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E-Plus-Chef: Auktion hat Mobilfunkmarkt nicht neu geordnet

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Düsseldorf - Nach Meinung des E-Plus-Chefs Thorsten Dirks hat die Verteilung neuer Frequenzen in Deutschland den Mobilfunkmarkt nicht von Grund auf neu geordnet. "Ich glaube nicht, dass die Karten neu gemischt worden sind". Das sagte der Chef des drittgrößten deutschen Mobilfunkanbieters im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX vor der Handelsblatt-Konferenz "Telekommarkt Europa". Nach Ansicht von Dirks hätte nur ein neuer Spieler die Marktstrukturen neu ordnen können. "Im Moment ist es einfach so, dass alle vier existierenden Netzbetreiber in der Auktion zusätzliches Spektrum gekauft haben."

Im Mai hatten die vier Mobilfunkanbieter - T-Mobile , Vodafone und Telefonica O2 neben der KPN-Tochter E-Plus - für insgesamt 4,4 Milliarden Euro ein Paket von 360 Megahertz ersteigert. Das sind mehr Frequenzen als derzeit für Mobilfunk in Deutschland überhaupt genutzt werden. Neueinsteiger hatten vor der Auktion zurückgezogen oder waren nicht von der Netzagentur zugelassen worden.

Ein neuer Spieler auf dem deutschen Mobilfunkmarkt hätte nach Meinung von Dirks ein neues Geschäftsmodell aufziehen und zum Beispiel das Netz an die etablierten Anbieter vermieten müssen. Für den Eintritt eines neuen Mobilfunkanbieter seien die Hürden zu hoch.

Trotzdem sieht Dirks in nächster Zeit auch keine Notwendigkeit für eine Konsolidierung im deutschen Mobilfunkmarkt: "Ich habe immer gesagt, in Deutschland ist Platz für vier Netzbetreiber." In der Vergangenheit wurde immer wieder wird über ein mögliches Zusammengehen von E-Plus und der Telefonica-Tochter O2 spekuliert, unter anderem auch weil E-Plus als einziger deutscher Mobilfunkbetreiber keine Festnetzsparte hat. "Ins Festnetzgeschäft einzusteigen steht für uns außer Frage", lautet die klare Botschaft von Dirks, der sein Unternehmen weiter in der Rolle des Herausforderers sieht. "Wir wollen den deutschen Mobilfunkmarkt in den nächsten Jahren weiter aufmischen."

Kooperationen beim Netzausbau hält Dirks unterdessen vor allem in der Fläche für notwendig: "Ich könnte mir vorstellen, dass in bestimmten Regionen der eine ausbaut und Konkurrenten auf das Netz lässt, in anderen der andere." Gespräche über solche Kooperationen gebe es aber noch nicht. Bislang nutzen Mobilfunker in Deutschland lediglich Mobilfunkstandorte wie Sendemasten gemeinsam. "Wir sind solchen Modellen gegenüber sehr aufgeschlossen", betonte Dirks.

Denn der Druck auf die Branche steigt: Seit Jahren lastet ein erbitterter Preiskampf auf den Umsätzen. Dirks spricht von einem "Investitionsdilemma": "Wir laufen in ein Szenario rein, dass der Umsatz durch Flatrates immer mehr gedeckelt wird, während wir weitere Investitionen brauchen. Dazwischen klafft eine Lücke."

E-Plus ist mit seinen so genannten No-Frills-Angeboten und Flatrate-Paketen nicht ganz unschuldig an der Situation. "Ja, natürlich haben wir über den Preis um Marktanteile gekämpft", gibt Dirks zu. Raum für höhere Preise sehe er derzeit nicht, vielmehr müsse die Branche die Umsätze durch höhere Nutzungszahlen vor allem bei Datentarifen ankurbeln. Dirks setzt dabei im Gegensatz zu seinen Wettbewerbern vor allem auf Smartphone-Nutzer.

Die Düsseldorfer wollen in den kommenden Monaten als letzter Mobilfunker in Deutschland ihr UMTS-Netz deutschlandweit ausbauen. "Wir bauen ein Hochgeschwindigkeitsnetz mit einer Download-Geschwindigkeit von bis zu 21,6 Megabit je Sekunde. Das soll auch die ländlichen Regionen miteinbeziehen", erklärt Dirks und betont: "Es ist Blödsinn, dass wir jetzt Citycarrier werden." Der Vorteil von E-Plus als "Late-Comer" in der UMTS-Technologie sei der, dass die Technologie inzwischen weniger koste. Die Stationen, die E-Plus jetzt aufstelle, könnten mit Hilfe einfacher Software-Upgrades auf den UMTS-Nachfolger Long Term Evolution (LTE) umgerüstet werden.

E-Plus war in der Frequenzauktion bei den heiß umkämpften 800-Megahertz-Frequenzen (Digitalen Dividende) nicht zum Zuge gekommen und hatte deshalb mit rund 280 Millionen Euro deutlich weniger für seine erworbenen Frequenzen gezahlt als seine Wettbewerber. Der E-Plus-Chef ist mit dem Ausgang der Auktion zufrieden: "Wir haben genau die Frequenzen bekommen, die wir brauchen und die für uns am wertvollsten sind." Das Geld, das er gespart habe, werde in den Netzausbau gesteckt. Schließlich seien die Frequenzen, die E-Plus ersteigert hat, auch für den Ausbau mit LTE geeignet und damit zukunftsfähig.