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Samsung Galaxy A3 (2017) im Test: Kompakter Knirps mit Ausdauer

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Mit dem Samsung Galaxy A3 (2017) bringt Samsung bereits die dritte Generation seines kleinen Design-Smartphones auf den Markt. Im Gegensatz zu den großen Modellen bescheidet sich das A3 mit nur 4,7 Zoll. Welche Vorteile die Kompaktvariante mit sich bringt und was die Unterschiede zum Vorgänger-Modell sind, zeigt der Text von Verivox.

Im koreanischen Alphabet scheint A gleich vor S zu kommen, denn die A-Reihe wird der S-Serie mit ihren Flaggschiffen immer ähnlicher. Die exzellente Verarbeitung, die der des Galaxy S7 in nichts nachsteht, hat ja bereits beim Vorgänger Galaxy A3 (2016) beeindruckt. In diesem Jahr kam beim Galaxy A3 (2017) und seinem großen Bruder Galaxy A5 (2017) der Schutz vor Staub und Wasser nach IP 68 hinzu. Auch in puncto Akkulaufzeit kann das neue A3 mit dem (noch) amtierenden Topmodell aus dem Hause Samsung so gut wie gleichziehen – mit Einsteiger-Handys hat die A-Reihe also nicht mehr viel zu tun. Allerdings sind auch die Preise auf Flaggschiff-Kurs: Stolze 329 Euro rufen die Koreaner für ihr neues A3 (2017) auf. Ob der Knirps sein Geld wert ist, zeigt der ausführliche Test.

Display

Der Preis ist vor allem angesichts des eher kleinen Touchscreens von 4,7 Zoll respektive 120 Millimeter happig. Auch die Auflösung von lediglich 720 × 1280 Bildpunkten fällt dafür eindeutig zu niedrig aus: Die Schärfe kommt auf gerade mal 149 Pixel pro Quadratmillimeter oder 310 ppi, das sind 49 Prozent weniger als im aktuellen Schnitt. Setzt man diese Schärfe in Relation zum Preis, schippert der Kandidat immer noch 43 Prozent unter dem Mittel. Käufer erhalten beim Galaxy A3 (2017) für ihr Geld also deutlich weniger Anzeigefläche und Auflösung.

Auf der anderen Seite haben Fans handlicher, kompakter Smartphones heutzutage nicht allzu viel Auswahl: Selbst in der unteren Mittelklasse um 250 Euro sind 5,5 Zoll inzwischen gang und gäbe. Außerdem bedeutet die fürs Geld zu magere Schärfe im Umkehrschluss mitnichten, dass der Bildschirm unbrauchbar wäre, etwa, weil sich die Schriften nicht lesen ließen. Davon kann sich jeder Interessent im folgenden Hands-on-Video selbst ein Bild machen:

Ganz im Gegenteil: Die Darstellungsqualität ist ansonsten sogar ganz hervorragend! Denn Dank Super-AMOLED fallen Kontraste und Blickwinkelstabilität exzellent aus – davon können klassische LCDs nur träumen. Auch die Helligkeit von in der Mitte gemessenen 618 Candela pro Quadratmeter erreichen nur wenige LCDs, und für OLEDs liegt dieser Wert satte 42 Prozent über dem Schnitt. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung stellt die Lesbarkeit der Mattscheibe also kein größeres Problem dar. Der Touchscreen des neuen A3 entspricht damit haargenau jenem des Vorgängers.

Speicher

Beim internen Speicher haben die Koreaner ebenfalls geknausert: Anders als beim großen Bruder Galaxy A5 (2017), der dieses Jahr mit 32 Gigabyte den doppelten internen Speicher spendiert bekam, muss sich das A3 weiterhin mit 16 Gigabyte bescheiden. Das klingt gar nicht mal schlecht, doch bleiben davon nach Aktualisierung aller vorinstallierten Komponenten gerade mal 7,5 Gigabyte netto übrig. Für 329 Euro ist das ganze 57 Prozent weniger als üblich! Auch dem kleinen A-Modell hätten also 32 Gigabyte gut zu Gesicht gestanden. Vom zu hohen Preis einmal abgesehen, kommt man aber auch mit besagten 7,5 Gigabyte über die Runden, zumal sich das Gedächtnis mittels Micro-SD-Karten um bis zu 256 Gigabyte erweitern lässt und die meisten Apps und Dateien dorthin ausgelagert werden können. Nicht zuletzt wäre da noch USB-On-the-Go, sodass sich mit Hilfe eines optionalen Adapters beispielsweise USB-Sticks oder ganze Festplatten mit eigener Stromversorgung anschließen lassen. Bedacht sei hierbei aber, dass es sich um eine USB-Buchse vom neuen „Typ C“ handelt, weshalb neue Adapter fällig werden. Das gilt auch für den Fall, dass man altes Zubehör wie Netzteile weiterhin verwenden möchte.

