Wechsel in die private Krankenversicherung wird erleichtert
Stand: 16.08.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin - Der Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung soll zum Januar erleichtert werden. Das Vorhaben hatten Union und FDP bereits in ihren Koalitionsverhandlungen grundsätzlich vereinbart. Künftig soll demnach der Wechsel in die Privatversicherung wieder nach einmaligem Überschreiten der so genannten Versicherungspflichtgrenze möglich sein. Diese liegt bei einem Monatseinkommen von 4162,50 Euro. Bisher muss der Verdienst drei Jahre lang mindestens so hoch sein.
Die Zeitung "Die Welt" (Samstag) zitiert nun Koalitionskreise mit dem Satz: "Wir werden dies zum 1. Januar 2011 umsetzen." Das Bundesgesundheitsministerium bestätigte, dass die Regelung Teil des Diskussionsentwurfs für die Finanzreform des Gesundheitswesens ist. Bekannt ist, dass die Reform zum Januar in Kraft treten soll.
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Eine Wohngebäudeversicherung gilt für alle im Versicherungsschein aufgeführten Gebäude einschließlich daran anschließender Terrassen sowie Balkone.
Zum Gebäude gehören neben der Bausubstanz alle fest verbauten Bestandteile des Hauses wie Sanitär- und Heizungsanlagen, Fliesen oder die maßgefertigte Einbauküche. Der Versicherungsschutz umfasst außerdem Gebäudezubehör wie Müllboxen und die Briefkasten- und Klingelanlage.
Damit auch Ihre Garage über die Wohngebäudeversicherung abgesichert ist, geben Sie diese beim Vertragsabschluss mit an.
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In Deutschland gibt es keine Pflicht für Hausbesitzer, eine Wohngebäudeversicherung abzuschließen. Falls Sie Ihr Haus über eine Kreditfinanzierung bauen oder kaufen, kann die Bank den Abschluss einer Gebäudeversicherung allerdings zur Bedingung für die Gewährung des Darlehens machen.
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Üblicherweise sind in der Wohngebäudeversicherung die folgenden Gefahren versichert:
- Feuer (Dazu gehören auch Blitzschlag und Überspannung durch Blitz.)
- Leitungswasser (zum Beispiel Bruchschäden an Rohren im Gebäudeinneren)
- Sturm (ab Windstärke 8) und Hagel
Bei Bedarf können Sie weitere Risiken mitversichern, zum Beispiel:
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- Grundstücksbestandteile wie Gehwegbefestigungen und Beleuchtungsanlagen sowie freistehende Nebengebäude wie Gartenhaus, Garage oder Hundezwinger
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Eigentlich müsste hier die Privathaftpflicht des Verursachers zahlen. Hat dieser aber selbst keine Privathaftpflicht und auch keine ausreichenden finanziellen Mittel, um den entstandenen Schaden zu begleichen, dann springt Ihre eigene Privathaftpflichtversicherung für Sie ein und übernimmt die Kosten. Voraussetzung hierfür ist üblicherweise, dass ein rechtskräftiges und vollstreckbares Urteil gegen den Schadenverursacher vorliegt.
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