinflusse die Wirtschaftlichkeit der Pumpe ebenso. So habe der vergangene harte Winter einige Pumpen in die Knie gezwungen - und statt ökologischer Wärme nur immens hohe Stromrechnungen produziert.

Strategisches Gesamtkonzept für das ganze Haus

Laut der dena ist dieses Heizkonzept am effizientesten, wenn das Gebäude sehr gut gedämmt ist. Weil sich Altbauten nicht auf denselben hohen Standard dämmen lassen wie neu errichtete moderne Effizienzhäuser, ist diese Lösung bei der Sanierung von Altbauten wohl nicht die erste Wahl. Und unter Klimagesichtspunkten kommt es auch darauf an, woher der für die Wärmepumpe verwendete Strom stammt. Wird dafür im Kraftwerk Kohle verfeuert, ist der Nutzen fürs Klima fraglicher, als wenn der Strom aus Windkraft erzeugt wird. "Die 'Umweltgüte' der zukünftigen Stromerzeugung in Deutschland entscheidet also mit über die ökologischen Vorteile einzelner Heizungssystem", heißt es in einer UBA-Studie zum Thema Wärmepumpen.

Bevor die Umrüstung der Heizung in Angriff genommen wird, sollten sich Altbau-Besitzer ein "strategisches Gesamtkonzept" überlegen, sagt Ulrich Zink vom Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung (BAKA). "Es ist die Frage, was lässt sich aus dem Haus noch machen? Dazu brauche ich eine Gesamteinschätzung des Gebäudes." So sei es womöglich nicht mit dem Austausch der Heizung getan. Oft kämen Besitzer auch um eine Fassadendämmung oder Erneuerung der Fenster nicht herum. Sonst ginge zu viel der effizient erzeugten Wärme verloren.