Prozessor

Den Prozessor haben die Entwickler jedoch ausgetauscht: Anstelle des Exynos 7578 steckt nun der 7870 unter der Haube. Dessen acht Kerne sind allesamt mit 1,6 Gigahertz getaktet und werden unterstützt vom Grafikmodul Mali T830 MP1 sowie von 2 Gigabyte Arbeitsspeicher. Damit erzielt der Proband in der Gesamtwertung von mehr als 50 erfassten Einzelwerten aus 15 Benchmarks ein Ergebnis, das 19 Prozent unter dem Durchschnitt rangiert – wiederum enttäuschend für den Preis. Dennoch reicht die Leistung Normalnutzern locker aus. Selbst bei einem grafisch aufwändigen Spiel wie „Dead Trigger 2“ erzielt der Kandidat glatte 50 von 60 möglichen Bildern pro Sekunde, die Darstellung ist also durchaus flüssig und ruckelt nur gelegentlich ein wenig. Einfache Games à la „Angry Birds“ oder „Candy Crush“ stellen ohnehin keinerlei Herausforderung mehr für moderne Prozessoren dar. Nicht zuletzt konnte sich der Proband im Vergleich zum Vorjahresmodell ein ganzes Stück verbessern: Das A3 (2016) schippert nämlich aktuell ganze 38 Prozent unter dem Mittel.

Akku

Der fest verbaute Akku fasst 2.350 Milliamperestunden. Im Laufzeittest bei der Videowiedergabe mit auf 200 Candela gedimmtem Display im Flugmodus hält das neue A3 damit 686 Minuten lang durch, womit es stolze 35 Prozent über dem Schnitt liegt. Damit sollten sogar die meisten Intensivnutzer ohne Nachtanken durch den Tag kommen, Normalnutzer werden vermutlich zwei volle Tage schaffen. Auch das stellt eine signifikante Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger dar, der mit seinen 608 Minuten aktuell 20 Prozent über dem Mittel schippert. Das ist zwar immer noch eine passable Leistung, aber zumindest für Intensivnutzer etwas knapp.

Ladezeiten

Das Netzteil des neuen A3 liefert 1,55 Ampere und 7,75 Watt, was für heutige Zeiten ein wenig mau ist. Trotzdem zeigt der zuvor vollständig entladene Akku nach 15 Minuten bereits wieder einen Stand von 18 Prozent an, nach 30 Minuten sind es 35 Prozent und nach einer Stunde 69 Prozent. Für die volle Ladung braucht der Proband 118 Minuten. Das ist in Relation zur Kapazität 14 Prozent langsamer als im derzeitigen Schnitt. Manchem mag es jedoch ein Trost sein, dass schnelles Laden den Akku fünfmal schneller abnutzt als ohnehin (siehe zu Details den Test des Sony Xperia X).

Funk

In LTE-Netzen empfängt das Galaxy A3 (2017) Daten mit nominal bis zu 300 Megabit pro Sekunde, der Vorgänger ist lediglich halb so schnell. Neu an Bord sind zudem WLAN n im 5-Gigahertz-Band und der aktuelle Standard WLAN ac. Auch Bluetooth ist jetzt mit Version 4.2 statt 4.1 up to date. Die beste Nachricht dürfte für die meisten jedoch der Schutz vor Staub und Wasser nach IP 68 sein. Der Fingerabdruck-Sensor war bereits beim Vorjahresmodell mit von der Partie.

Foto

In der Abteilung Kamera hat sich auf den ersten Blick nichts getan: Auch das Galaxy A3 (2017) schießt wie sein Vorgänger Fotos mit 12,78 Megapixel, das Objektiv weist erneut den lichtstarken Blendenwert von f 1,9 auf. Lediglich die weiße LED auf der Rückseite liefert mit 67 statt 53 Lux eine Spur mehr Licht, doch das macht in der Praxis keinen erkennbaren Unterschied.

Und trotzdem haben sich die Resultate verbessert: Besonders die Bildschärfe hat sich entscheidend verbessert. Vor allem Details sind besser zu erkennen als beim Vorgänger, wenngleich immer noch nicht optimal erhalten. Das macht ganz den Eindruck, als hätten die Entwickler die Komprimierungs-Algorithmen gehörig optimiert. Außerdem fallen die Aufnahmen der neuen A-Generation – wie schon beim A5 beobachtet – farblich gesättigter und wärmer aus. Verbesserungen sind aber nicht nur bei Tageslicht zu beobachten, sondern auch bei mäßigen Lichtverhältnissen: Das A3 (2017) kommt hier zu besseren Fotos, während das A3 (2016) ein höheres Bildrauschen zeigt. Nicht zuletzt hat der Vorgänger bei sehr schlechten Lichtverhältnissen mit dem Problem zu kämpfen, dass der Autofokus nicht mehr scharfstellt. Dagegen ist das neue A3 einmal mehr im Vorteil, wenngleich das Resultat immer noch weit von ansprechender Qualität entfernt ist. Doch immerhin lässt sich das Motiv grob erkennen.

