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Norton Cybercrime Report: Auswirkungen der Online-Kriminalität auf die Nutzer

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

München - Grundsätzlich ist lügen verpönt - jedoch nicht im Internet. Besonders die Deutschen greifen hier auffällig oft zu Unwahrheiten: Über die Hälfte der Internetnutzer hat online schon mal gelogen, 53 Prozent sogar eine falsche Identität benutzt. Das ist das Ergebnis des Norton Cybercrime Report, der jüngsten, weltweiten Studie von Symantec zu Auswirkungen der Online-Kriminalität auf die Nutzer. Der Grund dafür ist meist mehr als verständlich: Die Angst vor anonymer Online-Kriminalität wächst. Die meisten User fühlen sich gegenüber den Angriffen aus dem Netz machtlos und zum tatenlosen Zuschauen verurteilt. Wobei sich gleichzeitig eine Tendenz zur Doppelmoral zeigt: Etwa 50 Prozent der befragten Erwachsenen glauben, dass das Herunterladen von Musik und Filmen ohne Bezahlung in Ordnung oder höchstens ein Kavaliersdelikt sei.

Laut Symantec-Studie ist das Schwindeln im Internet für viele der Befragten nicht unbedingt unmoralisch – ein Viertel derer, die es schon mal gemacht haben, taten es ohne weitere Skrupel. So ist eine falsche Identität beispielsweise in Sozialen Netzwerken wie Facebook oder eine andere geflunkerte Angabe für Deutsche moralisch besser vertretbar, als das in anderen Ländern der Fall ist. 53 Prozent der Deutschen haben sich Symantec-Angaben zufolge virtuell neu erfunden – weltweit bedienen sich lediglich 33 Prozent der Befragten einer fremden Identität. Doch frei nach dem Motto „der Zweck heiligt die Mittel“ sei der Griff in die Märchenkiste in der virtuellen Gesellschaft nicht nur eine Spielerei – er solle gewährleisten, dass man online anonym und dadurch auch weniger anfällig für Belästigungen sein könne. Dass die Anonymität auch der Praxis der illegalen Downloads in die Hand spiele, sei die Kehrseite der Medaille.


Online-Diebe kommen meist ungestraft davon
Online-Kriminalität sei im Bewusstsein der Internetnutzer angekommen, so die Studie. 9 von 10 Deutschen machten sich über dieses Thema Gedanken und nur ein verschwindend geringer Teil von 3 Prozent glaube, nicht zum Opfer von Cyberkriminellen werden zu können. Gleichzeitig sei die Ratlosigkeit groß, wenn es darum ginge, sich vor Online-Dieben zu schützen: 88 Prozent der Befragten glaubten nicht, dass die verantwortlichen Cyberkriminellen jemals zur Rechenschaft gezogen würden. Gleichzeitig ergriffen immer noch viel zu wenige Betroffene Maßnahmen, die zur Überführung der Täter notwendig seien. Nur jeweils die Hälfte der Opfer schalte die Polizei ein oder ändere das eigene Online-Verhalten. Das mache es für Online-Diebe einfacher, ungestraft davon zu kommen und die Cyberkriminalitätsraten in die Höhe schellen zu lassen. Laut der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik des BKA seien im vergangenen Jahr erstmals über 200.000 Straftaten registriert worden, die im Internet begangen wurden. Das seien fast 25 Prozent mehr als noch 2008.


„Erlernte Hilflosigkeit“- einer Gefahr machtlos ausgesetzt zu sein
In der Studie wird vermutet, dass die Gesellschaft offenbar auf dem besten Wege sei, sich an die drohende Gefahr aus dem virtuellen Raum zu gewöhnen, Folgen befürchteten die Cyberdiebe nicht. Zur Beantwortung der Frage, warum die Menschen nicht in der Lage seien, den Kriminellen ihr Handwerk zu legen und sich zu wehren, bemüht die Studie Experten, die in diesem Zusammenhang von „Erlernter Hilflosigkeit“ sprechen. So erklärt Prof. Dr. Borwin Bandelow von der Universität Göttingen hierzu: „Wer Opfer der Internetkriminalität wird, empfindet wie jemand, dem die Wohnung ausgeraubt wurde, während er schlief: Angst, Wut, Machtlosigkeit." Es gebe keine einfachen, handfesten Maßnahmen dagegen wie Vorhängeschlösser und Wachhunde. Unter erlernter Hilflosigkeit versteht man das Phänomen, dass man die Erfahrung gemacht hat, einer Gefahr machtlos ausgesetzt zu sein. Wer die Mechanismen des Datenklaus nicht durchschaut, ist wie gelähmt und wehrt sich oft nicht gegen das erfahrene Unrecht, so die Studie.


Mithilfe der Internetnutzer gefordert
Des Weiteren kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die meisten nicht glaubten, dass virtuelle Straftaten jemals im wahren Leben bestraft und die Kriminellen hinter den Taten als anonym wahrgenommen würden. Adam Palmer, Cyberkriminalität-Experte bei Symantec, erläutert, dass die meisten der kriminellen Machenschaften im Internet aus dem Ausland stammten – das sei vielen beispielsweise aus Medienberichten bekannt. Umso schwieriger sei es für den Einzelnen sich vorzustellen, wer dahinter stecke und wie die Strafverfolgung hier greifen solle. Wenn man bedenke, dass sich die Kriminellen beim Stehlen häufig auf kleinere und unauffällige Beträge konzentrierten, seien viele Betroffene eher bereit, den Verlust hinzunehmen. In der Studie wird die Mithilfe der Internetnutzer gefordert, da diese unbedingt notwendig sei, denn die Behörden könnten nur Fälle verfolgen, die ihnen gemeldet würden. Deshalb sei es besonders wichtig, selbst die kleinste Straftat im virtuellen Raum zu melden, so Adam Palmer weiter.

Norton Cybercrime Report 2010 - Faktor Mensch: Faktor Mensch basiert auf einer Umfrage, die im Februar 2010 von Marktforschungsinstitut StrategyOne im Auftrag von Symantec durchgeführt wurde. StrategyOne führte eine Online-Befragung unter 7.066 Erwachsenen im Alter ab 18 Jahren in 14 Ländern durch (Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Neuseeland, Spanien, Schweden, Großbritannien, USA). Die Umfrage wurde in der jeweiligen Landessprache durchgeführt.