Auch wenn sich an der Kamera auf dem Papier nichts geändert hat, so kann dem Galaxy A3 (2017) dennoch eine signifikante Steigerung der Bildqualität bescheinigt werden. Absolut gesehen bleiben die Ergebnisse aber dennoch eher mittelprächtig, nicht zuletzt deswegen, weil ein optischer Bildstabilisator („OIS“) fehlt, der bei längeren Belichtungszeiten mehr Schärfe rausholt. Sogar das Galaxy A5 (2017), das ebenfalls ohne OIS auskommen muss, liegt da bereits leicht über dem A3. Insgesamt bringt es das Samsung Galaxy A3 (2017) unterm Strich – trotz aller Verbesserungen in der Fotowertung – ebenso wie sein Vorgänger nur auf ein „Befriedigend“.

Die Frontkamera fertigt Selfies mit 8 statt 5 Megapixel an, was sich natürlich auch in der Praxis bemerkbar macht. Doch wie schon beim A5 (2017) ist der Scharfpunkt des festen Fokus zu kurz geraten: Da muss das Telefon schon sehr dicht an den Nutzer heran, um scharfe Ergebnisse zu produzieren – geschätzt sind es etwa 20 Zentimeter. Mit dieser Entfernung bleibt jedoch wenig Platz für Freunde oder Umgebung. Außerdem wirken die Köpfe durch das Weitwinkelobjektiv zu wuchtig. Samsung hat jedoch Glück, denn die Qualität der Selfies fließt derzeit noch nicht in die Fotowertung ein. Darüber hinaus sollten Interessenten wissen, dass der „Pro“-Modus kaum diese Bezeichnung verdient: Denn anders als beispielsweise beim A5 können dort lediglich ISO-Zahl und Weißabgleich manuell angepasst werden.

Video

Auch in Sachen Bewegtbilder gibt es nichts Neues, denn der Proband nimmt wie sein Vorfahr in Full HD (1920 x 1080 Pixel) bei 30 Bildern pro Sekunde auf – sowohl auf der Rückseite als auch auf der Front. Doch konnten sich auch hier Schärfe und Detailtreue verbessern. Leider pumpt aber der Autofokus ganz erheblich, wie schon beim A5 (2017) beanstandet. Das ist im folgenden Clip zu sehen:

Deshalb kommt auch das Galaxy A3 (2017) nicht über ein „Mangelhaft“ in der Videowertung hinaus.

Audio

Gleichgeblieben ist der Klang am Kopfhörerausgang: Wie schon das Vorjahresmodell und das Galaxy A5 (2017), hat auch das neue A3 weiterhin mit zu starken Bässen zu kämpfen. Zusammen mit den nicht ganz so spritzigen Höhen führt das zu einem etwas dumpfen, unpräzisen Gesamteindruck. Allerdings spielt sich das in geringem Umfang ab und Unterschiede fallen lediglich beim direkten Vergleich mit einer Referenz auf. Deshalb reicht es trotz der Kritik noch zu einem glatten „Gut“ in der Audiowertung – punktgleich mit dem Vorgänger.

Auch wenn es sich hierbei nicht um neue Funktionen handelt, sei dennoch auch für das Galaxy A3 (2017) darauf hingewiesen, dass in den Einstellungen wieder etliche Audio-Push-Ups wie der Upscaler und „Adapt Sound“ zu finden sind. Bei Letzterem handelt es sich um ein Tool, welches einmalig zu einem Hörtest auffordert und danach den Klang in Abhängigkeit von Kopfhörer und individuellem Hörvermögen anpasst. Damit lassen sich verblüffend gute Ergebnisse erzielen, die nicht so verzerrt wirken wie bei manuell justierten Equalizern. Je einfacher die Kopfhörer, desto größer fällt der Unterschied aus.

Betriebssystem

Wie schon beim großen Bruder, dem Galaxy A5 (2017), haben sich auch beim A3 die Maße im Vergleich zum 2016-er-Modell nicht nennenswert verändert. Nur das Design und die Haptik wirken ein wenig anderes. Als Betriebssystem dient Android 6.0.1. Das Update auf das aktuelle Android 7 alias „Nougat“ ist fest versprochen, zum jetzigen Zeitpunkt wollte Samsung jedoch noch keine offizielle Angabe machen. Offen ist derzeit außerdem noch die Frage, ob das Nougat-Update auch gleich die Kompatibilität zu Daydream mitbringt, der neuen VR-Plattform von Google – oder ob diese in einem zweiten, separaten Schritt ausgerollt wird.

Über Android legt Samsung seine übliche Nutzeroberfläche „TouchWiz“, die auf dem neuen A5 und A3 in die nächste Runde geht. Neue Funktionen sind zwar nicht mit dabei, doch dafür hat man die Einstellungen kräftig aufgeräumt. Diese stellten bisher so etwas wie die Achillesferse der Smartphones von Samsung dar: arg bunt, lang und nicht immer logisch sortiert. Das hat sich nun gewaltig geändert: Auf A5 und A3 sind die Einstellungen farblich um Längen dezenter und viele Einträge, wie beispielsweise die Verbindungen, wurden in neuen Rubriken zusammengefasst. Das macht die Listen kürzer und übersichtlicher und damit auch die Nutzung angenehmer. Positiv fallen zudem die Verweise am Ende vieler Seiten auf, die in einem Kasten „Suchen Sie nach etwas Anderem?“ verwandte Themen verlinken. Schöne Idee!

Display-Darstellung

Die neue Nutzeroberfläche bringt ferner ein leicht geändertes Design mit sich: Auch die Icons im Menü sowie auf den Homescreens wurden farblich eine Spur dezenter, der ab Werk eingestellte Hintergrund ein wenig heller. Diese Kombination führt dazu, dass das Vorjahresmodell im direkten Vergleich kräftigere Kontraste zu haben scheint, wie ebenfalls im obigen Video zu sehen. Doch dieser Schein trügt: Zeigen die Mattscheiben von A3 (2017) und A3 (2016) ein und dasselbe Foto, wird schnell klar, dass sich die Kontraste mitnichten verschlechtert haben

Weitere Veränderungen zum Vorgänger sind nicht zu vermelden, bis auf das „Always-on-Display“, das im Standby-Modus wie beim Galaxy S7 dauerhaft Informationen wie Datum, Zeit, Akkustand und Ereignisse wie beispielsweise verpasste Anrufe oder anstehende Termine anzeigt. Das ist beispielsweise vom Galaxy S7 bekannt, wie folgenden Clip demonstriert: Die weitere Handhabung entspricht derjenigen des Galaxy A5 (2017), weshalb für weitere Details auf dessen Test verwiesen sei. Lediglich eine einzige Funktion fehlt beim A3: Der kleine Bruder unterstützt im Gegensatz zum großen A5 nicht den Split-Screen-Modus, es können also nicht zwei Apps nebeneinander geöffnet werden. Das würde auf einem Bildschirm mit 4,7 Zoll aber auch wenig Sinn ergeben.

Fazit

Das Samsung Galaxy A3 (2017) dürfte viele interessierte Blicke auf sich ziehen, denn schließlich sind kompakte, edle Smartphones selten geworden. Und dann wartet es auch noch mit einer hervorragenden Akkulaufzeit auf, bei der selbst Intensivnutzer über den Tag kommen sollten! Der Prozessor reicht allerdings nur Normalnutzern, denn mit einer Leistung, die 19 Prozent unter dem Durchschnitt liegt, dürften sich anspruchsvolle Anwender eher nicht zufriedengeben.

Auch bei der Kamera ist Kompromissbereitschaft gefragt: Die 13-Megapixel-Fotos kassieren lediglich ein „Befriedigend“, die Videos in Full HD aufgrund des penetrant pumpenden Autofokus gar nur ein „Mangelhaft“. Lediglich der Klang am Kopfhörerausgang kann ein „Gut“ ergattern.

Der Preis von jetzt zum Start 329 Euro ohne Vertrag scheint dafür zu hoch gegriffen, wie auch das Preis-Leistungs-Verhältnis für Prozessor, Speicherkapazität, Displaygröße, Displayschärfe und Kameraqualität beweisen. Und dennoch landet das neue A3 beim Vergleich von Gesamtpunktzahl und Preis lediglich 7 Prozent unter dem Mittel, was ein gutes Ergebnis darstellt, starten die meisten Neulinge der Mittel- und Oberklasse doch zwischen 30 und 60 Prozent darunter. Der Grund dafür ist schnell gefunden: Der Proband punktet mit erstklassiger Verarbeitung, komfortabler Bedienung, Fingerabdruck-Sensor, schnellem LTE, WLAN ac, Bluetooth 4.2, NFC, Schutz vor Staub und Wasser nach IP 68, enorm hellem Bildschirm und toller Akkulaufzeit. Kurzum: Er wartet mit allem auf, was man so braucht. Deshalb empfiehlt sich das Samsung Galaxy A3 (2017) durchaus – zumindest für all jene, die keine großen Ansprüche in Bezug auf Prozessorleistung, Fotoqualität und Displayauflösung hegen und auf Videos so gut wie verzichten können.